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Interdisziplinäre Forschungszentren an der TU Dortmund

Neue Ideen brauchen neue Formen.

An der TU Dortmund findet Spitzenforschung an allen Fakultäten statt – oft auch über deren Grenzen hinweg.  Forschungsinnovationen im Verbund entstehen, wenn individuelle Spitzenleistungen zusammengebracht und Disziplingrenzen überschritten werden. Besonders erfolgreiche, interdisziplinäre Kooperationen mit starkem wissenschaftlichen Profil sollen daher als Forschungszentren sichtbar gemacht werden.

Forschungszentren sind interdisziplinäre, fakultätenübergreifende Verbünde aus Forschenden der TU Dortmund, deren innovativer gemeinsamer Forschungsansatz international tonangebend ist. Die Zentren prägen die deutsche und internationale Forschungslandschaft und entwickeln die Profilsetzung der TU Dortmund weiter. Neue Forschungsthemen werden etabliert und erhalten eine besondere Sichtbarkeit nach außen.

Forschungszentren an der TU Dortmund

Das TU Dortmund - Center for Data Science and Simulation (DoDaS) bündelt die beiden virtuellen Zentren DoDSc und DoWiR in einem interdisziplinären Leuchtturm, der die beiden Wissenschaftszweige Data Science und Simulation Science in ihren Anforderungen an Forschung, Lehre und Transfer koordiniert und weiterentwickelt.

Es verfolgt dabei folgende Ziele:

  • Ausarbeitung strategisch übergreifender Empfehlungen für die Entwicklung der daten- und simulationszentrierten Wissenschaften an der TU Dortmund;
  • Koordination und Quervernetzung gemeinsamer Forschungsthemen und die Einwerbung von Drittmitteln;
  • Förderung, Koordinierung und Etablierung eines Angebots zu daten- und simulationszentrierter Lehre und Weiterbildung, inkl. eines umfangreichen Data Literacy Angebots;
  • Wissenschaftliche Begleitung des Forschungsdatenmanagements;
  • Angebot einer zentrale Kontaktstelle und wissenschaftlichen Supports für alle Fakultäten zu daten- und simulationszentrierten Forschungsfragen;
  • Koordination und Planung von Infrastruktur und zentralen Rechenressourcen;
  • moderne Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses u.a. durch eigene Promotionsbetreuung und Transfer.

Als fakultätsübergreifendes Forschungszentrum verknüpft das Center for Data Science and Simulation alle Fakultäten und Bereiche der TU Dortmund, in denen (Simulations-)Daten vorkommen, erzeugt und analysiert werden. Dies umfasst die mathematischen, statistischen, informatischen Disziplinen, natur- und ingenieurwissenschaftliche Fächer und die Lebens-, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaften. So erhält die TU Dortmund eine zentrale wissenschaftsgeleitete Struktur zur Kommunikation und Steuerung der Digitalisierung des Wissenschaftsbereichs.

In DAEDALUS werden die ausgewiesenen Kompetenzen und Ressourcen im Bereich der Spektroskopie und der skalenübergreifenden Materialdynamik in fachlicher und personeller Hinsicht gebündelt. Das Forschungszentrum verfolgt dabei folgende Ziele:

  • Ausarbeitung strategischer Empfehlungen für die Entwicklung der Forschung im Bereich Spektroskopie und Materialwissenschaften an der TU Dortmund.
  • Gemeinsame Einwerbung von Drittmitteln zur Förderung von Forschung, wissenschaftlichem Nachwuchs und Infrastruktur.
  • Bündelung und Koordination der vorhandenen Kompetenzen im Bereich Spektroskopie für skalenübergreifende Materialdynamik an der TU Dortmund und Partnerinstitutionen.
  • Förderung des interdisziplinären wissenschaftlichen Austauschs zwischen den involvierten Disziplinen auf allen Ebenen von der Professur bis zum wissenschaftlichen Nachwuchs, z.B. durch interdisziplinäre Kolloquien.
  • Funktion als zentrale Anlaufstelle für alle Interessierten mit wissenschaftlichen Fragestellungen im Bereich Spektroskopie und Materialwissenschaften.
  • Sichtbarmachung und Positionierung der zentralen Forschungsthemen des Forschungszentrums an der TU Dortmund und in der nationalen und internationalen Forschungslandschaft.

Skalenübergreifende Materialdynamiken haben sich zu einer der zentralen interdisziplinären Forschungsfragen entwickelt und Methoden der Spektroskopie als zentrales Werkzeug zur experimentellen Untersuchung des Themas erwiesen - sowohl in der Grundlagenforschung als auch in den angewandten Wissenschaften. Mit DAEDALUS als interdisziplinäre Austauschplattform und zentrale Anlaufstelle für entsprechende wissenschaftliche Fragestellungen schafft die TU Dortmund einen national und international sichtbaren Leuchtturm in diesem Forschungsfeld.

Forschungszentren beantragen

Forschungszentren entstehen auf Initiative ihrer Mitglieder und werden nach eingehender Prüfung durch das Rektorat eingerichtet. Die Laufzeit beträgt je 5 Jahre und kann nach Evaluation verlängert werden. In dieser Zeit werden Zentren durch zentrale Mittel und eine anteilige Koordinationsstelle unterstützt.

Zukünftige Forschungszentren sind bereits zum Zeitpunkt der Antragstellung international ausgewiesen und weisen eine etablierte, durch Fördermittel oder Publikationen belegte Kooperation vor. Die Verbünde umfassen mindestens fünf Forschende aus unterschiedlichen Fakultäten der TU Dortmund, deren Arbeit mindestens drei Fachkollegien der DFG abdeckt. Zur Einrichtung und Antragstellung berät Dr. Gunter Friedrich.

Die Vorlage zur Beantragung finden Sie hier im ServicePortal (Login erforderlich)

Einrichtungskriterien

  • Interdisziplinäre und innovativ in Forschungsthematik und Verbindungen über bestehende Stärken und „Spitzenthemen“ der TU Dortmund hinaus
  • Fakultätsübergreifend und mindestens drei Fächergruppen beteiligt (entsprechend der Systematik der DFG-Fachkollegien)
  • Nachgewiesene wissenschaftliche Exzellenz der zentralen Beteiligten
  • Sprecher*in mit Erfahrung in Koordination von größeren Drittmittelprojekten
  • Potential für und Ziel von Einwerbung größerer Forschungsverbundvorhaben
  • Überzeugende SWOT-Analyse in Bezug auf Potential für die Gesamtprofilentwicklung der TU Dortmund

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