Bau des Forschungszentrums CALEDO beginnt 2021
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Die 72 Millionen Euro Fördersumme setzt sich aus rund 57 Millionen Euro Baukosten, zehn Millionen Euro für wissenschaftliche Großgeräte und etwa vier Millionen Euro für die Ersteinrichtung zusammen. Das Gebäude wird 3.606 Quadratmeter Nutzfläche haben und über 103 Arbeitsplätze in hochmodernen Laboren verfügen. Auch optisch wird der Erfolg im Forschungsbau-Wettbewerb die TU Dortmund schmücken: CALEDO wurde vom international renommierten Architekturbüro Gerber aus Dortmund entworfen.
Maßgeschneiderte Flüssigphasen für umweltfreundliche Verfahren
„Mit CALEDO wird an der TU Dortmund ein international sichtbares Forschungszentrum zum wissensbasierten Design von Flüssigphasen entstehen“, sagt Prof. Sadowski. Flüssigphasen spielen eine wichtige Rolle für natürliche und industrielle Prozesse. Ohne Wasser wäre beispielsweise biologisches Leben undenkbar. In CALEDO werden nun Flüssigphasen für umweltfreundliche und innovative Verfahren in der Chemie und Biotechnologie oder für pharmazeutische Produkte maßgeschneidert. Ziel ist die Erforschung der Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Molekülen, um so die Zahl teurer und zeitaufwändiger Versuchsreihen in der Zukunft drastisch zu verringern.
Sechs zusätzliche Professuren
Bereits jetzt arbeiten an der TU Dortmund verschiedene Arbeitsgruppen der Fakultäten Chemie und Chemische Biologie, Physik sowie Bio- und Chemieingenieurwesen sehr erfolgreich an Teilaspekten des Themas. Ausdruck dieser erfolgreichen Arbeit ist auch die Einwerbung des Exzellenzclusters RESOLV gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum. Mit der Zusage für die Förderung wird die TU Dortmund nun insgesamt sechs zusätzliche Professuren auf diesem Forschungsgebiet einrichten sowie weitere zwei Professuren mit einer entsprechend fokussierten Ausrichtung wiederbesetzen. Durch den Forschungsbau werden sie eine neue wissenschaftliche Heimat mit idealen Rahmenbedingungen finden.
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