Jahresrückblick 2021
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Der Campus der TU Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrten Dortmund-Dorstfeld und -Barop auf der A40 zum Campus-Nord. An den Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Für E-Autos gibt es eine Ladesäule am Campus Nord, Vogelpothsweg.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.
Sie sind hier:
Aufgrund der hohen Infektionszahlen in der zweiten Welle finden die Prüfungen überwiegend digital statt - zum ersten Mal in der Geschichte der Universität.
Die Initiative „No Covid“, an der auch Prof. Matthias Schneider beteiligt ist, ruft ein großes Medienecho hervor. Die Gruppe fordert, die Infektionen auf null zu senken, um den Wechsel aus Lockdown und Lockerung zu durchbrechen. Teil der Strategie sind regelmäßige Tests.
Mitte März werden in einer Pilotstudie die ersten PCR-Pool-Tests auf dem Campus durchgeführt. Die Probennahme erfolgt per „Lolli-Methode“. Für den Regelbetrieb ab April werden Teststraßen in Zelten auf Campus Nord und Süd eingerichtet.
Die TU Dortmund entwickelt für das Sommersemester 2021 eine Teststrategie, um während der dritten Welle die notwendige Präsenzlehre zu sichern. ZDF und WDR besuchen die Uni zum Semesterstart am 12. April und berichten über das Modellprojekt.
Am 12. Juli findet eine Impfaktion auf dem Campus statt, bei der mehrere hundert Studierende und Mitarbeiter*innen gegen das Coronavirus geimpft werden. Die Impfungen werden durch Dr. Stephan Wallmeyer aus Dortmund koordiniert. Eine zweite Aktion wird mangels Bedarf abgesagt.
Die Ergebnisse einer anonymen Online-Umfrage der TU Dortmund weisen auf eine sehr hohe Impfquote hin: Von 6.600 Studierenden geben 92 Prozent an, dass sie bereits mindestens einmal geimpft sind.
Im Wintersemester 2021/22 gilt die 3G-Regel für den Lehrbetrieb. Die TU Dortmund setzt bei der 3G-Kontrolle ihrer Mitglieder vornehmlich auf eine digitale Zutrittsberechtigung in der TU-App. Diese erhalten die Mitglieder an rund 50 Check-in-Points auf dem Campus.
Bei den PCR-Pool-Tests lösen Gurgelproben die „Lolli-Methode“ ab. Im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt Prof. Matthias Schneider die Teststrategie 2.0, die deutlich effizienter ist.
Inmitten der vierten Welle finden an drei Tagen Impfaktionen auf dem Campus statt, bei denen insgesamt rund 1000 Personen immunisiert werden. Die allermeisten erhalten dabei ihre Booster-Impfung.
Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert die digitalen Lehrprojekte von Prof. Tobias Haertel und Prof. Uwe Wilkesmann mit rund 4,5 Millionen Euro.
Die Studiengänge Physik und Chemie der TU Dortmund erhalten sehr gute Bewertungen im Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), das im neuen ZEIT Studienführer 2021/22 veröffentlicht wird.
Als erster Bestandteil des neuen Campus-Management-Systems HISinOne wird das Campusportal freigeschaltet. Insgesamt melden sich rund 14.000 Nutzer*innen an, um sich für das Wintersemester 2021/22 in zulassungsfreie Studiengänge einzuschreiben oder sich zu informieren.
Im Zuge der beantragten Systemakkreditierung akkreditiert die TU Dortmund erstmals selbst vier Studiengänge: Bachelor / Master Chemie sowie Bachelor / Master Chemische Biologie. Im August folgt der Master Kulturanalyse und Kulturvermittlung.
Das International Summer Program der TU Dortmund findet aufgrund der Pandemie erstmals rein virtuell statt. Studierende aus Brasilien, China, den USA und dem Vereinigten Königreich nehmen an den Onlinekursen teil.
Das Land NRW eröffnet den Open Resources Campus NRW (ORCA.nrw). Dort finden Lehrende und Studierende der NRW-Hochschulen Konzepte und Serviceangebote rund um digital gestütztes Lehren und Lernen. An vier Konzepten waren Wissenschaftler*innen der TU Dortmund beteiligt.
Zum Wintersemester 2021/22 starten zwei neue Studiengänge: Bachelor Soziologie und „International Master of Advanced Methods in Particle Physics" (IMAPP).
Am 11. Oktober findet die Erstsemesterbegrüßung live im SIGNAL IDUNA PARK statt. Zum Ende der Einschreibefrist zählt die TU Dortmund insgesamt 32.443 Studierende, etwa drei Prozent weniger als im Vorjahr.
