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Universitätsallianz Ruhr

Rat für Ethik und Verantwortung eingerichtet

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Foto: Ein Gruppenfoto vom UA Ruhr Rat für Ethik und Verantwortung neben einem Aufsteller der UA Ruhr. Auf dem Aufsteller steht: "University Alliance Ruhr. Three universities, one community, endless opportunities"" © RUB​/​Marquard
Sieben der neun Mitglieder des neu gegründeten Rats für Ethik und Verantwortung (v.l.n.r.): Katja Ickstadt und Wolfgang Rhode (TU Dortmund), Karola Marky, Stefan Huster und Eva Weber-Guskar (RUB), Christian Neuhäuser (TU Dortmund) und Ulf Dittmer (UDE).
Die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) verstärkt ihre Zusammenarbeit mit einem gemeinsamen Rat für Ethik und Verantwortung. Die neu eingerichtete Kommission hat sich Ende Oktober 2024 konstituiert. Der neunköpfige Rat wird sich mit großen Wertediskussionen in Wissenschaft und Forschung innerhalb der UA Ruhr beschäftigen. Zählen können dazu beispielsweise Wissenschafts- und Technikfolgenabschätzung wie etwa die Zivilklausel, universitäres Agieren in der Öffentlichkeit in Anbetracht des Neutralitätsgebots sowie Fragen zu Grenzen individueller Freiheit in der akademischen Gemeinschaft.

Der Rat deckt über seine Zusammensetzung ein breites Spektrum an Fächern und Expertise ab und soll durch diese Vielfalt diverse Zugänge und Perspektiven auf die Themenstellungen ermöglichen. Ihm gehören folgende Professor*innen der Ruhr-Universität Bochum (RUB), Universität Duisburg-Essen (UDE) und der TU Dortmund an:

  • Ulf Dittmer, UDE, Medizin
  • Stefan Huster, RUB, Rechtswissenschaften
  • Katja Ickstadt, TU Dortmund, Statistik
  • Elsa Kirchner, UDE, Medizintechnik
  • Nicole Krämer, UDE, Sozialpsychologie
  • Karola Marky, RUB, IT-Security
  • Christian Neuhäuser, TU Dortmund, Philosophie
  • Wolfgang Rhode, TU Dortmund, Astroteilchenphysik
  • Eva Weber-Guskar, RUB, Praktische Philosophie/KI

Ihre Aufgabe ist es, übergeordnete Themen zu diskutieren und Grundlagen zu reflektieren, an denen sich auch lokale Ethikkommissionen bei der Bewertung einzelner Forschungsvorhaben orientieren können. Es gehe darum, gemeinsame Leitplanken für ethisches Handeln in herausfordernden und komplexen Zeiten zu setzen, sowohl für die einzelnen Institutionen als auch im Verbund, betonen die Leitungen der drei Partneruniversitäten. „Vom Rat für Ethik und Verantwortung erhoffen wir uns grundsätzliche, werteorientierte Stellungnahmen sowie Analysen und Beratung in komplexen Abwägungsprozessen“, sagen die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, Prof. Barbara Albert, und die Rektoren der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund, Prof. Martin Paul und Prof. Manfred Bayer. Dementsprechend sei der Rat eine gute Ergänzung zu Ethikkommissionen oder Ombudsstellen an den drei Partneruniversitäten.

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