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8. Kolloquium der Reihe „ars ecclesia: Kunst vor Ort“

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Bernhard von Haller-Haus, Kirchplatz 3, 34454 Bad Arolsen
Veran­stal­tungs­art:
  • Kolloquium
Die vom Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund initiierte Veranstaltung ist Teil der Reihe „ars ecclesia: Kunst vor Ort“. In zahlreichen Vorträgen stellen Referentinnen und Referenten, unter anderem PD Dr. Esther Meier von der TU Dortmund, die geschichtsträchtige evangelische Kirche Bad Arolsens vor und beschäftigen sich intensiv mit den verschiedenen Kunstwerken und Skulpturen des Gotteshauses.

Kirchen sind Kulturobjekte von besonderer Bedeutung. Das 300-jährige Jubiläum der Stadt Bad Arolsen ist Anlass, um die mit der Planstadt entworfene evangelische Kirche eingehender zu analysieren. Die Erbauung der von Julius Ludwig Rothweil geplanten Residenzkirche erstreckte sich über einen langen Zeitraum (1735-1787). Das schließlich fertiggestellte Gebäude umfasste ein optisch und funktional aufeinander abgestimmtes Ensemble von Altar, Kanzel, Taufbecken, Orgel und Sitzbänken. Dieser Raum spiegelte die gesellschaftliche Ordnung der Residenzstadt und die lutherische Liturgie wider. Im Laufe der Zeit gelangten weitere Objekte in die Kirche wie Christian Daniel Rauchs Skulpturengruppe „Glaube, Liebe, Hoffnung“, die der Künstler selbst der Kirche schenkte, oder die Gedenktafeln der im Deutsch-Französischen Krieg Gefallenen. Bis hin zur Gegenwart zeugt jedes neue Ausstattungsstück und jede Veränderung des Raums von dem Wandel der Gesellschaft und ihrer Wertevorstellungen. 

Die Kolloquiums- und Buchreihe „ars ecclesia: Kunst vor Ort“ des Seminars für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund will die Forschung zu Kunstwerken, die in Kirchen aufbewahrt werden, intensivieren und das erworbene Wissen an eine breite Öffentlichkeit weitergeben. 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine Teilnahme nur an einzelnen Vorträgen ist möglich.

Detaillierter Programmablauf des Kolloquiums