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Die ersten drei Plätze gehen an die TU Dortmund

Spitzenplatzierungen bei der Ingenieure ohne Grenzen Challenge 2020

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Eine Gruppe von Menschen vor einem Gebäude © IngenieurDidaktik​/​TU Dortmund
308 Studierende nahmen an der Ingenieure ohne Grenzen Challenge teil.

Wie schon in den vergangenen zwei Jahren ging auch bei der aktuellen Runde der Ingenieure ohne Grenzen Challenge der erste Platz an Studierende der TU Dortmund. Dabei war der Wettbewerb noch nie so groß wie in diesem Jahr: 308 Studierende in 64 Teams von vier Hochschulen traten an, um mit ihrer Projektidee und ihrem Prototyp die Fachjury und die Teilnehmenden zu überzeugen.

Bei der Ingenieure ohne Grenzen Challenge entwickeln Studierende Lösungen für Probleme aus der Entwicklungszusammenarbeit. Dazu werden technische Entwicklungsthemen und Strukturprobleme bestimmter Regionen in Entwicklungsländern von Vertreterinnen und Vertretern des Ingenieure ohne Grenzen (IoG) e. V. identifiziert. In Teams erarbeiten die Studierenden dazu eine nachhaltige, praktikable sowie kulturell angepasste Lösung und realisieren diese als einfache technische Modelle oder Prototypen. Eine Fachjury aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft bewertete die Projekte. Die ersten drei Plätze gingen an Teams der TU Dortmund.

Fünf Männer schauen in die Kamera. Einer hält einen Preis. © IngenieurDidaktik​/​TU Dortmund
Die Gewinner der Ingenieure ohne Grenzen Challenge 2020.

Gewonnen haben Marius Freitag, Christoph Herricht, Erik Kadur, Marcel Majewski und Vrajesh Mani Raja, die Logistik an der Fakultät Maschinenbau studieren. Sie erhielten den 1. Platz für ihr Projekt „Wasserfestigkeit von Ziegeln“, in dem sie eine Kombination aus Beimischungen und Beschichtungen von Compressed Stabilised Earth Blocks (CSEB) entwickelten, um die Wasserqualität in Zisternen zu verbessern. Bei Compressed Stabilised Earth Blocks handelt es sich um Baumaterial, das vor allem aus feuchtem Boden besteht, der durch hohen Druck zusammengepresst wird und in Blöcke geformt wird.

Die Abschlussveranstaltung fand zum ersten Mal vor der beeindruckenden Kulisse der Warsteiner Music Hall statt. Prof. Insa Melle, Prorektorin Studium der TU Dortmund und Prof. Jörn Mosler, Dekan der Fakultät Maschinenbau bedankten sich bei den Studierenden für ihr herausragendes Engagement. Beide betonten, dass es Aufgabe der Hochschulen sei, sich an der Lösung gesellschaftlicher Probleme zu beteiligen und zu vermitteln, das Technik und ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit zusammengehören. Die Studierenden hätten im Rahmen der Ingenieure ohne Grenzen Challenge bewiesen, dass sie als angehende Ingenieurinnen und Ingenieure Verantwortung für ihre Mitmenschen übernehmen.

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