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Forschungsleistung honoriert

Richard-Willstätter-Preis für Chemische Biologie geht an Prof. Herbert Waldmann

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Porträt eines Mannes © Roland Baege​/​TU Dortmund
Prof. Waldmann erhält den Richard-Willstätter-Preis für Chemische Biologie.

Auszeichnung für Prof. Herbert Waldmann von der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie der TU Dortmund und – in Personalunion – Direktor der Abteilung Chemische Biologie am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie: Prof. Waldmann erhält den Richard-Willstätter-Preis für Chemische Biologie. Dieser Preis wird 2021 erstmals vergeben.

Der Preis honoriert herausragende Forschungsleistungen, die entscheidend zu einem tieferen Verständnis chemisch-biologischer Zusammenhänge beitrugen. Prof. Waldmann hat früh die Interdisziplinarität von Chemie und Biologie als fruchtbares Forschungsgebiet erkannt und viele Gebiete der Chemischen Biologie vorangetrieben.

Dazu gehören die Semisynthese lipidierter Proteine, die Biologie-orientierte Synthese, Festphasenverfahren, Wirkstoff- und Protein-Microarrays, Pseudo-Naturstoffe und diverse Konzepte zur Entdeckung von Inhibitoren für schwer zugängliche biomolekulare Zielstrukturen. Der Preisträger zeichnet sich zudem durch sein außerordentliches Engagement aus, die Disziplin Chemische Biologie im wissenschaftlichen Diskurs, in der Lehre und in der Gesellschaft nachhaltig zu fördern. Der von vier wissenschaftlichen Fachgesellschaften – der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e.V. (DPhG), der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.V. (GBM) und der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) – gemeinsam gestiftete Preis wird von der Gemeinsamen Fachgruppe Chemische Biologie vergeben, das Preisgeld beträgt 6.000 Euro.