Seit 1. November ist Tobias R. Ortelt Koordinator für die digitale Lehre an der TU Dortmund. Die neue Stelle ist im Zentrum für HochschulBildung (zhb) im Bereich Hochschuldidaktik angesiedelt.
lm Projekt „KlSSaF" kooperiert das Institut für Roboterforschung der TU Dortmund mit der Automobil-Zulieferindustrie, um durch Künstliche Intelligenz (KI) Verkehrssituationen vorherzusagen.
Mit Partnern aus elf Ländern erforscht Prof. Paul Czodrowski im EU-Projekt „AIDD“, wie Künstliche Intelligenz die Arzneimittelentwicklung verbessern kann.
Die VW-Stiftung fördert ein Projekt von Prof. Markus Pauly mit Statistikern der Uni Göttingen und der Charité Berlin, um Methoden zur sicheren Prognose bei Corona-Erkrankungen zu entwickeln.
Das BMBF bewilligt den 6G-Forschungs-Hub von TU Dortmund, RWTH Aachen, RUB und UDE. Prof. Christian Wietfeld ist Dortmunder Standortsprecher im Projekt „6GEM“.
Die VW-Stiftung fördert das Rhine-Ruhr Centre for Science Communication Research, an dem auch das Institut für Journalistik beteiligt ist. Ziel ist, die Forschung über Wissenschaftskommunikation nachhaltig voranzubringen.
Die UA Ruhr gründet die Research Alliance Ruhr: Im Beisein von Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen unterzeichnen die drei Rektoren einen Kooperationsvertrag, um die internationale Spitzenforschung in vier Research Centern und einem College auszubauen.
Das BMBF bewilligt rund 4,3 Millionen Euro für zwei große Projekte zum Large Hadron Collider, die die TU Dortmund am Forschungszentrum CERN durchführt. Insgesamt sind rund 50 Dortmunder Physiker*innen daran beteiligt.
Der Grundstein für den neuen Forschungsbau „Center for Advanced Liquid-Phase Engineering Dortmund" (CALEDO) wird gelegt. Damit entsteht an der TU Dortmund ein international sichtbares Forschungszentrum zu innovativen Flüssigkeiten.
Mit insgesamt 13 Partnern aus Industrie und Forschung startet ein neues Kooperationsprojekt zum elektrischen Schwerlastverkehr. Prof. Christian Rehtanz und sein Team übernehmen die Begleitforschung.
Mit dem Fach Erziehungswissenschaft schafft es die TU Dortmund im „THE World University Ranking by Subject 2022“ erneut unter die zehn besten Universitäten in Deutschland.
Die DFG verlängert den SFB/Transregio 142 „Maßgeschneiderte nichtlineare Photonik: Von grundlegenden Konzepten zu funktionellen Strukturen", in dem die TU Dortmund mit der Uni Paderborn kooperiert.
Die KMK verabschiedet ein Zehnjahresprogramm zur Stärkung der mathematischen Bildung in Deutschland. Prof. Susanne Prediger und Prof. Christoph Selter sind maßgeblich daran beteiligt.
Die Fakultät Sozialwissenschaften holt vor ihrem ersten Geburtstag die Gründungsfeier nach. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Veranstaltung in digitaler Form statt.
Die Research Academy Ruhr wird von einem Gremium aus Expert*innen sehr positiv evaluiert. Die gemeinsame Plattform der UA Ruhr fördert seit 2017 den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Unter Leitung von Heinke Kirzinger singt der Unichor aufgrund der Corona-Pandemie auf digitaler Bühne - und schafft es damit ins WDR-Fernsehen.
Die Nachhaltigkeitsstrategie der TU Dortmund wird vom Senat verabschiedet. Im Herbst bezieht das neue Nachhaltigkeitsbüro Räumlichkeiten im UniCenter auf dem Campus Nord.
Das Projekt InnaMoRuhr veröffentlicht erste Ergebnisse seiner Studie zur innovativen und nachhaltigen Mobilität der UA Ruhr: In einer Umfrage gibt die Mehrheit der 10.000 Teilnehmer*innen an, bei der Anreise zum Campus auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen zu wollen.
HoKiDo bezieht einen 130 qm großen Anbau, den die TU Dortmund finanziert hat. Dadurch kann die Kita auf dem Campus um eine neue Gruppe mit 20 Plätzen erweitert werden.
Beim STADTRADELN verteidigt die TU Dortmund ihren Titel aus dem Vorjahr: 84.803 km legt das Team bei dem Wettbewerb auf dem Fahrrad zurück.
Mehr als 1.500 Besucher*innen kommen am Tag der offenen Tür auf den Campus, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Für die 3G-Kontrollen gibt es grüne Armbändchen.
