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Rektoratsmitglieder seit 2008

Drei Prorektorinnen und fünf Prorektoren waren in der zwölfjährigen Amtszeit von Prof. Ursula Gather im Rektorat tätig. Zum Rektorat gehört zudem der Kanzler, dessen Amtszeit jedoch unabhängig von den übrigen Mitgliedern ist. Bei Amtsantritt 2008 wurden die drei Ressorts Studium, Forschung und Finanzen durch Prorektoren besetzt. 2011 kam Diversitätsmanagement hinzu. Am längsten im Amt war Prof. Metin Tolan, der drei Ressorts besetzte und zwei Mal wiedergewählt wurde.

Prorektorinnen und Prorektoren

Metin Tolan lächelt in die Kamera. © Lutz Kampert​/​TU Dortmund

Prof. Metin Tolan ist vom 1. September 2008 an Mitglied im Rektorat: zunächst als Prorektor Forschung (2008-2011), dann als Prorektor Studium (2011-2016) und zuletzt als Prorektor Finanzen. Als Prorektor Forschung legte er den Grundstein für die Gründung des Referats Wissenstransfer und Forschungsförderung. Im Geschäftsbereich Studium begleitete er den Ausbau der Studienplätze im Hochschulpakt (HSP). Dabei entwickelte er auch eine Formel zur gerechten Verteilung der HSP-Mittel. Als Prorektor Finanzen übernahm er das Modell der bedarfsorientierten Budgetierung von seinem Vorgänger Uwe Schwiegelshohn und gab den Fakultäten eine mittelfristige Planungssicherheit. Tolan wurde 2001 auf die Professur Experimentelle Physik – Röntgenstreuung und weiche Materie an die Fakultät Physik berufen. Er ist am Exzellenzcluster RESOLV beteiligt.

Porträtfoto von Frau Welzel. © Lutz Kampert​/​TU Dortmund

Prof. Barbara Welzel trat ihr Amt als Prorektorin Diversitätsmanagement 2011 an. Nach erfolgreichem Aufbau des Geschäftsbereichs wurde sie für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. In ihrem Ressort verankerte sie Gleichstellung, Bildungsgerechtigkeit und Inklusion ebenso wie interdisziplinäre Zusammenarbeit und Dialoge mit der Stadtgesellschaft. Sie initiierte die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt und den Beitritt zum Best Practice Club Familien in der Hochschule. Zudem stärkte sie die universitätsweiten Kooperationen mit DoBuS. Welzel hat seit 2001 die Professur Kunstgeschichte an der Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften inne. Als Wissenschaftlerin befasst sie sich mit der Stadtkultur der Hanstestädte und des Ruhrgebiets, der Vermittlung des vor Ort erfahrbaren Kulturerbes sowie der inklusionsorientierten Lehrerinnen- und Lehrerbildung.

Frau Melle lächelt in die Kamera. © Lutz Kampert​/​TU Dortmund

Prof. Insa Melle trat ihr Amt als Prorektorin Studium zum 1. September 2016 an. Als Prorektorin Studium war ihr die Digitalisierung der Lehre bereits vor der Coronakrise ein Anliegen, sodass sie zum Onlinesemester 2020 auf ein Netzwerk zurückgreifen konnte. Sie begleitete zudem Projekte wie Campus Management System, Systemakkreditierung und Studienverlaufsmonitoring. Aufgrund des Lehrermangels in NRW bemühte sie sich mit den Fakultäten auch um den Ausbau der Studienplätze im Lehramt. Der Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Fachschaften und Fakultäten war ihr stets besonders wichtig. Melle wurde 1999 auf die Professur Chemie und ihre Didaktik an die Fakultät für Chemie und Chemische Biologie berufen. Als Wissenschaftlerin ist sie unter anderem im fakultätsübergreifenden Projekt DoProfiL für inklusionsorientierte Lehrerbildung aktiv.

