Beispielhaft
In vielen Einrichtungen gibt es weitere Beispiele, wie an der TU Dortmund Energie gespart wird. Die Sammlung bauen wir nach und nach aus. Melden Sie Ihren Beitrag gerne an energie.sparentu-dortmundde
Ultratiefkühlschränke: -70°C

Ultratiefkühlschränke konservieren biologische Proben in der Regel bei -80°C. Dafür benötigen sie so viel Strom wie ein Vier-Personen-Haushalt. Die Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen erhöht die Temperatur in einem Pilotmodell nun um 10°C. Dadurch lassen sich mehr als 20% Energie einsparen. Kontakt: marco.arastu-dortmundde
Computer herunterfahren

Computer verbrauchen unnötig Strom, wenn sie nach Gebrauch nicht heruntergefahren werden. Die Fakultät Statistik spart Energie, indem die nicht abgeschalteten Rechner in den studentischen Arbeitsräumen abends automatisiert heruntergefahren werden. Kontakt: nachhaltigkeitstatistik.tu-dortmundde
Server weniger kühlen

Server müssen ganzjährig gekühlt werden, um nicht zu überhitzen. Das ITMC testet seit 2022, wie weit die Temperatur erhöht werden kann: Schrittweise wurde sie dafür von 20°C erst auf 22°C, dann auf aktuell 24°C erhöht. Bis 2028 soll 27°C erreicht werden.
Server effizient kühlen

Im Data Center des ITMC können Server um bis zu 30 % effizienter gekühlt werden als in herkömmlichen Serverräumen. Hier wird Kaltluft den Geräten direkt zugeführt, ohne sich mit der Raum- oder Abluft zu vermischen. Die Fakultät für Mathematik hat ihre Server schon dorthin gebracht, weitere können folgen. Kontakt: service.itmctu-dortmundde
Virtuelle Maschinen

Server verbrauchen viel Energie, auch weil sie sich bei Leerlauf nicht einfach ausschalten lassen. Durch Virtualisierung kann Hardware gemeinsam genutzt werden, sodass Auslastung und Energieeffizienz verbessert werden. Das ISF hat seine Maschinen bereits virtualisiert und nutzt die Infrastruktur des ITMC mit. Nachahmer*innen sind willkommen! Kontakt: service.itmctu-dortmundde
17°C in Sporthallen

Aufgrund der körperlichen Bewegung kann die Raumtemperatur in den Sporthallen auf 17°C gesenkt werden. Ausnahme ist der Gymnastikraum, da dort auch Kurse aus dem Entspannungsbereich stattfinden.
Luftwechsel in Laboren

In einem Pilotprojekt hat die Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen die Lüftung neuer Labore flexibilisiert: Ein hoher Luftaustausch wird nur noch dann eingeschaltet, wenn tatsächlich mit Gefahrstoffen wie organischen Lösungsmitteln gearbeitet wird. Kommen solche Stoffe im Normalbetrieb nicht zum Einsatz, erfolgt regulär ein geringerer Luftaustausch.
Abwärme der zentralen Druckluftanlage nutzen

In der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen wird derzeit eine zentrale Druckluftanlage so umgerüstet, dass ihre Abwärme zukünftig Seminarräume im Chemietechnik-Gebäude mitheizen kann. Das funktioniert durch ein Wärmerückgewinnungs-System, bei dem die Abwärme der kompressierten Druckluft zum Vorheizen der Lüftungsanlage genutzt wird.
LIDO4: Innovatives Wärme-Management

Für Anfang 2025 ist die Einrichtung des Großrechners LIDO4 geplant, dessen Abwärme zum Heizen des Gebäudes an der Otto-Hahn-Straße 12 genutzt werden soll. Erst bei einer Außentemperatur unter 3°C wird dort künftig das normale Heizsystem dazu geschaltet. Der Rechner wird außerdem mit einer Hochtemperaturkühlung ausgestattet: Bis 35°C kann er mit Außenluft gekühlt werden. Dadurch können jährlich bis zu 2.300 MWh Energie gespart werden.