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Projekt am Dortmunder Mallinckrodt-Gymnasium

„Coding School“ fördert Datenkompetenz von Schülerinnen und Schülern

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Jugendliche sitzen an einem Tisch und beschäftigen sich mit Elektroteilen. © Anh Dinh​/​TU Dortmund
Die Schülerinnen und Schüler fertigten bei der „Coding School“ eigene Sensoren an.

Mit digitalen Technologien und ökonomischen Konzepten Lösungen für ökologische Herausforderungen entwickeln – so lautete das Ziel der ersten „Coding School“ der TU Dortmund am Dortmunder Mallinckrodt-Gymnasium. 32 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II hatten am 14. Februar Gelegenheit, ihre Kreativität, ihren Unternehmergeist und ihre Kompetenzen im Umgang mit Daten unter Beweis zu stellen. Die überzeugendsten Ideen zur Bewältigung von Umweltproblemen wurden prämiert. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs für Entrepreneurship und Ökonomische Bildung der Fakultät Wirtschaftswissenschaften sowie des Centrums für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund.

Welche technischen Möglichkeiten gibt es, die Luftqualität zu messen? Wie lassen sich frei verfügbare Daten nutzen, um Umweltprobleme zu analysieren und Lösungsideen zu entwickeln? Um sich diesen Fragen zu nähern, fertigten die Schülerinnen und Schüler zunächst aus Bausätzen eigene Sensoren an und programmierten diese so, dass sie damit Daten auslesen und nutzen konnten. Im Anschluss entwickelten sie auf dieser Grundlage verschiedene Anwendungsmöglichkeiten: So könnten zum Beispiel für Menschen mit Atemwegserkrankungen Korridore mit geringer Luftverschmutzung aufgezeigt werden oder für Personen, die alleine unterwegs sind, besonders gut ausgeleuchtete Routen, um deren Sicherheitsempfinden zu erhöhen. Eine weitere Idee wäre, Informationen an smarte Fahrzeuge in der Nähe von Unfallstellen zu senden, damit die Fahrerinnen und Fahrer frühzeitig eine Rettungsgasse bilden können.

Eine Fachjury, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bereichs Entrepreneurship und Ökonomische Bildung sowie des CET, zeichnete im Anschluss die innovativsten und überzeugendsten Ideen aus. „Mit der ‚Coding School‘ möchten wir schon Schülerinnen und Schüler für Themen an der Schnittstelle zwischen ökonomischem Denken und Datenwissenschaft begeistern und ihren Entwickler- und Unternehmergeist wecken“, erklärt Prof. Andreas Liening von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften.

Junior Entrepreneurship School

Die „Coding School“ ist eine Veranstaltung im Rahmen der Junior Entrepreneurship School der TU Dortmund. Mit diesem Modellprojekt unterstützen der Bereich Entrepreneurship und Ökonomische Bildung sowie das CET Schulen dabei, technische und ökonomische Themen in den Unterricht zu integrieren. So werden in Zusammenarbeit beispielsweise auch Schülerfirmen gegründet oder Unternehmensplanspiele durchgeführt.

Die „Coding School“ fand mit Unterstützung der tu>startup Stiftung und der Dortmund Stiftung statt. Es ist geplant, das Format auf weitere Kooperationsschulen auszuweiten.
 

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