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Tagung am 8. November

Wasserstoff als Chance für das Ruhrgebiet

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Illustration von Wasserstoff als Transportmittel: Wellenförmige Linien transportieren in Kreisen befindliche Gegenstände wie Pkw, Flugzeuge, Containerschiffe und Häuser © Pixabay
Wasserstoff gilt als einer der vielversprechendsten Hoffnungsträger für die Energiewende.

Das Kompetenzfeld Energie-System-Transformation der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) gibt bei einer Tagung am 8. November interessante Einblicke in die vielfältige Wasserstoffforschung innerhalb des Universitätsverbundes. Dabei werden die Chancen des Ruhrgebiets ausgelotet, sich sowohl regional als auch international als Vorreiter für das Vorantreiben zukunftsweisender Wasserstofftechnologien zu etablieren. Sie richtet sich gleichermaßen an Teilnehmer*innen aus Politik, Industrie und Öffentlichkeit, an Studierende und umweltpolitisch interessierte Studieninteressierte.

Wasserstoff steht für einen der globalen Megatrends unserer Zeit, gilt als Hoffnungsträger bei den Bemühungen um eine Reduktion der von Menschen verursachten CO2-Emissionen und ist einer der zentralen Bausteine der dringend notwendigen Energie- und Rohstoffwende. Gleichzeitig ist der Energieträger aber immer noch Forschungsgegenstand. Es bedarf noch zahlreicher technischer Innovationen sowie wirtschaftlicher und juristischer Rahmenbedingungen, um die Pläne der Politik umzusetzen. Und auch die Bevölkerung muss diese Entwicklungen mittragen und Vertrauen in die neuen Technologien gewinnen.

Bei aller Globalität ist Wasserstoff jedoch auch ein regionalpolitisches Thema. Das Ruhrgebiet mit seinen von Energietechnik, Stahl- und Chemieindustrie geprägten Strukturen bietet ideale Voraussetzungen dafür, zu einer Modellregion für die Transformation von Energie- und Rohstoffversorgung zu werden. Dazu trägt nicht nur die wirtschaftliche Struktur des Ruhrgebiets bei, sondern auch die Vielfalt seiner Forschungslandschaft. Insbesondere die UA Ruhr mit ihren interdisziplinären energie- und verfahrenstechnischen Forschungsverbünden und den angeschlossenen Instituten im Bereich der Wasserstoffforschung stellt dabei ihre Stärke unter Beweis.

Tagung „Wasserstoff als Chance für das Ruhrgebiet – Wasserstoffforschung an der UA Ruhr“

Um zu beleuchten, ob diese Stärke des Ruhrgebiets auch international bzw. auf europäischer Ebene gesehen wird bzw. welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Strahlkraft des Ruhrgebiets in diesem Bereich zu stärken, lädt das Kompetenzfeld Energie-System-Transformation der UA Ruhr am Montag, den 8. November von 8.30 bis 18 Uhr, zur Tagung „Wasserstoff als Chance für das Ruhrgebiet – Wasserstoffforschung an der UA Ruhr“ ein.

Am Vormittag geht es in parallelen Sessions um unterschiedliche Themen wie „Ökonomie und Rechtsrahmen“, „Katalysatoren als Kernstück der Wasserstofftechnologie“, „Transport, Verteilung und Speicherung“, „Wasserstoff im Energiesystem“ und „Werkstoffforschung für die Wasserstoffwirtschaft“. Es schließt sich eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wasserstoff als Chance für das Ruhrgebiet?“ an. Nach der Mittagspause folgt eine Plenarsitzung, deren Themen „Ökonomie - Ordnungsrahmen - Transformation - Akzeptanz“, „Energiesystem - Versorgungssicherheit - Transformationspfade“ und „Verfahrenstechnik - Industrieprozesse - Technologien“ am Nachmittag wiederum in parallelen Diskussionsrunden behandelt werden. Eine finale Plenarsitzung fasst die Ergebnisse zusammen und eine abschließende Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen der Wissenschaft, der Stadt und Scientists for Future rundet die Veranstaltung ab.

Die Tagung wird im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum (RUB) als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Eine Teilnahme vor Ort ist nach (kostenloser) Anmeldung bis zum 5. November möglich. Für den Zugang ist ein aktueller 3G-Nachweis erforderlich. Bei Fragen zur Tagung besteht die Möglichkeit, eine E-Mail zu schreiben.

Anmeldung für die Präsenz-Teilnahme

Zoom-Links für die Online-Teilnahme im Flyer