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TU Dortmund kooperiert mit Robert-Bosch-Berufskolleg beim Talentscouting

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  • Studienorientierung
Gruppenfoto mit Plakette, im Hintergrund ist Name des Berufskollegs zu lesen © Martina Hengesbach

Das Robert-Bosch-Berufskolleg ist seit gut zwei Jahren einmal pro Monat der Arbeitsplatz von Veronika Diring, die als Talentscout an der TU Dortmund arbeitet. Sie sucht gemeinsam mit talentierten Schülerinnen und Schülern nach einem passenden Angebot für die Zeit nach der Schule. Für viele Jugendliche ist es eine große Herausforderung, genau den Bildungsweg zu finden, der ihren Interessen entspricht. Das Talentscouting richtet sich vor allem an junge Frauen und Männer, die aus einem Umfeld kommen, das sie nicht bei der Studien- und Berufswahl unterstützen kann. Am Dienstag, 17. April, festigten die TU Dortmund und das Robert-Bosch-Berufskolleg ihre Zusammenarbeit im Rahmen des Talentscouting-Projekts mit einer Kooperationsvereinbarung.

„Die Arbeit am Robert-Bosch-Berufskolleg ist wirklich spannend. Die Schule bildet gemeinsam mit dem Robert-Schuman-Berufskolleg den größten Berufskolleg-Gebäude-Komplex in Dortmund. Hier lernen mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler, deshalb ist meine Sprechstunde auch immer sehr gefragt“, berichtet Veronika Diring. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, die Jugendlichen auf die Angebote zur Studien- und Berufsorientierung an den Universitäten und Hochschulen aufmerksam zu machen.

Enge Zusammenarbeit

Unterstützt wird Veronika Diring von Christoph Schumann, der am Berufskolleg für die Studien- und Berufsorientierung und für die Koordination der Kontakte mit Hochschulen zuständig ist. „Diese enge Zusammenarbeit trägt maßgeblich zum Erfolg des Projekts bei. Das Robert-Bosch-Berufskolleg war sofort vom Talentscouting begeistert. Zwischen dem ersten Gespräch und der ersten Sprechstunde lagen gerade einmal ein Monat“, erinnert sich Christian Stauer, Koordinator des Talentscoutings an der TU Dortmund. Gemeinsam mit Christoph Schumann unterzeichnete er die Kooperationsvereinbarung. Zusätzlich bekommt die Schule noch die offizielle Talentscouting-Plakette, die die Kooperation mit der Universität auch nach außen sichtbar macht.

Talentscouting in NRW

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) stellt für das Talentscouting bis 2020 rund 14,4 Millionen Euro zur Verfügung. Im Herbst 2016 wurde das Talentscouting auf 17 Universitäten und Hochschulen in ganz NRW ausgeweitet. Diese wurden von einer Jury im Rahmen eines landesweiten Ausschreibungsverfahrens ausgewählt.

Bildhinweis: Christoph Schumann (verantwortlich für Studien- und Berufsorientierung am Kolleg), Christian Stauer (Projektkoordinator TU Dortmund), Jochen Gröne (Bereichsleiter berufliches Gymnasium), Schüler Bernikow mit Plakette, Ingebracht Haberer (Bereichsleiter am Kolleg), Talentscout Veronika Diering und die Schüler Missalla, Moeller und Szymczak.