Kulturanthropologie des Textilen (GyGe)
Zusammenfassung
Abschluss | Bachelor of Arts (B.A.) für Lehramt |
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Fachbereich | Lehramt |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Zulassungsbeschränkung |
keine
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Studienbeginn |
Wintersemester
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Sprache | deutsch |
Einschreibvoraussetzungen | |
Weitere Informationen | Webseite Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften |
Fakultät | Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften |
Kurzportrait
Der Bachelor soll auf ein Studium des entsprechenden Masters of Education vorbereiten, als Grundlage für interdisziplinäre Masterstudiengänge dienen und für die Arbeit in unterschiedlichen Beschäftigungsbereichen qualifizieren. Die Studierenden entwickeln und erarbeiten Grundlagen des künstlerischen Arbeitens, des reflektierten Umgangs mit den Inhalten und Methoden der Kunstgeschichte/Bildwissenschaft, der Kunstdidaktik, der kulturanthropologischen Vermittlung und der Kulturanthropologie des Textilen.
Das Studium am Seminar für Kulturanthropologie des Textilen vereint wissenschaftliche, didaktische und gestalterische Ansätze sowie Betrachtungen auf dem Feld des Vestimentären und der materiellen Kultur.
In der Tradition kulturanthropologischer Forschungsperspektive und in der Verknüpfung mit den Dress sowie Fashion-Studies wird sowohl historisch wie gegenwartsorientiert zu Textilien, Kleidung und Mode geforscht. Die kulturwissenschaftliche Analyse textiler Techniken, textiler Materialien und textiler Funktionen bildet dabei den Kern der Beschäftigung. Zentrale Kontexte sind: Textilgeschichte, Kleider, Körper und Geschlechtergeschichte, Textilien in Kunst und Architektur, Theorien der Mode, Konsumgeschichte, visuelle Kultur (Foto und Film), Mode und Medien, Museen, Ausstellungen und Sammlungen.
Fähigkeiten und Kenntnisse
Es ist eine Eignungsprüfung im Fach Kunst erfolgreich abzulegen, da der Studiengang nur in Kombination mit diesem Fach als sogenannter 1-Fach-Bachelor studiert werden kann.
Darüber hinaus sind Interesse an der Beschäftigung mit kulturellen und gesellschaftlichen Themen sowie an Textilien, Bekleidung und Mode wichtig. Eigeninitiative und Kreativität beim Entwickeln von eigenen Ideen, Projekten und Fragestellungen und erste Erfahrungen im Umgang mit textilen Techniken sind ebenfalls erwünscht.
Berufs- und Tätigkeitsfelder
Mit dem Studium Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen unterrichten Lehrkräfte später die Klassenstufen von der 5. bis zur 13. Klasse. Das Ziel des Gymnasiums ist es, eine gute Allgemeinbildung zu vermitteln. Die Schüler*innen sollen zur Aufnahme eines Hochschulstudiums befähigt und für eine berufliche Ausbildung qualifiziert werden. Die Gesamtschule ist eine Schule des gemeinsamen Lernens. Lehrkräfte arbeiten mit Kindern und Jugendlichen aller Leistungsstärken, so dass die Laufbahnentscheidung möglichst lange offengehalten wird.
Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Bedarfsprognosen. Für angehende Lehrkräfte dieser Schulform werden die Einstellungschancen voraussichtlich dauerhaft eher eingeschränkt bewertet. Daher ist die Wahl der Studienfächer von besonders großer Bedeutung. Ungeachtet des insgesamt prognostizierten Bewerberüberhangs werden für einige Fächer allerdings günstigere Beschäftigungschancen erwartet. Die prognostizierten Einstellungschancen sollten allerdings nie die alleinige Grundlage für die Wahl der Schulform und der Unterrichtsfächer darstellen. Entscheidend ist das Interesse an der Schulform und den Unterrichtsfächern.
Einstellungschancen NRW
Weiterführende Informationen
Der Lehramtsbachelor zielt auf den Anschluss eines Masterstudiengangs im Lehramt. Dessen Abschluss ist zusammen mit dem erfolgreichen Absolvieren des Referendariats die Voraussetzung zur Aufnahme des Lehrerberufs.
Daneben haben Studierende in Dortmund die Möglichkeit mit dem Master Kulturanalyse und Kulturvermittlung auch außerhalb des Lehramts einen forschungsorientierten, interdisziplinären Masterstudiengang an den Bachelor anzuschließen.
Informationen zum Master Kulturanalyse und Kulturvermittlung
Praktika
Die Lehramtsbachelorstudiengänge beinhalten zwei Praxisphasen: das Eignungs- und Orientierungspraktikum (EOP) im Umfang von mindestens 25 Praktikumstagen an einer Schule sowie ein mindestens vierwöchiges – in der Regel außerschulisches – Berufsfeldpraktikum. Informationen zu den im Lehramtsstudium erforderlichen Praxisphasen erhalten Sie auf den Seiten des DoKoLL.
Beratung und Kontakt
Bei konkreten Fragen zum Studiengang hilft die Studienfachberatung weiter.
Bei allgemeinen Fragen zum Studium unterstützt die Zentrale Studienberatung:
E-Mail an die Zentrale Studienberatung