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Unsere Talente

Die Listen für die Sprechstunden der Talentscouts der TU Dortmund sind gut gefüllt. Gemeinsam mit den Talentscouts arbeiten die Jugendlichen heraus, wo ihre Interessen und Begabungen – auch außerhalb des Unterrichts – liegen. Anschließend geht’s auf die Suche nach passenden Studiengängen oder Ausbildungsmöglichkeiten. Gerne stellen wir an dieser Stelle beispielhaft einige „TU-Talente“ vor.

 

Foto von einer Frau auf einer Wiese und sie trägt eine schwarze Jacke
Nicole
TU Dortmund, Bachelor Medizinphysik, Stipendiatin der Ferdinand und Charlotte Schimmelpfennig-Stiftung
„Die Finanzierung meines Studiums hat mich vor eine große Herausforderung gestellt: BAFöG stand mir nicht mehr zu und ich wollte meine Eltern nicht finanziell belasten. Also habe ich mich mit Unterstützung der Talentscouts auf die Suche nach einem passenden Stipendium gemacht. Das war wirklich hilfreich, weil es so viele Fördermöglichkeiten gibt, dass man den Überblick verlieren kann. Ich dachte, dass nur die besten Studierenden Stipendien bekommen, die dann auch noch nebenbei ehrenamtlich tätig sind. Da habe ich mich zum Glück getäuscht. Ich war mit meiner Bewerbung erfolgreich – ohne Bestnoten in jedem Modul.“
David
TU Dortmund, Bachelor Informatik, Deutschlandstipendiat
„Vor meinem Studium habe ich an der SchülerUni der TU Dortmund teilgenommen. Dort habe ich erfahren, dass die Talentscouts Unterstützung in Sachen Stipendien anbieten. Wir haben gemeinsam geschaut, welche Förderung zu mir passt, und dann habe ich mich einfach beworben. Ich kann alle, die sich für ein Stipendium interessieren, nur ermutigen, es mir gleichzutun. Wenn man nicht erfolgreich ist, passiert ja nichts. Ansonsten ist ein Stipendium eine tolle Chance. Man bekommt wertvolle Kontakte zu Unternehmen und kann ohne großen finanziellen Druck studieren.“
Michelle
Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
„Ich mache zurzeit mein Anerkennungsjahr als Erzieherin. Die Arbeit mit Kindern macht mir viel Spaß, dennoch hatte ich den Wunsch, mich noch weiter fortzubilden. Meine Mutter ist im Management-Bereich tätig und das finde ich total spannend. Katharina Schnetgöke vom Talentscouting hat mir Sicherheit und Informationen gegeben, um mich in meiner Studienwahl zu bestärken. Es war hilfreich, zu hören, dass ich das schaffen kann. Ich habe mich jetzt um einen Studienplatz für Wirtschaftswissenschaften beworben. Ich würde später gerne ein eigenes Bildungszentrum aufbauen. Mal schauen, ob das klappt. Über meine Wünsche, Träume und Ideen schreibe ich gerne Gedichte. Mit ein paar Freunden habe ich eine Poetry Slam-Gruppe. Das ist für mich nach der Arbeit sehr entspannend. “
Foto von einem Stipendiaten und er trägt einen grauen Pullover
Maijuran
Gesamtschule Gartenstadt
„Eigentlich hatte ich den Wunsch, Psychologie zu studieren. Allerdings ist der NC für dieses Fach sehr hoch und ich kann noch nicht sagen, ob ich am Ende die nötige Abiturnote bekomme. Spannend finde ich das Fach aber auf jeden Fall. Mit meinem Talentscout Annette Jendrosch habe ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht. Hier liegen natürlich Fächer wie Sozialwissenschaften und Soziologie nahe. Damit ich über diese Studiengänge Informationen aus erster Hand bekomme, hat mir Frau Jendrosch den Kontakt zu einem Talentscout vermittelt, die Soziologie studiert hat und mir in einem 50-minütigen Telefonat alle meine Fragen beantworten konnte. Zudem bin ich durch das Talentscouting auf das Angebot der SchülerUni aufmerksam geworden. So konnte ich schon einige Vorlesungen besuchen. “