Frau Sadowski lächelt in die Kamera. © Lutz Kampert​/​TU Dortmund

Prof. Gabriele Sadowski trat ihr Amt als Prorektorin Forschung zum 1. September 2016 an. Als Prorektorin initiierte sie den Ausbau des Referats Forschungsförderung sowie die Gründung des Graduiertenzentrums TU Dortmund und der Research Academy Ruhr zur Nachwuchsförderung. Zudem begleitete sie zwei zentrale Projekte zur Digitalisierung der Universität: die Entwicklung eines Forschungsdatenmanagements und den Aufbau eines Forschungs-informationssystems. Sie war maßgeblich sowohl an der Einrichtung des Max-Planck-Institutes für Cybersecurity and Privacy als auch an der Einwerbung des Exzellenzclusters RESOLV beteiligt. 2020 konnte die TU Dortmund mit ihr als federführender Wissenschaftlerin den Forschungsbau CALEDO einwerben. Sadowski wurde 2001 an die Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen berufen.

Uwe Schwiegelshohn lächelt in die Kamera. © Lutz Kampert​/​TU Dortmund

Prof. Uwe Schwiegelshohn war von 2008 bis 2016 Prorektor Finanzen. Er entwickelte in dieser Funktion das Modell der bedarfsorientierten Budgetierung. Schwiegelshohn wurde 1994 auf die Professur Datenverarbeitungssysteme an die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik berufen. Seine Arbeitsgruppe betreut auch die Fußballroboter der TU Dortmund.

Prof. Biermann lächelt in die Kamera © Roland Baege​/​TU Dortmund

Prof. Dirk Biermann war von 2014 bis 2016 Prorektor Forschung. Ihm war es ein besonderes Anliegen, Forschungs­koopera­tionen in der Universitätsallianz Ruhr zu stärken. Biermann wurde 2007 auf die Professur Spanende Fertigung an die Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund berufen. Er ist an großen Verbundprojekten beteiligt.

Andrzej Górak lächelt in die Kamera. © Roland Baege​/​TU Dortmund

Prof. Andrzej Górak war von 2011 bis 2014 Prorektor Forschung. Er bemühte sich insbesondere um die Stärkung europäischer Forschungs­koopera­tionen. Górak wurde 1992 auf die Professur Fluidverfahrenstechnik an die Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen berufen. Bis zum Eintritt in den Ruhestand 2019 war er an mehreren großen EU-Projekten beteiligt.

Porträtfoto von Walter Grünzweig © Jürgen Huhn​/​TU Dortmund

Prof. Walter Grünzweig war von 2008 bis 2011 Prorektor Studium. In seine Amtszeit fallen die Nachbesserung der Bologna-Reform sowie die Umstellung der Lehrerbildung gemäß LABG 2019. Grünzweig wurde 1994 auf die Professur Amerikanische Literatur und Kultur an die Fakultät Kulturwissenschaften berufen. Er erhielt 2010 den Ars-Legendi-Preis.

Kanzler

Porträtfoto von Albrecht Ehlers © Lutz Kampert​/​TU Dortmund

RA Albrecht Ehlers ist seit Mai 2010 Kanzler der TU Dortmund. Seine zweite Amtszeit dauert bis 2022. Zuvor war der Jurist im Topmanagement internationaler Unternehmen tätig gewesen, zuletzt im Konzernvorstand der Hochtief AG. Ehlers strukturierte die Hochschulverwaltung um und stärkte insbesondere Finanzcontrolling und Personalentwicklung. So zählte die TU Dortmund zu den ersten Hochschulen, die SAP eingeführt haben. Der Wissenstransfer spielt für ihn eine wichtige Rolle: 2017 hob er das Centrum für Entrepreneurship & Transfer aus der Taufe, um die Gründungsförderung fortan gebündelt durch Wissenschaft und Verwaltung zu begleiten. Er engagiert sich im Board des UA Ruhr-Verbindungsbüros New York und ist Mitglied des International Advisory Boards der Texas A&M University. Ehlers ist Rechtsanwalt und Mitglied diverser Aufsichtsräte und Gremien in nationalen und internationalen Unternehmen und Organisationen.

Porträtfoto von Dr. Roland Kischkel © Archiv TU Dortmund

Roland Kischkel war von 2001 bis 2009 Kanzler der TU Dortmund. Der promovierte Germanist leitete die Hochschulverwaltung mit insgesamt sieben Dezernaten. Nach dem Ende seiner achtjährigen Amtszeit wechselte er als Kanzler an die Bergische Universität Wuppertal. Da seine gewählte Nachfolgerin absprang, war das Amt des Kanzlers ein halbes Jahr lang vakant.