Musik an der TU Dortmund
Orchester, Chöre, Big Bands – das Musikleben an der TU Dortmund ist bunt: Jazz, Rock und Pop gehören ebenso zum Repertoire wie klassische Werke.
In den Ensembles des Instituts für Musik und Musikwissenschaft sind Studierende aller Fakultäten, Beschäftigte sowie Ehemalige der TU Dortmund vertreten. In jedem Semester stehen Auftritte und Konzerte auf dem Programm, in denen die Ergebnisse der Probenarbeit präsentiert werden. Diese Veranstaltungen prägen das kulturelle Angebot auf dem Campus und in Dortmund maßgeblich mit.
Im Folgenden werden die Ensembles der TU Dortmund kurz vorgestellt.


Das Dortmunder Universitätsorchester wurde 1991 von Prof. Werner Abegg gegründet. Aktueller Dirigent ist Prof. Ingo Ernst Reihl. Das Orchester besteht aus 50 bis 60 Mitgliedern, darunter sowohl Studierende als auch Ehemalige aller Dortmunder Hochschulen. In den Proben und Konzerten stehen Werke des 19. und 20. Jahrhunderts im Fokus – von großen sinfonischen Dichtungen bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Musik. Bis heute konnten neben den jährlichen Semesterkonzerten bereits einige Großprojekte realisiert werden. Regelmäßig werden Konzerte im Audimax der TU Dortmund, in der Stadt und in der Dortmunder Umgebung veranstaltet.
Das besondere Profil der TU Dortmund – die Verbindung von Natur, Kultur und Technik – spiegelt sich auch im Universitätsorchester wider. Energie entsteht schließlich nicht nur im DELTA-Teilchenbeschleuniger, sondern auch bei Beethovens 5. Sinfonie und in der Interaktion des Orchesters. Daher lautet das Motto des Orchesters: musik trifft technik.

Das Studentenorchester Dortmund wurde 1994 von Studierenden gegründet und zählt inzwischen rund 80 Musiker*innen aller Fachbereiche. Aktueller Leiter und Dirigent ist Holger Ellwanger. Das Studentenorchester verfügt über alle gängigen Register eines großen Sinfonieorchesters und die Konzertprogramme berücksichtigen alle Epochen sinfonischer Musik – auch Filmmusik.
In jedem Semester wird ein sinfonisches Programm erarbeitet, das traditionell in zwei Semesterabschlusskonzerten im Audimax der TU Dortmund vorgetragen wird. Neben den wöchentlichen Proben gibt es in jedem Semester ein Probenwochenende in der näheren Umgebung, in dem das Konzertprogramm intensiv vorbereitet wird. Reisen führten und führen das Orchester immer wieder in andere Länder wie z. B. Frankreich, Russland und Portugal.

Das Sinfonische Blasorchester (SBO) wurde 2001 von Studierenden um den Dirigenten Marcus Sieverdingbeck gegründet. Im Jahr 2009 übernahm Constantin Hesselmann die Leitung des Orchesters. Das Ensemble zählt heute über 50 Mitglieder. Das SBO möchte zeigen, dass es abseits der üblichen Klischees eine moderne sinfonische Blasmusik gibt, die begeistern kann.
Die Programme der SBO-Konzerte spiegeln die ganze Vielfalt der Literatur für Blasorchester wider, wobei ein Schwerpunkt auf anspruchsvoller Originalliteratur für Blasorchester liegt. Bearbeitungen und unterhaltsame Werke runden das Repertoire ab. Das SBO widmet sich darüber hinaus auch neuartigen Konzertprojekten mit anderen Ensembles. Eine weitere Besonderheit sind pädagogische Konzerte, die für Schüler*innen in Bläserklassen durchgeführt werden.

Dieses Ensemble liebt das Experiment: Ob Konzerte in einer Tropfsteinhöhle und völliger Dunkelheit, im Kino oder bis ins Ausland - seit der Gründung 1995 stellen sich die Musiker*innen immer neuen Herausforderungen. Unter der Leitung von Dr. Maik Hester hat das Ensemble zahlreiche Werke (ur)aufgeführt, von Komponisten wie Mauricio Kagel, Rodrigo Ratier oder Tom Johnson. Manche davon wurden der flexiblen Besetzung auf den Leib geschneidert oder von den Studierenden selbst komponiert. Ob Minimal Music, Jazz im Tango-Nuevo-Stil oder Musik zum Stummfilm, das Ensemble verkörpert vor allem eines: die Lust am Neuen, am Ausprobieren.
Seit dem Wintersemester 2000/01 ist das Ensemble fest im Studienangebot der TU Dortmund verankert. Es ist offen für alle Studierenden der Universität und arbeitet projektbezogen. Alle Instrumente und Stimmen sind herzlich willkommen.
Im Lauf der Jahre hat das Ensemble ein breitgefächertes Repertoire mit Schwerpunkten in den Bereichen Minimal Music und experimentelle Musik für flexible Besetzungen entwickelt. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt liegt in der Komposition von Filmmusik, die eigens im Rahmen des Seminars entsteht. Das Spektrum dieser Aktivitäten reicht von Stummfilmklassikern bis hin zu experimentellen Dokumentarfilmen. Jedes Semester steht unter einem besonderen Motto, wobei es inzwischen zur Tradition geworden ist, auch eigene Stücke der Seminarteilnehmer aufzuführen.

