Drei Fragen an das Koordinationsteam von streamUP
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Worum geht es bei streamUP?
Laura Hering: Alles beginnt mit einer guten Idee – ganz egal, wie weit sie schon entwickelt ist. Ob jemand nur einen groben Plan hat, wie ein Stau auf der Hauptverkehrsstraße vermieden werden könnte, mit Bekannten am Küchentisch eine Lösung zur Versorgung älterer Menschen in der Corona-Krise entwickelt hat oder ob jemand kurz vor der Gründung steht, weil sie oder er eine neue digitale Plattform entwickeln möchte: Bei streamUP wollen wir gemeinsam mit den Teams deren Ideen gestalten und sie auf ihrem Weg unterstützen.
Was erwartet die Teilnehmenden?
Julian Pflichtenhöfer: Wir bieten bei streamUP einen bunten Mix an Veranstaltungen – vom Pitch-Training über Design-Thinking-Kurse und Geschäftsmodellentwicklung bis zur Erstellung eines ersten Prototypen. Zusätzlich bieten wir individuelle Hilfestellungen an. So hatte sich beispielsweise ein Team aus der vergangenen Runde einen „Tag im Rollstuhl“ gewünscht, um die Herausforderungen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung besser nachvollziehen zu können. Wir haben den Tag organisiert und das Team dabei begleitet. In unseren Co-Working-Spaces in Dortmund, Meschede, Menden und Arnsberg erwartet die Teilnehmenden eine kreative Atmosphäre und ein produktiver Austausch mit anderen Teams, die an streamUP teilnehmen. Außerdem bieten wir Gelegenheiten, sich mit kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie wichtigen Akteuren aus der Region zu vernetzen.
Welche Ideen werden gesucht und wer kann teilnehmen?
Laura Hering: Wir suchen vor allem Ideen aus den Bereichen Mobilität und Logistik, Energie und Umwelt, Datentransfer und Plattformen sowie Gesellschaft und Soziales. Wir sind ganz offen, was den Status der Idee betrifft, denn wir passen das Programm an die Bedürfnisse der Teams an. Idealerweise sollten die Ideen einen regionalen Bezug zu Dortmund oder Südwestfalen aufweisen. Teilnehmen können alle Altersgruppen und Karrierestufen – von Schülerinnen und Schülern über Studierende bis hin zu wissenschaftlich Beschäftigten und anderen Berufstätigen.
Anmeldung:
Noch bis zum 30. November können sich Interessierte auf der Website von streamUP für die nächste Runde anmelden. Anschließend werden alle Interessierten eingeladen, ihre Ideen kurz vor einer Jury zu pitchen.
Über streamUP:
streamUP verbindet die Erfahrung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) mit den innovativen Ideen von Start-ups. In dem überregionalen und hochschulübergreifenden Projekt werden zukunftsweisende Geschäftsmodelle für Dortmund und Südwestfalen entwickelt und vorangetrieben. Neben dem Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund, das das Projekt koordiniert, sind die FH Südwestfalen sowie die Stadtwerke Menden und Arnsberg an streamUP beteiligt. Die Landesregierung fördert das Projekt im Rahmen des Programms „Regio.NRW – Innovation & Transfer“ mit rund 1,8 Millionen Euro.
Aufgrund der aktuellen Hygieneauflagen werden alle streamUP-Veranstaltungen bis auf Weiteres ausschließlich online stattfinden. Die Zugangsdaten zur Online-Lernumgebung erhalten Sie automatisch mit der Anmeldebestätigung.