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Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

„BBChemie“ macht berufliche Ausbildung zukunftsfest

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Porträtfoto von Prof. Thomas Schröder © Nikolas Golsch​/​TU Dortmund
Prof. Thomas Schröder leitet den UNESCO-Lehr­stuhl für berufliche Bildung, Kompetenzentwicklung und Zukunft der Arbeit der TU Dortmund.

Die berufliche Ausbildung stärken und sie für die Chemiebranche zukunftsfest machen – das ist Ziel des Branchenprojekts „Bedarfsorientierte Bildungswege in der Chemie“ (BBChemie). In dem Projekt arbeiten Provadis, ein Unternehmen der Infraserv-Höchst-Gruppe, und als Verbundpartner die TU Dortmund zusammen. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von vier Jahren angelegt und wird als Teil des bundesweiten Innovationswettbewerbs „Zukunft gestalten – Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung (InnoVET)“ mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

„Unsere weltweit anerkannte Berufsbildung ist und bleibt die Basis für eine starke Wirtschaft in Deutschland“, hebt Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, hervor. „Für unsere Jugend eröffnet sie hervorragende berufliche Perspektiven“, betont er. „Dennoch glauben wir, dass wir noch besser werden können.“ Aus diesem Grunde habe das BMBF den Wettbewerb InnoVET ausgelobt. BBChemie ist eines von insgesamt 17 Projekten, die im Rahmen von InnoVET für eine Förderung ausgewählt worden sind.

Wissenschaftlicher Aspekt spielt eine große Rolle

„Mit unseren innovativen Qualifizierungskonzepten wollen wir im Rahmen dieser Exzellenzinitiative den weiteren Erfolg und die Attraktivität der beruflichen Bildung in der Chemie voranbringen“, sagt Dr. Udo Lemke, Geschäftsführer der Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH. „Wir freuen uns, dass BBChemie im Rahmen von InnoVET gefördert wird und darauf, jetzt gemeinsam mit unseren Projektpartnern mit der herausfordernden Arbeit zu starten.“ Für Prof. Thomas Schröder, UNESCO-Lehrstuhl für Berufsbildung, Kompetenzentwicklung und Zukunft der Arbeit der TU Dortmund, spielt insbesondere der wissenschaftliche Aspekt des Projekts eine große Rolle. „Wir werden als wissenschaftliche Begleitung des Projektes BBChemie einen Beitrag zur innovativen Weiterentwicklung des Berufsbildungssystems leisten“, erläutert er.