Drei Fragen an Patrick Wilking – Sachbearbeitung Kommunikation Talentförderung
Wie können Sie einen Beitrag zur Talentförderung leisten?
Mit meiner 25-jährigen Erfahrung in der Kommunikation, die ich sowohl als Journalist im NRW-Lokalfunk als auch in meiner Tätigkeit bei der TalentMetropole Ruhr gesammelt habe, bringe ich eine fundierte Expertise mit, um das Talentscouting optimal zu unterstützen. Besonders in meiner Rolle als Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei dem Projekt StipendienKultur Ruhr konnte ich helfen, das Bewusstsein für Stipendien als Möglichkeit des Bildungsaufstiegs zu stärken – sowohl bei Schüler*innen als auch bei Lehrkräften. Diese Erfahrungen sind eine wertvolle Grundlage, um die Kommunikation rund um die Talentförderung an der TU Dortmund zielgerichtet und wirksam zu gestalten.
Welche Talente bringen Sie mit, um das Projektteam zu unterstützen?
Als Kommunikationsexperte mit langjähriger Berufserfahrung habe ich gelernt, Botschaften klar zu formulieren und auf den Punkt zu bringen, und diese jeweils passgenau für die jeweilige Zielgruppe aufzubereiten. Ob es sich um die Vermittlung komplexer Inhalte oder um die Ansprache verschiedener Interessensgruppen handelt – meine Fähigkeit, effizient und prägnant zu kommunizieren, hilft mir, die Talentförderung sichtbar und attraktiv zu machen. Darüber hinaus bin ich es gewohnt, in dynamischen Projekten zu arbeiten, und kann mich schnell in neue Themenfelder einarbeiten, was mir in diesem Umfeld sehr zugutekommt.
Hätten Sie sich das Talentscouting auch gerne schon in Ihrer Schulzeit gewünscht?
Absolut! Als Erstakademiker mit Migrationshintergrund kenne ich die Unsicherheiten und die Orientierungslosigkeit, die viele junge Menschen beim Übergang von der Schule in die nächste Bildungsphase verspüren. In den späten 90ern war die Unterstützung durch die Lehrkräfte oft rein fachlich, und eine tiefergehende Beratung, wie es nach dem Abitur weitergehen könnte, war kaum vorhanden. Die Möglichkeit, durch Talentscouts gezielt unterstützt zu werden, hätte mir damals sehr geholfen, meinen eigenen Weg zu finden. Deshalb ist es mir heute ein persönliches Anliegen, dass Schüler*innen diese wichtige Unterstützung erhalten.