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Recherche für eigene Beiträge

Journalistik-Studierende auf Studienreise in Paris

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  • Studium & Lehre
Eine Gruppe junger Menschen vor einem Häusereingang. © Franziska Weil
Die Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer: (hinten v.l.) Pia Stenner, Ann-Christin Herbe, Sarah Schröer Lopez, Dominik Speck, Luisa Heß, Valerie Becker, Susanne Hoffmann, Lena Zaubzer, Carla Sommer, Svenja Kloos, Franziska Weil, (vorne v.l.) Daniel Schmitz, Christina Teupen, Britta Röös

Unter dem Motto „Medien und Migration in Frankreich“ sind 13 Studierende des Instituts für Journalistik (IJ) der TU Dortmund für eine achttägige Exkursion nach Paris gereist, um dort eigene journalistische Beiträge zu recherchieren.

Im Rahmen des Master-Seminars „Internationaler Journalismus“ unter der Leitung von Prof. Susanne Fengler und Dominik Speck beschäftigten sich die Studierenden aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Thema Flucht und Migration in Frankreich. Dazu tauschten sie sich mit deutschen und französischen Journalistinnen und Journalisten aus, trafen NGOs und besuchten eine Zeltstadt am Rande von Paris, direkt an der Autobahn.

Beim Besuch der Pariser Auslandsstudios von ARD und ZDF erfuhr die Dortmunder Delegation unter anderem mehr über die Arbeit von Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten und über die Herausforderung, französische Themen für ein deutsches Publikum interessant und verständlich aufzubereiten. Beschäftigte des Nachrichtenportals „Guitinews“ berichteten über ihre Arbeit mit geflüchteten Journalistinnen und Journalisten. Der Anwalt Juan Branco erzählte von seinen Kontakten mit der Gelbwesten-Bewegung sowie von seiner Klage gegen führende EU-Politikerinnen und -Politiker aufgrund ihrer Migrationspolitik.

Veröffentlichung der Beiträge in deutschen Medien

„Mit eigenen Recherchen rund um das Seminarthema haben die Studierenden in Paris Erfahrungen in der Auslandsberichterstattung gesammelt. Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen in deutschen Medien erscheinen – ob als Radioreportage oder Zeitungsartikel“, sagt Dominik Speck, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IJ, der die Exkursion gemeinsam mit der wissenschaftlichen Hilfskraft Svenja Kloos vorbereitet und begleitet hat. Im Vorfeld der Studienreise fand ein zweitägiges Einführungsseminar am Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus der TU Dortmund statt.

„Eine Lehre der Studienreise mit zahlreichen Gesprächen und Begegnungen: Trotz der Nähe beider Länder gibt es deutliche Unterschiede zwischen der deutschen und französischen Migrationspolitik“, resümiert Dominik Speck.

Die Recherchereise wurde vom PROMOS-Programm zur Steigerung der Mobilität von Studierenden gefördert. Das Pariser Büro der Heinrich-Böll-Stiftung stellte Räume für die Begegnungen mit den Gesprächspartnern zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Institut für Journalistik

Weitere Informationen zum Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus