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Katharina, Physik, Konrad-Adenauer-Stiftung

Porträt einer Stipendiatin und sie trägt eine Jeansjacke. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund

War dir schon vor deinem Studium bewusst, dass du alle Voraussetzungen für ein Stipendium mitbringst? Wie bist du auf das Thema aufmerksam geworden?

Obwohl ich in der Schule immer gute bis sehr gute Noten hatte und motiviert war zu lernen, hätte ich nicht damit gerechnet, ein Stipendium zu bekommen. Ich dachte, dass die Wahrscheinlichkeit, genommen zu werden, gering sei. Deswegen habe ich eine Bewerbung zunächst gar nicht in Betracht gezogen. Ich war überrascht, als meine Stufenleitung mich auf ein Stipendium ansprach und mir eine Bewerbung ans Herz legte.

Was denkst du bisher über dein Programm? Wovon profitierst du besonders? Was gefällt dir besonders? Was bedeutet es für dich, Stipendiatin zu sein?

Jetzt bin ich sehr froh, dass ich Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung bin. Ich profitiere enorm von der ideellen Förderung, also zum Beispiel von den Seminaren und den Treffen der Hochschulgruppen. Der Austausch mit anderen Stipendiaten und Stipendiatinnen – besonders aus anderen Fachrichtungen – ist sehr bereichernd. Es motiviert mich, über mein Leben und mein Umfeld nachzudenken und zu reflektieren und dabei neue Denkanstöße aufzunehmen.

Ich hatte zunächst große Sorge vor den Erwartungen der Stiftung an mich und habe mir selbst großen Druck gemacht. Aber gerade die Gespräche mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Stiftung oder meinem betreuenden Referenten haben mir gezeigt, dass es in Ordnung ist, auch einmal zu zögern und meinen eigenen Weg zu finden. Die Gespräche haben mir geholfen, den eigenen Druck zu reduzieren, und mich darin bestärkt, meinen Weg zu gehen. Das Gefühl, dabei unterstützt zu werden und darüber zu sprechen zu können, tut gut.

Wovon träumst du beruflich, was möchtest du später gern erreichen?

Ich bin noch unentschlossen, was ich nach meinem Studium machen möchte. Ich habe Spaß an meinem Physikstudium, kann mir jedoch (aktuell) nicht vorstellen, in der Lehre oder in der Forschung zu arbeiten. Deswegen spiele ich mit dem Gedanken, Patentanwältin zu werden.

Es ist mein Wunsch, einen Beruf zu finden, der mir Spaß macht und der es mir erlaubt und ermöglicht, eine Familie zu gründen und Mutter zu sein.

Welche Tipps würdest du Studieninteressierten und Studierenden geben, die sich für ein Stipendium interessieren / sich für ein Stipendium bewerben möchten?

Wenn man sich für ein Stipendium interessiert, ist es wichtig, eine Stiftung auszuwählen, die zu einem passt. Die Frage ist, passt die Stiftung zu mir und auch, passe ich zu der Stiftung und deren Werte? Denn das ist schon ein wichtiger Faktor auch beim Austausch und den Begegnungen mit anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten – zum Beispiel bei Seminaren. Außerdem würde ich jedem, der sich bewirbt, empfehlen, offen und locker in das Auswahlverfahren zu gehen. Viel wichtiger, als jede Frage richtig beantworten zu können, ist es, authentisch aufzutreten und man selbst zu sein. Die eigene Persönlichkeit zu zeigen, ist wichtig – denn das macht einen besonders und interessant.