Die TU Dortmund wird als „Hochschule des Jahres 2021“ ausgezeichnet. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) würdigt damit das Referat Hochschulsport für sein Engagement auch während der Pandemie.
Als Nikolaus verkleidet beschenkt Prof. Egbert Ballhorn auch in diesem Jahr wieder Studierende auf dem Campus der TU Dortmund.
Die traditionelle Akademische Jahresfeier kann am 16. Dezember leider erneut nicht in Präsenz stattfinden. Die Preisträger*innen werden online geehrt.
Sechzehn Professor*innen aus fünf verschiedenen Fakultäten schließen sich zum „lnitiativzentrum für politische Bildung und kommunale Demokratie" (IZBD) zusammen.
Aus der Initiative „Silicon Economy“ am Dortmunder Fraunhofer IML geht das erste Start-up hervor: Die „Logistikbude“ hat eine App entwickelt, die das Ladungsträgermanagement digitalisiert.
Über das „Global Staff Fellows Program" tauschen sich Beschäftigte aus der Verwaltung erstmals mit Fachkolleg*innen von der US-amerikanischen Lehigh University aus.
Im „Gründungsradar" des Stifterverbands erreicht die TU Dortmund Rang fünf unter den deutschen Hochschulen mit über 15.000 Studierenden.
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt einstimmig den Masterplan Wissenschaft 2.0, der die erfolgreiche Kooperation zur Förderung der Wissenschaftsstadt bis 2026/2027 fortschreibt.
Drei Forscherinnen des Erich-Brost-lnstituts für internationalen Journalismus (EBI) übergeben der UNESCO ein Handbuch zur journalistischen Berichterstattung über Migration und Flucht.
Die Serengen GmbH schließt einen Lizenzvertrag mit der TU Dortmund. Dadurch kann Gründer und Erfinder Dr. Andreas Brunschweiger die Technologien für effiziente Screening-Methoden in der Medikamentenforschung in die Praxis umsetzen.
Zum 10. Mal findet die Internationale Karrieremesse im IBZ statt. 90 TU-Studierende aus über 20 Ländern nehmen teil und treffen Unternehmen der Region.
Beim 17. Dortmunder Wissenschaftstag können Bürger*innen Wissenschaft live erleben. Wissenschaftler*innen der TU Dortmund diskutieren im Videostream über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin, Wirtschaft und Logistik.
Dortmund gewinnt als erste deutsche Stadt den mit einer Million Euro dotierten „iCapital Award 2021 - European Capital of Innovation" der EU-Kommission. Im Halbfinale standen zuvor auch Ankara, Brüssel, Dublin, Istanbul, Izmir, Malaga und Vilnius.
Prof. Herbert Waldmann von der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie erhält den Richard-Willstätter-Preis für Chemische Biologie, der 2021 erstmals vergeben wird.
Prof. Manuel Wiesche von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften erreicht den 12. Rang unter den „Jungen Wilden“ im Ökonomen-Ranking der Zeitschrift WirtschaftsWoche und zählt somit in der BWL zu den forschungsstärksten Wissenschaftler*innen unter 40 Jahren.
Die Internationale Fernmeldeunion der UN zeichnet die Software „Easy Reading“ als „innovative digitale Lösung für ein barrierefreies Europa 2021“ aus. Entwickelt wurde sie von Prof. Christian Bühler und Dr. Susanne Dirks, um Websites barrierefrei zugänglich zu machen.
Prof. Susanne Prediger von der Fakultät für Mathematik wird in die neugegründete und unabhängige wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz berufen.
Vier TU-Studierende nehmen an den Olympischen Spielen in Tokio teil: Maria Viktoria Schutzmeier und Miguet Mena treten im Schwimmen an, Mohamed Mohumed und Hendrik Pfeiffer in Leichtathletik.
Die TU Dortmund besetzt die erste Professur für Datenjournalismus in Deutschland: Vom SPIEGEL in Hamburg wechselt die Datenjournalistin Christina Elmer ans Institut für Journalistik.
Prof. Benjamin List erhält den Chemie-Nobelpreis 2021 für seine bahnbrechenden Entdeckungen auf dem Gebiet der chemischen Katalyse. Er ist Mitglied im Exzellenzcluster RESOLV, das die TU Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum gemeinsam tragen.
Prof. Mark Gotham vom Institut für Musik und Musikwissenschaft gelingt es, zusammen mit einem internationalen Forschungsteam Beethovens 10. Sinfonie durch den Einsatz von KI zu vollenden.
Die Hochschulwahlversammlung bestätigt TU-Kanzler Albrecht Ehlers am 17. Dezember mit großer Mehrheit erneut im Amt. Die dritte Amtszeit dauert vier Jahre und beginnt im Sommer 2022.