TU Dortmund bezieht ab neuem Jahr 100 Prozent Ökostrom
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Aktuell liegt der Stromverbrauch der TU Dortmund bei etwa 41 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Davon werden bereits etwa 45 Prozent hoch effizient im eigenen Blockheizkraftwerk durch Erdgasverstromung selbst produziert. Die verbleibenden 55 Prozent müssen zugekauft werden. Hierfür setzt die Universität ab 2022 ausschließlich auf zertifizierten Ökostrom.
Um die Klimabilanz des Stromverbrauchs noch weiter zu verbessern, bemüht sich die TU Dortmund um die Installation von Photovoltaik(PV)-Anlagen. So ist Ende 2020 auf dem Dach der Versuchshalle des Instituts für Spanende Fertigung (ISF) am Campus Süd eine PV-Anlage in Betrieb gegangen. Diese und weitere kleinere Solarpanels auf dem Campus erzeugen aktuell rund 54.500 Kilowattstunden Strom – und sparen somit ca. 20 Tonnen CO2 im Jahr ein. Weitere Anlagen sind vorgesehen für das Dach der neuen Großtagespflegestelle am Campus Süd und des Erweiterungsbaus Sport, der sich gerade in der Planung befindet. Zudem wird geprüft, ob sich PV-Anlagen für den Neubau der Universitätsbibliothek eignen.
Neu gegründetes Nachhaltigkeitsbüro
Die TU Dortmund hat im Frühjahr 2021 eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet, die fortlaufend weiterentwickelt und aktualisiert wird. Das im Juni 2021 gegründete Nachhaltigkeitsbüro der TU Dortmund unterstützt den Arbeitskreis Nachhaltigkeit bei der Umsetzung einer transparenten Nachhaltigkeitskommunikation sowie der Initiierung und Umsetzung von nachhaltigen Projekten. Als Teil der Abteilung Interne Services des Dezernates Hochschulentwicklung und Organisation übernimmt das Nachhaltigkeitsbüro die operativen Aufgaben und ist zentrale Anlaufstelle für alle Mitglieder der TU Dortmund. Ebenso stärkt und unterstützt es Nachhaltigkeitsprojekte und -initiativen an der TU Dortmund und über den Campus hinaus.