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Internationale Journalistenausbildung

Brücken bauen zwischen Europa und Afrika

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Eine große Gruppe Menschen steht in einem Konferenzraum. © Jonathan Zipfel
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrestagung der European Journalism Trainers' Association am Erich-Brost-Institut der TU Dortmund.

Das Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus (EBI) und das Africa Institute for Media, Migration and Development (AIMMAD) richteten die Jahrestagung der European Journalism Trainers‘ Association aus.

Über 100 Teilnehmende aus mehr als dreißig Ländern kamen vom 17. bis zum 18. Oktober an der TU Dortmund zusammen, um über neue Perspektiven für die internationale Journalistenausbildung zu diskutieren. Auf Einladung des Erich-Brost-Instituts für internationalen Journalismus (EBI) der TU Dortmund und des Africa Institut for Media, Migration and Development (AIMMAD) tauschten sich Journalisten-Ausbilderinnen und -Ausbilder aus ganz Europa und Afrika über „blinde Flecken“ in der gegenseitigen Medienwahrnehmung aus.

Besonders sichtbar wird dies am Beispiel des Themas Migration: „Während das Thema innerhalb der EU ebenso wie in den einzelnen EU-Ländern für politischen Zündstoff sorgt, findet es in den Medien vieler afrikanischer Länder kaum Beachtung“, sagt Prof. Susanne Fengler, Leiterin des Erich-Brost-Instituts. In zahlreichen Panels stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz Ansätze für eine engere Vernetzung in der Journalisten-Ausbildung vor. „Auf der Konferenz haben die afrikanischen Kolleginnen und Kollegen erstmals konkrete Ideen vorgestellt, das Thema Migration und Medien in den Lehrplänen afrikanischer Universitäten zu etablieren“, sagte Veye Tatah, Leiterin von AIMMAD. Zugleich machten die Teilnehmenden der Tagung ganz konkrete erste Schritte, um neue Netzwerke zwischen Europa und Afrika zu etablieren: Im Anschluss an die Tagung reisten die afrikanischen Dozentinnen und Dozenten zu Gastvorträgen und fachlichen Begegnungen in europäische Nachbarländer weiter.

Anlässlich der EJTA-Jahrestagung hatte Yoko Ono ihr partizipatives Kunstwerk Add Color (Refugee Boat) zur Verfügung gestellt. Add Color (Refugee Boat) steht Besuchern im Dortmunder U – bei freiem Eintritt – bis zum 17. November 2019 offen.

Weitere Informationen zum Kunstwerk von Yoko Ono im Dortmunder U