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Ausstellung: Was wir mitbrachten / Tiştên Me bi Xwe re Anîn

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23, 10719 Berlin
Veran­stal­tungs­art:
  • Ausstellung

Im Rahmen von „Dengê min tê te? Hörst du mich? – Festival für kurdische Exilliteratur“ zeigt das Literaturhaus Berlin eine Ausstellung, die von der Academy in Exile (AiE) kuratiert wurde. Die Ausstellung präsentiert Fotografien von Dingen, die Menschen mit sich genommen haben, als sie vor Verfolgung, Leid und Krieg geflohen sind.

Wenn Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, tragen ihre Dinge eine symbolische Bedeutung. Sie stehen für die menschlichen Beziehungen, die ein sesshaftes Leben ausmachen. Die Dinge von Geflüchteten werden nicht immer mit Bedacht ausgewählt, sondern manchmal auch in Eile und Chaos. Unterwegs gehen Dinge verloren. Was behalten wird, kann eine neue Bedeutung erhalten.

„Was wir mitbrachten“ will dazu anregen, die Beziehung zu Dingen und zueinander zu hinterfragen. Die Besucher*innen werden aufgefordert, über das nachzudenken, was ihnen am wertvollsten ist. Welches einzelne Ding steht für eine verlorene Welt? Wird Zugehörigkeit durch materielle Dinge definiert? Was ist, wenn nichts mitgenommen werden kann?

Vanessa Agnew, Professorin für Cultural Studies und Co-Leitung der Academy in Exile, hat die Ausstellung gemeinsam mit Annika Roux kuratiert. Die Fotografien sind von Jobst von Kunowski.

Die Ausstellung „Was wir mitbrachten“ ist Teil der Veranstaltungsreihe  „Dengê min tê te? Hörst du mich? – Festival für kurdische Exilliteratur“, die sich im kulturellen und künstlerischen Austausch mit Literatur, Kunst, Rap, Lyrik, Spiel- und Dokumentarfilmen von kurdischen Künstler*innen auseinandersetzt.

Flyer der Ausstellung „Was wir mitbrachten“

Einleitender Text „Was wir mitbrachten“

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