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Rektorin Prof. Ursula Gather begrüßt rund 1.000 Gäste im Audimax

Akademische Jahresfeier im Zeichen der Freiheit der Wissenschaft

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Der Universitätschor singt im voll besetzten und festlich geschmückten Audimax der TU Dortmund. © M. Hengesbach​/​TU Dortmund
Rund 1.000 Gäste besuchten die Akademische Jahresfeier im Audimax der TU Dortmund.

Bei der traditionellen Akademischen Jahresfeier der Technischen Universität (TU) Dortmund hat Rektorin Prof. Ursula Gather betont, wie wichtig die Freiheit für Wissenschaft, Forschung und Lehre ist. „Leistungen an der Universität wären nicht möglich ohne die Freiheit der Wissenschaft, die eine Freiheit des kritischen und offenen Denkens ist“, sagte sie vor rund 1.000 Gästen, die sie am 16. Dezember im Audimax begrüßte. Traditionell wurden bei der Akademischen Jahresfeier zahlreiche Preise verliehen – für hervorragende Abschlussarbeiten und Promotionen sowie für herausragendes Engagement in der Lehre und für das Campusleben.

„Freiheit der Wissenschaft ist die Freiheit zu denken, zu experimentieren und auszuprobieren“, sagte die Rektorin. „Es ist die Suche nach der Wahrheit, die uns alle antreibt. Es ist die Vielfalt der Menschen, der Fächer, der Methoden und auch der Meinungen.“ Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte sich bei der Jahresversammlung der Hochschulrektorenkonferenz für Meinungsfreiheit stark gemacht und die Universitäten dabei als traditionellen „Ort, an dem eine Gesellschaft das Streiten lernt“ besonders in die Pflicht genommen.

Prof. Ursula Gather schaute auf ein erfolgreiches Jahr für die TU Dortmund zurück. Die Universität ist weiter ein gefragter Studienort: Die Studierendenzahl liegt mit knapp 34.300 weiter auf hohem Niveau. Mit dem Zukunftsvertrag „Studium und Lehre stärken“ hat die Universität Planungssicherheit bekommen. Die nun dauerhaft zur Verfügung stehenden Mittel ermöglichen der Universität auch, erfolgreiche und zukunftsweisende Forschungsfelder strukturell zu stärken und neu aufzubauen. Die TU Dortmund leiste einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung, führte Gather aus. Zu den vielen Erfolgen im Jahr 2019 zählte auch die Stärkung des Transfers durch 14 Millionen Euro Landesförderung für das Exzellenz Start-up Center.

Rektorin Prof. Ursula Gather am Redepult im Audimax. © M. Hengesbach​/​TU Dortmund
Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, machte bei der Akademischen Jahresfeier die Freiheit der Wissenschaft zum Thema.

Auszeichnungen für Studierende und Lehrende

Auftakt der Auszeichnungen bei der Akademischen Jahresfeier machten die Lehrpreise der TU Dortmund. In der Kategorie „Studentisches Engagement“ verlieh Prof. Insa Melle, Prorektorin Studium, den Lehrpreis dem Alumniverein „PeP et al.“ der Fakultät Physik. Prof. Barbara Welzel, Prorektorin Diversitätsmanagement, beglückwünschte apl. Prof. Beate Bollig von der Fakultät für Informatik als Preisträgerin in der Kategorie „Veranstaltungen mit bis zu 60 Teilnehmenden“. Leander Schreyer, Vorsitzender des AStA, zeichnete Dr.-Ing. Konrad Boettcher, Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen, als Preisträger in der Kategorie „Veranstaltungen mit mehr als 60 Teilnehmenden“ aus.

Mit der Ehrennadel der TU Dortmund wurden Prof. (i.R.) Bernd K. Gasch für sein langjähriges Engagement als Rektoratsvertreter im Vereinsvorstand der Forschungsgesellschaft für Gerontologie (FfG) sowie ein „musikalisches Quartett“ ausgezeichnet: Rektorin Prof. Gather verlieh die Auszeichnung an Prof. em. Willi Gundlach, den ehemaligen Leiter des Universitätschors Dortmund (1976-1995) und des Kammerchors der TU Dortmund (1978-2005), seinen Nachfolger Dr. Reinhard Fehling (Universitätschor 1998-2013) und die beiden aktiven Chorleitungen Heinke Kirzinger (Universitätschor seit 2013) sowie Ulrich Arns (Kammerchor seit 2007). Ein besonderer Dank der Rektorin ging zudem an zwei verdiente langjährige Unterstützer und Förderer der Universität, die sich in der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund (GdF) engagierten: „Dr. Georg Kottmann und Uwe Samulewicz haben in vielen Jahren unsere Universität tatkräftig unterstützt und hier Vieles möglich gemacht“, sagte sie.

Jahrgangsbeste Studierende und Dissertationen ausgezeichnet

Die Verleihung der Jahrgangsbestenpreise übernahm traditionell der GdF-Vorsitzende Guido Baranowski. Er zeichnete Sascha Knüttel, Robin Schäfer, Damian Schiller, Christian Hakert, Frank Weber, Jana Maria Bruderreck, Lucas Schraa, Anika Henke, Patrick Braun, Nane Kaiser, Philip Semme, Janine Bodczian, Mara Buning, Magdalena Ulrike Elisabeth Diekamp, Lisa-Marie Kaiser, Nadja Rottmann und Patricia Otte aus.

Die Dissertationspreise übergab Prof. Gabriele Sadowski, Prorektorin Forschung. Sie freute sich über die herausragenden Arbeiten von Dr. rer. nat. Matthias Täufer, Fakultät für Mathematik, Dr. rer. nat. Felix Paßmann, Fakultät Physik, Dr. rer. nat. Eva Rebecca Barth, Fakultät für Chemie und Chemische Biologie, Dr.-Ing. Kuan-Hsun Chen, Fakultät für Informatik, Dr. rer. nat. Swetlana Herbrandt, Fakultät Statistik, Dr.-Ing. Lukas Hohmann, Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen, Dr.-Ing. Kirsten Weisner, Fakultät Maschinenbau, Dr.-Ing. Nils Dorsch, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Dr.-Ing. Julian Engelbert, Fakultät Raumplanung, Dr.-Ing. Wojciech Kijanski, Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen, Dr. rer. pol. Sarah Köcher, Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Dr. phil. Miguel Zulaica y Mugica, Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie, Dr. phil. Steve Schlegel, Fakultät Humanwissenschaften und Theologie, und Dr. phil. Gerret von Nordheim, Fakultät Kulturwissenschaften.

Musikalisch eingerahmt wurde die Akademische Jahresfeier vom Universitätschor Dortmund mit Unterstützung von „Rock ‘n‘ Ruhr“. Der Abend endete mit einem Empfang in der Mensa. Wie bereits in den Vorjahren wurde die Akademische Jahresfeier von der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund unterstützt.

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