Der Universitätschor wurde von Prof. Willi Gundlach gegründet und steht aktuell unter der Leitung von Heike Kirzinger. Das Profil des Chores lässt sich bestens mit dem Wort „Vielseitigkeit“ umschreiben. Der Chor steht Mitgliedern aller Fachrichtungen offen. Die stilistische Bandbreite reicht von großen Werken der klassischen Musik bis hin zu originellen Chorsätzen der zeitgenössischen Folk-, Rock- und Popszene in abwechslungsreichen Präsentationsformen.

Der Kammerchor der TU Dortmund wurde 1978 ebenfalls von Prof. Willi Gundlach gegründet. Seit Oktober 2006 ist Ulrich Lindtner künstlerischer Leiter. Unter den rund 40 Sänger*innen des Chores befinden sich aktuelle und ehemalige Musikstudierende, Angehörige anderer Fachbereiche sowie qualifizierte Sänger*innen ohne unmittelbare Bindung an die TU Dortmund.
Der Chor präsentiert sein anspruchsvolles Repertoire auf hohem technischen und interpretatorischen Niveau und studiert in jedem Semester ein neues Programm ein. Neben A-cappella-Chormusik unterschiedlichster Epochen stehen regelmäßig auch größere vokal-instrumentale Werke auf dem Programm.

Das Gitarrenensemble der TU Dortmund wurde 2015 von dem vielfach ausgezeichneten peruanischen Gitarristen Juan Carlos Arancibia gegründet, der seit mehreren Jahren in Deutschland unterrichtet und Meisterkurse bei internationalen Gitarrenfestivals gibt. Zurzeit sind alle Mitglieder des jungen Gitarrenensembles Lehramtsstudierende mit dem Fach Musik an der TU Dortmund.
Das vielfältige Programm der Gruppe reicht von alter Musik über Barock, Klassik und Romantik bis hin zur Moderne. Neben Originalstücken werden oft Bearbeitungen auf die Bühne gebracht, welche das Repertoire für die Formation erweitern. Geprobt wird regelmäßig dienstagabends. Interessierte – auch aus anderen Fakultäten – sind stets herzlich willkommen.

Das noch junge Jazzensemble steht seit dem Sommersemester 2017 unter der Leitung von Peter Brand. Die Combo stellt die Spontanität des Jazz in den Mittelpunkt: improvisierte Solos und Interaktion zwischen den Musiker*innen. Neben groovigen Jazzklassikern, z. B. von Herbie Hancock oder Lee Morgan, werden auch unbekanntere Stücke mit ungewöhnlicherer Instrumentierung und Arrangements aus eigener Feder gespielt.

Die im Jahr 2010 gegründete Gruppierung Mask & Music entstand durch eine studentische Initiative und besteht aus etwa 70 Mitwirkenden, welche die Bereiche Orchester- und Chorarbeit sowie Schauspiel und Tanz zu gemeinsamen Großprojekten zusammenführen. Dabei bringen Menschen unterschiedlichen Alters ihre Fähigkeiten und ihre Kreativität mit ein. Die musikalische Leitung liegt bei Lennart Woltering.

Im Euphonium-Tuba-Quartett haben sich die größten, tiefsten und imposantesten Instrumente der Blechbläserfamilie zusammengefunden. Da wackeln die Wände und es vibriert der Boden, trotzdem gibt es aber auch ganz leise und sanfte Töne, die man diesen Instrumenten gar nicht zutraut. Bekannte Stücke aus Rock und Pop, Jazz und Klassik, aber auch Originalkompositionen erklingen in dieser Besetzung in einer ganz besonderen Klangfarbe.

Im Querflötenensemble arbeiten unter der Leitung von Howie Cohen aktuell neun Flötist*innen in wechselnder Besetzung sowohl an der Einspielung von Originalen, als auch bearbeiteten Werken. 2018 sorgen sie für ein neues abwechslungsreiches Programm. Studierende, die Querflöte als Zweitfach lernen oder gelernt haben, sind als Spieler*innen herzlich willkommen.

Die 20-köpfige Big Band – Studierende, ehemalige Musikstudierende und außergewöhnlich talentierte junge Jazzmusiker*innen der Region – jazzt seit 1991 unter der Leitung von Mitbegründer Michael Kröger innerhalb und außerhalb der Universitätsmauern. Die Groove m.b.H. kann auf zahlreiche erfolgreiche Gigs in Jazzclubs und auf Konzertbühnen in NRW und darüber hinaus zurückblicken.

Die Big Band Hava Nice Day existiert seit 1985 und wird seitdem von Gründer Martin Scheer geleitet. Mit ihrem breit gefächerten Repertoire, das von Swing über Rock und Blues bis hin zu Latin reicht, ist die Big Band inzwischen zu einer Institution an der TU Dortmund geworden. Hava Nice Day möchte das Zusammenspiel und den Spaß an der Musik fördern und sich mit den verschiedensten Musikstilen auseinandersetzen.
Weitere Informationen gibt es beim Institut für Musik und Musikwissenschaft der TU Dortmund und unter TU-Kultur.
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Anfahrt & Lageplan
Der Campus der TU Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Für E-Autos gibt es eine Ladesäule am Campus Nord, Vogelpothsweg.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der TU Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.