Vortrag: „Fragt uns, wir sind die Letzten“
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Als Horst Selbiger 1928 geboren wurde, war noch nicht klar, dass sein Leben schwer werden würde. Doch schon in den ersten Schuljahren gab ihm sein Umfeld zu verstehen, dass er „anders“ sei. Während seine Mitschüler den Hitlergruß übten, war er als Sohn eines jüdischen Zahnarztes ausgeschlossen. Als Junge musste er Zwangsarbeit leisten und entging nur knapp der Deportation. 61 seiner Angehörigen wurden deportiert und ermordet – von der Oma bis zum Säugling. Auch seine Geliebte Ester kam im Vernichtungslager Auschwitz ums Leben.
Der Vortrag wird von Prof. Egbert Ballhorn vom Institut für Katholische Theologie der TU Dortmund organisiert und moderiert. „Noch können die letzten Zeitzeugen erzählen. Wir haben die Chance, etwas aus ihrem Leben und ihren Erfahrungen in unser Leben mitzunehmen“, sagt Prof. Ballhorn.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zoom-Webinars haben die Möglichkeit, während des Vortrags per Chat-Funktion Fragen einzusenden, die das Moderationsteam aufnehmen kann. Der Vortrag wird auch als Livestream auf dem YouTube-Channel der TU Dortmund übertragen. Der Vortrag richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit. Die Teilnahme ist kostenlos.