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Campus im Wandel

Bauprojekte an der TU Dortmund

Die TU Dortmund vergrößert sich, um Studierenden und Beschäftigten mehr Raum bieten zu können. Zudem werden einige bestehende Gebäude renoviert. Derzeit und zukünftig finden deswegen an der TU Dortmund Baumaßnahmen im Wert von rund 300 Millionen Euro statt.

Durch die Baumaßnahmen werden für Forschung, Lehre und Studium weiterhin die erforderlichen räumlichen Rahmenbedingungen gewährleistet und moderne Arbeitsplätze geschaffen. Die Abteilung Baumanagement wirkt darauf hin, die vorübergehenden Störungen durch die Baustellen auf das Mindestmaß zu begrenzen und bittet für unvermeidbare Beeinträchtigungen um Verständnis. Ein Überblick über die Bauprojekte:

Forschungszentrum CALEDO

Im Center for Advanced Liquid-Phase Engineering Dort­mund (CALEDO) sollen Flüssigphasen für umweltfreundliche und in­no­va­ti­ve Verfahren in der Chemie und Bi­o­tech­no­lo­gie oder für pharmazeutische Produkte maßgeschneidert werden. 

  • Fertigstellung: Frühjahr 2025
  • Standort: Otto-Hahn-Str. 10
Digitalisierter Entwurf des Forschungsbaus © Gerber​/​TU Dortmund
Die Frontal-Ansicht eines flachen, hellen Gebäudes. Davor stehen Autos auf einer Straße. © TU Dortmund

Experimentierhalle Physik

Im Zuge der abschnittsweisen Erneuerung des Chemie- und Physikgebäudes wird die Experimentierhalle Physik renoviert.

  • Fertigstellung: Herbst 2025
  • Standort: Otto-Hahn-Str. 4

Neubau der Universitätsbibliothek

Aktuell erfolgt der Rückbau der Zentralbibliothek, dies in Verbindung mit einem Materialkataster zur Wiederverwendung des Abbruchmaterials. Im Anschluss entsteht ein Neubau von rund 15.000 Quadrat­metern als moderner Lernort und Informationszentrum der TU Dortmund. Beim Neubau wird der energetische Standard Effizienzgebäude 40 realisiert. Weitere Informationen sind in den FAQ zum Neubau zu finden.

  • Fertigstellung: 2029
Ein computeranimiertes Modell der geplanten Universitätsbibliothek. © Max Dudler
Außenansicht eines alten Betongebäudes mit vier Stockwerken. Drumherum eine Wiese sowie ein paar Bäume und Sträucher. © TU Dortmund

Rückbau von Geschossbau V

Nachdem die Nutzung bereits vor mehreren Jahren aufgegeben wurde, erfolgt von März 2024 bis voraussichtlich März 2025 der Abbruch des Geschossbau V am Campus Süd. Aufgrund von Schadstoffbelastungen ist der Abbruch des Gebäudes unvermeidbar. Für die mit dem Rückbau einhergehenden Beeinträchtigungen durch Lärm, Staub, Erschütterungen, Baustellenverkehr und vorübergehende Parkplatzsperrungen bitten wir um Verständnis.

Erneuerung Zentrale Trinkwasserversorgung

In mehreren Bauabschnitten werden die Trinkwasserkanäle im Außenbereich auf dem Campus erneuert. Wir bitten um Verständnis für mögliche Störungen durch Erdarbeiten und vorübergehende Parkplatzsperrungen.

In diesem Zusammenhang entsteht an der Emil-Figge-Straße in räumlicher Nähe zum HGÜ-Testzentrum eine neue Löschwasserzentrale.

Ein zweistöckiges, hellblaues Gebäude ohne Fenster. Davor ein Bodenbelag aus Kies und Erde. © TU Dortmund

Ansprechperson

Photovoltaikanlage an der Emil-Figge-Straße

Photovoltaikanlage auf grünem Rasen mit Wolken am Himmel. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund

Auf der 14.000 m2 großen Wiese neben dem HGÜ-Testzentrum ist die Errichtung einer Solaranlage mit rund 3.650 Modulen in Planung. Mit einer Leistung von rund 1,60 MWp soll sie rund fünf Prozent des Stromeigenbedarfs der Universität decken. Zudem wird ein Zwischenspeicher für überschüssigen Strom eingerichtet. Die Baugenehmigung wurde im Januar 2025 erteilt. Zuletzt wurde ein Bodengutachten erstellt, um die Untergrundbeschaffenheit zu prüfen. Derzeit werden noch letzte Planungsleistungen erbracht und die Ausschreibung erstellt. Die Vergabe erfolgt voraussichtlich bis Juli. Baubeginn und Fertigstellung werden maßgeblich von den Lieferzeiten einzelner Bauteile, wie zum Beispiel der notwendigen Trafostation, bestimmt.

Erweiterung Kälte- und Heizungsnetz

Um neue Forschungsgebäude wie CALEDO an das Nahversorgungsnetz anzuschließen, werden am Campus Nord neue Leitungen verlegt. Zugleich werden bestehende Rohre erneuert, um Kalt- und Heizungswasser zukünftig energieeffizienter zu verteilen und dadurch Energie sowie CO2-Emissionen zu sparen. Für die Arbeiten sind Teilsperrungen auf der EUnet-Allee sowie auf den großen Parkplätzen „OH4“ und „EF50“ notwendig. Das Projekt soll bis Dezember 2026 umgesetzt werden.

Hinter einem Bauzaun ist ein langer rechteckiger Aushub, in dem ein Bauarbeiter mit gelber Schutzjacke und Helm arbeitet. Gelbe Metallstützen stützen die Seiten des Aushubs ab. Auf der gegenüberliegenden Seite der Baustelle parkt ein dunkelgrüner LKW. © TU Dortmund

Ansprechperson