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#onthemove - Stadt in Bewegung

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Dort­mun­der U, Leonie-Reygers-Terasse, 44137 Dort­mund
Veran­stal­tungs­art:
  • Events
  • Ausstellung
  • tu | kultur
  • tu | kultur: Ausstellung

Die Stadt in Bewegung und Bewegungen in der Stadt. Master-Studierende der Erziehungswissenschaft der TU Dortmund eröffnen sozialwissenschaftliche Perspektiven auf die Stadt als multicodierten Raum.

Stadt ist raumgewordene Gesellschaft.
(Walter Siebel)

Das Ausstellungsprojekt zeigt gewohnte und ungewöhnliche Sichtweisen auf die Stadt als Ort der Transformation und Interaktion, der Wege und Umwege. Die Wahrnehmungsprozesse, ihre Themen, Fragen und Perspektiven – werden auf der Ausstellungsfläche im Dortmunder U, an konkreten Orten im Stadtraum und im digitalen Space diskutiert

Städte sind kulturelle Transiträume.
(Moritz Csáky)

Die Stadt als Erinnerungsort ist in Bewegung, indem unablässig Erinnerungssplitter, Wiedererkanntes, Erzählungen oder Bilder bei jedem Gang evoziert werden – sowohl persönliche als auch gesellschaftliche und historische Bilder und Selbstverständnisse. #onthemove - Stadt in Bewegung will diese Bildebewegungen provozieren.

Das Programm zur Ausstellung bietet analoge und digitale Möglichkeiten, sich auf der Fläche, durch den Stadtraum oder im digitalen Raum zu bewegen:

15.Oktober 2020 | 18:00: meet the team | digital opening

21.Oktober 2020 | 15:00: Spurensuche einer mittelalterlichen Stadt | Bärbel Schreckenberg | Treffpunkt: Eingang U

24.Oktober 2020 | 16:00: Wahrnehmung von (Stadt-) Raum im Kontext digitaler Spiele | Sascha Königschulte | digital

06.November 2020 | DGfE Tagung Sektion Historische Bildungsforschung #onthemove - Stadtgeschichte/n in Bewegung | digital

08.November 2020 | 13:00: Golden Twenties? Dortmund zwischen Aufbruch und Krise | Viktoria Heppe | Treffpunkt Platz von Leeds

12.November 2020 | 16:00: Kontinuität und Wandel – Dortmund vor und nach WW II | Philipp Urban | Treffpunkt Eingang U

13.November 2020 | 16:30: Erziehungswissenschaft – what, why and who? | Johanna Dresbach | Treffpunkt Campus Stadt

15.November 2020 | 11:00: Walking the everyday – Von der unbewussten Produktion zur bewussten Wahrnehmung von Stadt | Johanna Ufkes | Treffpunkt Eingang U

16.November 2020 | 16:00: Urban Spaces – transformations and interactions im Rahmen der Ruhrlecture – Kompetenzfeld Metropolenforschung der Universitätsallianz Ruhr

21.November 2020 | 17:00: Fotowalk durch Dortmund | Janine Opalka | Treffpunkt: Eingang U

22.November 2020 | 13:00: Social Borders - Grenzen im Stadtraum | Jessica Bruns | Treffpunkt Eingang U

 

Anmeldung und Kontakt: johanna.dresbach@tu-dortmund.de

Aufgrund der Hygienebestimmungen können nur wenige Plätze vergeben werden,  es wird mit Kleinstgruppen mit ausreichend Abstand gearbeitet.

Öffnungszeiten:

Di, Mi 14 – 18 Uhr | Do, Fr 16 – 20 Uhr | Sa, So 11 – 15 Uhr

Plakat #onthemove

Flyer #onthemove

Instagram #onethemove

 

Unter den folgenden Links können einige der Ausstellungsbeiträge eingesehen werden: 

#migrationandthecity - ein Gespräch

Ass.-Prof. Dr. Marc Hill und Prof. Dr. Erol Yildiz
Institut für Erziehungswissenschaft
Universität Innsbruck
September 2020
Link zum Download

#culturalmigrations - ein Gespräch

Prof. Dr. Burcu Dogramaci | Institut für Kunstgeschichte | Ludwig-Maximilians-Universität München
im Gesprach mit Sabine Funk, Dipl. Des., Elvira Neuendank MA und Dr. Sarah Hübscher alle Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Berufspädagogik | TU Dortmund
September 2020
Link zum Download

Flussbad Berlin e.V.

