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Programm Erasmus+

„Wir kooperieren mit 237 Universitäten – und ständig kommen neue hinzu“

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Porträtfoto von Silke Viol © Lea Schubert​/​TU Dortmund
Silke Viol ist stellvertretende Leiterin des Referats Internationales.

Der Europatag wird jährlich am 9. Mai gefeiert, dem Jahrestag der Schumann-Erklärung. Am 9. Mai 1950 schlug der französische Außenminister Robert Schuman in einer Rede die Schaffung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) vor. Sein Vorschlag gilt als Geburtsstunde dessen, was wir heute die Europäische Union nennen. Anlässlich des Jahrestags berichtet Silke Viol vom Referat Internationales der TU Dortmund über das Programm Erasmus+, das Studierenden und Beschäftigten der TU Dortmund einen Auslandsaufenthalt in europäischen Ländern möglich macht.

Frau Viol, seit wann gibt es Erasmus+ und mit welchen Universitäten kooperiert die TU Dortmund?

In diesem Jahr feiert das Erasmus-Programm sein 35-jähriges Jubiläum. Die TU Dortmund nimmt seit Beginn des Programms daran teil und kann auf erfolgreiche 35 Jahre zurückblicken, da die meisten Studierenden der TU Dortmund mit Erasmus+ ins Ausland gehen (Outgoings) und im Gegenzug auch die meisten Studierenden im Rahmen des Programms (Incomings) an die TU Dortmund kommen. Der Austausch ist grundsätzlich mit den 27 Mitgliedstaaten der EU und sechs weiteren Programmländern außerhalb der EU möglich. Die 17 Fakultäten der TU Dortmund sind frei in der Wahl ihrer Partneruniversitäten und entscheiden, mit welchen Universitäten der Austausch von Studierenden und Lehrenden besonders sinnvoll ist. So kommt es, dass die TU Dortmund mit fast allen Programmländern Austauschabkommen hat. Natürlich kooperiert nicht jede Fakultät mit Universitäten in allen Programmländern, aber die Auswahl für Studierende und Lehrende ist groß. Insgesamt gibt es momentan Erasmus+-Kooperationen mit 237 Universitäten und es kommen wöchentlich neue hinzu. Die Top-Ziele von Dortmunder Studierenden für ein oder zwei Auslandssemester sind Schweden, Spanien, Portugal und Großbritannien.

Wie können sich Studierende für das Programm bewerben?

Studierende sollten sich zunächst ganz allgemein über alle Möglichkeiten eines Auslandsaufenthalts bei den Informationsveranstaltungen und auf den Webseiten des Referats Internationales informieren. Studierende, die ein oder zwei Semester im Ausland studieren möchten, können sich in ihrer jeweiligen Fakultät um einen Erasmus+-Platz bewerben. Die Bewerbungsfristen und -formalitäten unterscheiden sich von Fakultät zu Fakultät. In jeder Fakultät gibt es Erasmus+ Fakultätskoordinator*innen, die den Bewerbungsprozess festlegen und beraten. Die Internetseite der Fakultät und alle Informationen rund um das Auslandssemester finden Studierende auf den Internetseiten des Referats Internationales. Studierende, die ein Praktikum in einem Programmland absolvieren und sich hierfür um einen Erasmus+ Mobilitätszuschuss bewerben möchten, können sich direkt an das Referat Internationales wenden.

Es gibt Erasmus+ auch für Beschäftigte. Wie läuft das ab und wer kann sich dafür bewerben?

Ja, Erasmus+ steht Lehrenden im Bereich der Erasmus+ Dozentenmobilität offen. Hier können Lehrende die Erasmus+-Kooperationen der eigenen Fakultät für die Lehre an einer Partneruniversität nutzen. Es können sich Professor*innen und Dozent*innen mit vertraglichem Verhältnis zur TU Dortmund, Dozent*innen ohne Dotierung an der TU Dortmund, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen der TU Dortmund bewerben. Auch nicht-wissenschaftliches Hochschulpersonal und Erasmus+ Fakultätskoordinator*innen können sich im Bereich der Erasmus+ Personalmobilität  um einen Mobilitätszuschuss bewerben. Die Beschäftigten können so an Einrichtungen in einem Programmland hospitieren oder an Workshops, Seminaren, Staff Weeks oder Sprachkursen teilnehmen.

Hinweis: Anlässlich des Europatags wird die TU Dortmund am 9. Mai beflaggt. Zudem leuchtet der Mathetower am Abend mit Beginn der Dämmerung blau.

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