Zum Inhalt

Grippeschutzimpfung

Die Influenza („Grippe“) ist eine mit Fieber, Husten, Muskelschmerzen einhergehende akute Erkrankung der Atemwege, die durch Infektionen mit Influenzaviren – es gibt verschiedene Viren – verursacht wird. Vor allem bei älteren Menschen und chronisch Kranken werden häufig schwere Verläufe der Influenza beobachtet, an der in jedem Jahr mehrere Tausend Menschen versterben.

Die Erkrankung an Influenza mit ihren teilweise schwerwiegenden Folgen kann durch regelmäßig vorgenommene Influenza-Impfungen verhindert werden

Akute fieberhafte Erkrankungen der Atemwege (sog. Erkältungen) gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Menschen, sie werden durch Hunderte verschiedener Viren verursacht. Die lästigen, aber ­– anders als bei der Influenza – nicht lebenbedrohlichen Erkrankungen, werden durch die Influenza-Schutzimpfung nicht verhindert. Sie bewirkt nur den Schutz der Influenza.

Die Influenza tritt gehäuft in der kalten Jahreszeit (Januar bis April) auf; die Influenza-Schutzimpfung sollte deshalb in den Herbstmonaten vorgenommen werden, sie kann aber jederzeit durchgeführt werden. Die Influenzaviren verändern sich ständig, so dass auch Personen, die im Vorjahr eine Influenza durchgemacht haben oder geimpft wurden, in diesem Jahr erneut an einer Influenzan erkranken können. Die Influenza-Impfung muss also jährlich wiederholt werden.

Der Influenza- Impfstoff wird in jedem Jahr entsprechend den vorherrschenden Virustypen neu zusammengestellt. Die Impfstoffe enthalten Virusbestandteile (keine aktiven Viren), die im Imfpling einen Schutz vor der Erkrankung hervorrufen. Die Impfung erfolgt in den Muskel (intramuskulär), vorzugsweise am Oberarm, oder unter die Haut (subkutan). Die Influenza- Impfung kann gleichzeitig mit anderen Impfungen vorgenommen werden. Der Impfschutz beginnt etwa 2-3 Wochen nach der Impfung.

Die Impfung ist bei allen Personen empfehlenswert. Insbesondere aber sollen Personen, für die eine Influenza eine besondere Gefährdung darstellt, geimpft werden. Das sind:

  • Erwachsene und Kinder mit chronischen Atemwegserkrankungen, chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes), angeborenen und erworbenen Schäden des Immunsystems.
  • Personen über 60 Jahre
  • Personen, die durch ihren Beruf täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen, z.B. Kundenkontakt, Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel.

Wer an einer akuten, fieberhaften Erkrankung leidet, sollte nicht geimpft werden. Die Impfung ist zum frühestmöglichen Zeitpunkt nachzuholen. Wer an einer nachgewiesenen schweren Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Hühnereiweiß leidet (Anschwellen der Zunge und der Lippe nach Berührung mit Hühnereiweiß) sollte nicht geimpft werden.

Wenn eine Influenza-Impfung angezeigt ist, kann sie auch bei Schwangeren vorgenommen werden.

An der Impfstelle kann eine leichte Rötung und Schwellung auftreten, die nach 1-2 Tagen wieder zurück geht. Selten kann es nach der Impfung zu Abgeschlagenheit, sehr selten auch zu einem leichten Fieberanstieg kommen: auch diese Erscheinungen klingen in den folgenden 1-2 Tagen wieder ab.

Die Influenza-Impfung ist eine sichere Impfung. Über das Auftreten bleibender Gesundheitsschäden nach der Impfung wurde bisher nichts bekannt.

In seltenen Fällen kann eine Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Reaktionen, z.B. Nesselfieber) gegen den Impfstoff auftreten. Der Impfarzt wird in solchen Fällen sofortige Gegenmaßnahmen treffen.

Wenn Sie dennoch irgendwelche Ihnen ungewöhnlich erscheinenden Impfreaktionen feststellen, fragen Sie den Impfarzt.

Impfung an der TU Dortmund

Bitte bringen sie zum Impftermin mit:

  • die ausgefüllte Einverständniserklärung (diese erhalten Sie separat nach der Buchung), diese ist für den*die Mediziner*in bestimmt.
  • Ihren Impfausweis (falls vorhanden)

Für Ihre Zeitplanung ist wichtig, dass Sie sich wegen möglicher Nebenwirkungen nach der Impfung noch ca. 20 Minuten im Wartebereich aufhalten müssen.

Bitte erscheinen Sie pünktlich zu Ihrem gebuchten Termin. 

Denn vor der Impfung werden alle Teilnehmenden dieses Termins gemeinsam durch den*die Mediziner*in zur Impfung aufgeklärt. Im Anschluss daran werden die Teilnehmenden einzeln zur Impfung gebeten.