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Transatlantisches Partnerschaftsabkommen unterzeichnet

Partnerschaftsabkommen zwischen UA Ruhr und University of Cincinnati

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Vier Männer und eine Frau schauen in die Kamera © Diane Wick
Jenni Sutmoller (University of Cincinnati), Prof. Jens Gurr (Universität Duisburg-Essen), Prof. Rolf Parr (Universität Duisburg- Essen), Peter Rosenbaum (Leiter des New Yorker Verbindungsbüros der UA Ruhr), Dr. Thomas Küpper (Universität Duisburg-Essen).

Bei einem Besuch der University of Cincinnati haben eine Delegation der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) und Peter Rosenbaum, der Leiter des New Yorker Verbindungsbüros der UA Ruhr, ein offizielles Partnerschaftsabkommen unterzeichnet. Die Partnerschaft umfasst unter anderem gemeinsame Tagungen und Lehrveranstaltungen sowie die Zusammenarbeit bei Forschung. Auch Promotionen können kooperativ betreut werden.

Die enge Zusammenarbeit der Universitäten hatten die UA Ruhr und die University of Cincinnati im Anschluss an einen Besuch der amerikanischen Delegation im Ruhrgebiet im Oktober 2018 beschlossen. Die Delegation, bestehend aus Prof. Jens Martin Gurr, Dr. Thomas Küpper und Prof. Rolf Parr von der Universität Duisburg-Essen, freute sich über die Kooperation. „Gerade im Bereich der Stadt- und Metropolenforschung gibt es mit der University of Cincinnati viele Gemeinsamkeiten. Uns verbindet der Anspruch, Städte in ihrer ganzen Komplexität zu verstehen und das Thema ‚Zukunft der Stadt‘ interdisziplinär zu denken“, sagte Prof. Gurr.

Zukünftig werden die UA Ruhr und die University of Cincinnati im Bereich Forschung enger zusammenarbeiten. Prof. Parr führt seit 2012 jährlich mit Prof. Todd Herzog von der University of Cincinnati ein gemeinsames „Transatlantic Seminar“ durch. „Eine solche über Jahre hinweg gewachsene Partnerschaft ist eine großartige Basis für die nun auf alle Fakultäten und Fächer der UA Ruhr ausgedehnte Kooperation, die bereits vielfältig angelaufen ist“, sagte Prof. Parr.

„Wir haben viele internationale Kontakte, sind aber bei der Wahl unserer strategischen Partner sehr selektiv“, sagte Raj Mehta, Vice-Provost for International Affairs der University of Cincinnati. „Die Universitäten der Universitätsallianz Ruhr passen aufgrund ihrer Forschungsprofile und ihrer vergleichbaren Rolle in der jeweiligen Region sehr gut zu uns.“ Die bereits 1819 gegründete University of Cincinnati ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in den USA mit fast 40.000 Studierenden.

Der Besuch der Delegation beinhaltet auch die Teilnahme am zweiten Teil der gemeinsamen Tagung „Schichten des Urbanen/Urban Layers,“ in dem aus interdisziplinärer Perspektive das Ruhrgebiet und der sogenannte Rust Belt der USA, zu dem auch Cincinnati gehört, verglichen wurden. Der erste Teil der Tagung hatte bereits im November 2019 in Dortmund stattgefunden und enthielt auch Vorträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Cincinnati.

Über die UA Ruhr
Seit 2007 arbeiten die TU Dort­mund, die RUB und die UDE unter dem Dach der UA Ruhr strategisch eng zusammen. Durch Bündelung der Kräfte werden die Leistungen der Partneruniversitäten systematisch ausgebaut. Unter dem Motto „gemeinsam besser“ gibt es inzwischen über 100 Kooperationen in For­schung, Lehre und Verwaltung. Mit mehr als 120.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.