Jennifer
Reinoldus- und Schiller-Gymnasium
„Naturwissenschaften haben mich schon immer interessiert. Mir war gar nicht bewusst, wie viele Studiengänge es in diesem Bereich gibt. Meistens hat man nur Medizin im Kopf. Als ich mich durch die Homepage der Technischen Universität Dortmund geklickt habe, fiel mir der Studiengang Bioingenieurwesen auf. Hierzu hat mir Ulrike Magarin vom Talentscouting viele Infos geliefert und den Kontakt zu Dr. Paul Kerzel von der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen hergestellt, der mich gut beraten hat. So habe ich mich vor kurzem an der TU Dortmund um einen Studienplatz für das Bioingenieurwesen beworben. In meiner Freizeit betreue ich eine internationale Klasse mit jungen Flüchtlingen. Zudem engagiere ich mich im Haus der Vielfalt, einem Kultur-Zentrum in Dortmund-Dorstfeld. “
Ein Foto von einem Stipendiaten und er trägt ein weißes Oberteil mit einer grauen Jacke
Ajdin
Heisenberg-Gymnasium
„Architektur hat mich schon lange fasziniert. In den ersten Gesprächen mit Talentscout Barbara Bernhard ging es daher hauptsächlich um das Architekturstudium. Ich hatte in diesem Bereich schon während der Schulzeit ein Praktikum absolviert, das mir Spaß gemacht hat. Mit der Zeit ist mir bewusst geworden, dass die beruflichen Perspektiven für junge Architektinnen und Architekten nicht besonders rosig sind. Da ich trotzdem in der Baubranche arbeiten möchte, habe ich gemeinsam mit Barbara Bernhard den Studiengang Bauingenieurwesen erörtert. Das klang wirklich spannend – und nach einem Gespräch mit einem Studenten bei den Dortmunder Hochschultagen wusste ich, dass das das Richtige für mich ist. Ich kann mir gut vorstellen, später im Bereich Projektmanagement bei großen Bauvorhaben tätig zu sein. “
Foto von einer Stipendiatin mit einem karierten Hemd
Sina
Reinoldus- und Schiller-Gymnasium
„Seit meinem 14. Lebensjahr engagiere ich mich im Verein ‚Miledo – Miteinander leben in Dortmund‘. Dort verbringen Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam ihre Freizeit. Eine Freundin, die Rehabilitationspädagogik studiert, hatte mich damals mit zu Miledo genommen. Zudem betreue ich schon seit drei Jahren eine Gruppe, in der ich drei Jungen mit Behinderungen das Schwimmen beibringe. Ich wusste schon ziemlich früh, was ich beruflich machen möchte. In den Sprechstunden hat mir TU-Talentscout Ulrike Magarin den Blick für unterschiedliche Studiengänge geöffnet, bei denen man später mit Menschen mit Behinderungen arbeitet. Über Rehabilitationspädagogik wusste ich noch nicht viel. Das klingt für mich sehr interessant und ich werde mich weiter damit beschäftigen. “
Foto von einem Stipendiaten und er trägt ein schwarzes Oberteil
Jakub
Martin-Luther-King-Gesamtschule
„Bevor ich vor zwei Jahren die erste Talentscouting-Sprechstunde von Veronika Diring besucht habe, wusste ich noch nicht, was ich nach dem Abitur machen möchte. Bei unserem ersten Gespräch hatte ich Fragen zum Dualen Studium „Mechatronik“. Das hat dann aber noch nicht so richtig zu meinen Vorstellungen gepasst. Bei unseren folgenden Treffen hat Frau Diring mich nach meinen Interessen befragt. Wir haben auch darüber gesprochen, womit ich mich außerhalb der Schule gerne beschäftige und was meine Hobbys sind. Letztendlich habe ich für mich die Bereiche Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik entdeckt. Ich denke, dass das viel besser zu mir passt. Jetzt kümmere ich mich erstmal um die Vorbereitungen fürs Abitur und hoffe, dass alles gut läuft.“