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Landesportal ORCA.nrw ist online

TU Dortmund an digitalen Lehrkonzepten für NRW beteiligt

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Laptopbildschirm zeigt die digitale Anwendung ORCA. © ORCA.nrw​/​Smartmockups
Das Portal ORCA.nrw ist am 14. September online gegangen.

Im Rahmen der Jahrestagung der Digitalen Hochschule NRW hat Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft, am 14. September den Open Resources Campus NRW (ORCA.nrw) eröffnet. Ab sofort finden Lehrende und Studierende der nordrhein-westfälischen Hochschulen auf der Webseite www.orca.nrw umfangreiche Informations- und Serviceangebote rund um digital gestütztes Lehren und Lernen. Präsentiert werden im Portal unter anderem die Ergebnisse der Projekte aus der Förderlinie OERContent.nrw, mit der das Land NRW 18 Konzepte für digitale Lehr- und Lernformate an Hochschulen mit mehr als zehn Millionen Euro fördert. Viermal sind Wissen­schaft­ler*innen der TU Dortmund bei den Konzepten beteiligt, zweimal sogar als Konsortialführer.

Kern des zentralen Onlineportals für Studium und Lehre ist eine Plattform zum Finden und zum Austausch von frei lizenzierten Bildungsmaterialien – sogenannten „Open Educational Resources“ (OER) – sowie ein differenziertes Angebot von Online-Kursen für den Einsatz im Selbststudium. Lehrende an nordrhein-westfälischen Hochschulen können Bildungsmaterialien in das Portal hochladen und so hochschulübergreifend teilen und gemeinsam weiterentwickeln. Lehrende und Studierende können diese Materialien kostenfrei nutzen und bei Bedarf auch an individuelle Bedürfnisse anpassen. Darüber hinaus stehen den Lehrenden beispielsweise ein Zugang zu verschiedenen Austausch- und hochschuldidaktischen Qualifizierungsangeboten, Möglichkeiten zur Netzwerkbildung und Zugänge zu einem Pool aus Expert*innen im Bereich digitaler Lehre zur Verfügung. Studieninteressierte können Selbsteinschätzungstests zur Studienvorbereitung nutzen.

Neues Lehr- und Lernmaterial wurde entwickelt

OERContent.nrw ist eine Förderlinie für offene Bildungsressourcen. Eine Jury hatte Ende März 2020 18 von 28 Anträgen als förderungswürdig eingeschätzt. Wissen­schaft­ler*innen der TU Dortmund sind an vier Projekten beteiligt: Im ersten Projekt LArS.NRW aus dem Bereich Lehramt Sozialwissenschaften werden Animationsvideos authentischer Unterrichtsszenen zur Verfügung gestellt, die durch umfangreiche Lehr- und Lernmaterialien, Self-Assessments sowie interaktive Elemente ergänzt werden. Hier ist die TU Dortmund Konsortialführerin, ebenso wie beim zweiten Projekt TZ Digital, in dem Konzepte für digitale Lehr-/Lerninhalte für das technische Zeichnen in Maschinenbau, Logistik und Wirtschafts­ingenieurwesen erarbeitet werden. Das Projekt DigiMal.nrw (Digitale Mathematiklehrerbildung) verfolgt das Ziel, die Qualität der zentralen Lehrveranstaltungen im Lehramtsstudium Mathematik – Mathematische Grundbildung, Schwerpunkt Grundschule & Sonderpädagogik – mit Hilfe von digital gestützten Maßnahmen zu verbessern. Damit sollen für die Studierenden die Zugänge zum Fach und zur Didaktik der Mathematik wirksam erweitert werden. Und im Projekt Digitale Lernumgebung – Baustatik – als ganzheitliches Konzept wird eine digitale Lernumgebung für Studierende des Bauingenieurwesens im Grundlagenfach Baustatik erstellt. Die Studierenden können sich die Inhalte unter anderem mithilfe von interaktiven Videos oder einem virtuellen Labor aneignen.

Noch bis zum 31. Oktober läuft eine neue Bewerbungsrunde für OERContent.nrw, an der sich erneut Lehrende der TU Dortmund mit Projektvorschlägen beteiligen.

 

Übersicht der Konsortien:

  • LArS.NRW: TU Dortmund, Universität Duisburg-Essen und Bergische Universität Wuppertal
  • TZ Digital: TU Dortmund, FH Dortmund, Ruhr-Universität Bochum, Bergische Universität Wuppertal, Hochschule Bochum, FH Südwestfalen und Hochschule Hamm-Lippstadt
  • DigiMal.nrw: Universität Duisburg-Essen, Universität Bielefeld, TU Dortmund, Universität zu Köln, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Universität Paderborn, Universität Siegen und Bergische Universität Wuppertal
  • Digitale Lernumgebung – Baustatik – als ganzheitliches Konzept: RWTH Aachen, TU Dortmund, Universität Duisburg-Essen, Technische Hochschule Köln, Fachhochschule Aachen

 

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