Institut für Journalistik entwickelt internationalen Online-Kurs
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Das Institut für Journalistik (IJ) entwickelt unter Leitung von Prof. Susanne Fengler gemeinsam mit anderen Hochschulen und Journalismus-Instituten einen Online-Kurs zur EU-Kohäsionspolitik. Allen Universitäten in der Europäischen Union, die auf Bachelor-Niveau Journalist*innen ausbilden, soll das Lehrmaterial in Zukunft zur Verfügung stehen. Das Besondere: Die Kursinhalte werden neben Englisch auch in der jeweiligen Landessprache angeboten. Der Startschuss für das Vorhaben fiel im Januar beim Kick-off-Event im Erich-Brost-Haus. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission mit einer Million Euro gefördert und trägt den Titel „Covering Cohesion Policy in Europe – Training MOOC for European Journalism Students“ (COPE).
COPE hat das Ziel, Lehrinhalte zur Berichterstattung über die EU-Kohäsionspolitik zu vermitteln – also Politik, die den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in der Europäischen Union stärken soll. Massive Open Online Course (MOOC) wird ein Kurs dieser Größendimension genannt. Die Projektpartner erstellen gemeinsam einen solchen Online-Kurs mit 14 Modulen auf Englisch, der dann in die Landessprachen der Europäischen Union übersetzt wird. Anfang 2024 soll der Online-Kurs an allen 27 Universitäten, die am Projekt beteiligt sind, von Journalismus-Studierenden getestet werden.
TU Dortmund übernimmt Entwicklung von vier Modulen und Leitung des Projekts
Das Institut für Journalistik wird drei Module des Kurses entwickeln. Verantwortlich hierfür sind die Professorin für internationalen Journalismus Susanne Fengler und der Professor für Wirtschaftspolitischen Journalismus Henrik Müller. Neben den Wissenschaftler*innen des Instituts für Journalistik ist auch Professor Christoph Schuck vom Institut für Philosophie und Politikwissenschaft am Projekt beteiligt. Er wird gemeinsam mit Kolleg*innen von der Universität Breslau ein weiteres Modul entwickeln.
Die Leitung von COPE übernimmt ebenfalls Prof. Susanne Fengler. „Die Medien spielen eine entscheidende Rolle für den politischen und sozialen Zusammenhalt in Europa“, sagt sie, „sowohl für die Schaffung einer europäischen Öffentlichkeit als auch für die Wahrnehmung der EU-Politik unter den Mitgliedstaaten.“ Das Projekt sei gerade auch mit Blick auf die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf Europa von enormer Bedeutung. Durch guten Journalismus würden Bürger*innen der Europäischen Union die EU-Politik in Zukunft besser verstehen und kritisch mit ihr umgehen können, etwa bei Wahlen.
Isabella Kurkowski, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IJ und Managing Director von COPE, betont zudem, dass die EU-Kohäsionspolitik im Rahmen der Journalistenausbildung bislang kaum auftauche und die Länder das Thema auch aus unterschiedlichen lokalen Perspektiven verstünden. „COPE erklärt nicht nur die Kohäsionspolitik, sondern vermittelt auch, wie man darüber berichten kann. Der Kurs soll so dabei helfen, Journalist*innen europaweit gleichwertig und fundiert auszubilden“, so Kurkowski. Florin Rugina von der EU-Kommission ergänzt beim Projektauftakt im Erich-Brost-Haus: „Die Idee der Kohäsionspolitik ist es, gerade auch die weniger entwickelten Regionen Europas dabei zu unterstützen, sich weiterzuentwickeln und beispielsweise Arbeitsplätze zu schaffen.“ Dadurch, dass alle Teilnehmenden mit demselben Lehrmaterial versorgt werden, sollen überregional sachkundige Journalist*innen in allen Ländern ausgebildet werden.
Projektpartner
Das Projekt-Konsortium besteht aus Forschenden und Ausbilder*innen der TU Dortmund, der AP Hogeschool Antwerpen in Belgien, der Aristoteles-Universität Thessaloniki in Griechenland, der Universität Breslau in Polen, der Universität Porto in Portugal, der Babeș-Bolyai-Universität in Rumänien sowie der European Journalism Training Association (EJTA) und der Nichtregierungsorganisation Arena for Journalism in Europe.
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Der Campus der TU Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Für E-Autos gibt es eine Ladesäule am Campus Nord, Vogelpothsweg.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der TU Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.