Städtebauliches Entwicklungsprogramm
Seit 2013
Flussbad Berlin ist ein städtebauliches Entwicklungsprogramm für eine zukunftsorientierte und gemeinschaftliche Nutzung eines innerstädtischen Flussabschnittes in der Mitte von Berlin. Entlang des etwa 1,9 Kilometer langen Spreekanals entstehen eine Biotoplandschaft und ein Bereich zur natürlichen Reinigung des Flusswassers. Im anschließenden, etwa 850 Meter langen Abschnitt des Kanals machen an mehreren Stellen Freitreppen den Zugang zum Wasser möglich und laden zum Schwimmen ein. Zwischen 2015 und 2019 wurde der gemeinnützige Verein Flussbad Berlin im Rahmen des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus mit 4 Millionen Euro zur weiteren Entwicklung und Vermittlung des Vorhabens durch Bund und Land gefördert. 2019 folgte eine erneute Förderung in diesem Bundesprogramm mit insgesamt 6,4 Millionen Euro zur Realisierung der ersten Freitreppe am Humboldt Forum. www.flussbad-berlin.de
#onthemove stellt dem Projekt Wasserproben aus ganz Deutschland gegenüber.
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The Lonelyness Friendly City: Partizipatives Mapping Projekt

Oanh Nguyen
2020
Oanh Nguyen beschäftigt sich mit der Sichtbarmachung von Einsamkeit im urbanen Raum. Seit 2020 verfolgt sie das digitale Mappingprojekt und befragt Menschen nach Orten der Einsamkeit. Sie geht den Fragen nach wie einsamkeitsfreundlich und sozial-inklusiv konkrete Orte im urbanen Raum sind. Ziel von The Lonelyness Friendly City ist es herauszufinden, wie viele solcher Orte eine Stadt bietet und wie diese funktionieren. Durch eine einfache Kommentarfunktion können sich die Nutzer*innen der Seite einschreiben und einen Teil ihrer Geschichte, eine Momentaufnahme oder einen Gedanken auf der globalen Karte verorten. Eine Auswertung des Projektes ließe Aussagen darüber zu, wie einsam-freundlich unsere Städte aber auch die sie umgebende Landschaft für Einsamfühlende sind. Viellicht bietet es auch einen Ausgangspunkt dafür Orte und Räume inklusiver zu denken und gesellschaftliche Relevanzen zu erforschen.  www.thelonelinessfriendlycity.com
 

Film #walkingthereeveryday – Ein Quartiers-Spaziergang

Sascha Königschulte | Johanna Ufkes
2020
Der Film zeigt exemplarisch die Auseinandersetzung mit Bedingungen alltäglicher Praktiken im Stadtraum. Sascha Königschulte und Johanna Ufkes haben dafür speziell das Gebiet zwischen der Rheinischen Straße, dem Westpark, der Lange Straße bis zum Industriegebiet Miebach/Thyssen Krupp in den Blick genommen. So wird bspw. das Gehen in seiner scheinbaren Banalität zu einer rezeptiven und produktiven Handlung, die sich eigener rhetorischer Mittel bedient.

Wo wir uns hinbewegen, was für Interessen uns leiten, welche Wege sich dabei in unserem Alltag einspielen, gibt einen Hinweis auf verborgene Strukturen einer bewegten Stadt. Sie versammeln persönlichen Wege und Alltagsgeschichten und haben diese inhaltlich in einen Quartiers-Spaziergang eingebettet, der die „Produziertheit“ von Stadtraum, seine Handlungsmöglichkeiten und dessen Widerstände aus einem anderen Blickwinkel betrachten und diskutieren soll.

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Wege – Videoinstallation

Johanna Dresbach | Janine Opalka
2020
Johanna Dresbach und Janine Opalka eröffen in ihrem Film Perspektiven auf Wege und Straßen, Farben und Materialitäten einer gebauten Umgebung im städtischen Raum. Ihre Handykamera wird dabei zur ständigen Begleitung und hält die Wege und Umwege, Steigungen und Stillstände auf den routinierten Wegen durch die Stadt fest. Mit ihrem Blick auf ihre eigenen Wege hinterfragen sie Bewegungsroutinen und Fortbewegungsformen und stellen unterschiedliche Orte in den visuellen Vergleich.
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Grenzen – Mapping Projekt

Jessica Bruns | Johanna Dresbach
2020
Das Mapping vereint unterschiedliche Perspektiven auf die Stadt. Die Erkenntnisse darüber wurden von Jessica Bruns und Johanna Dresbach durch Interviews gewonnen. Im Zuge ihrer Recherche sind sie auf Personen, Biografien und Geschichten gestoßen, die multiperspektivische Sichten auf den Stadtraum und seine Grenzen verdichten: Grenzen sind nicht immer statisch oder gar gebaut – oftmals sind sie mobil, sozial, ökonomisch oder auch politisch definiert. #scanthecode

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