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Dortmund als Wissenschaftsstandort etablieren

Masterplan Wissenschaft

Eine Gruppe von Menschen hält den Masterplan Wissenschaft in die Kamera © Stefanie Kleemann​/​TU Dortmund
Im Jahr 2013 wird die gemeinsame Umsetzung des Masterplans beschlossen.

Dortmund ist ein dynamischer Wissenschaftsstandort mit sieben Hochschulen, an denen insgesamt mehr als 53.000 junge Menschen studieren, und rund 20 außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Doch noch vor zehn Jahren weiß kaum jemand, dass Dortmund mehr Studierende hat als Heidelberg. Um die Stadt stärker als Wissenschaftsstandort zu positionieren, initiieren die Stadt Dortmund, die TU Dortmund, die FH Dortmund und das Tech­no­lo­gie­Zen­trum­Dort­mund 2011 einen breiten Beteiligungsprozess, an dem insgesamt 120 Akteure mitwirken.

Im Masterplan Wissenschaft, der in seiner Art bundesweit einzigartig ist, halten sie 100 Maßnahmen fest, die Wissenschaft, Wirtschaft, Stadt und Stadtgesellschaft von 2013 bis 2020 umsetzen wollen. Gut drei Viertel der Ziele sind inzwischen etabliert oder beschlossen, mit fast allen wurde begonnen. 2015 zeichnet die Hochschulrekto-renkonferenz den Masterplan mit dem Preis für Hochschulkommunikation aus und würdigt, dass sich die Dortmunder Hochschulen aktiv mit der Stadtgesellschaft vernetzen. Im Zuge einer unabhängigen Evaluation werden 2018 der Masterplan und fünf darin benannte wissenschaftliche Kompetenzfelder bewertet. Der Vorsitzende der Gutachterkommission, Prof. Manfred Prenzel, fasst das Gesamturteil mit der Schulnote „sehr gut“ zusammen. Aufgrund dieses Erfolgs beschließt der Rat der Stadt Dortmund 2019, den Masterplan Wissenschaft weiterzuentwickeln. Moderiert werden wird der Masterplan Wissenschaft 2.0 von Prof. Herbert Waldmann von der TU Dortmund. Er folgt damit auf den ehemaligen Rektor der TU Dortmund, Prof. Detlef Müller-Böling, der den Prozess acht Jahre lang begleitet hat.