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Drei Fragen an Nadja Lehner – Talentscout

Porträt einer Frau © Golsch​/​TU Dortmund

Warum brauchen Sie die Schülerinnen und Schüler als Talentscout?
Als Talentscout sehe ich mich in erster Linie als eine „Wegbegleiterin“ für junge Menschen, die die Motivation, den Willen und auch den Mut haben, ihre eigene berufliche Zukunft aktiv gestalten zu wollen und dabei auch bereit sind, sich auf neue Herausforderungen einzulassen.

 

Ich möchte Jugendliche auf diesem spannenden Weg  mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie an der aktuellen Station ihrer gegenwärtigen Lebensplanung bzw. Lebenssituation abholen. Dabei gilt es sie je nach Bedarf bis zum Erreichen ihrer individuellen Ziele zu begleiten.

Woran erkennen Sie Talente?
Ein Talent im Kontext des Talentscoutings ist für mich ein junger Mensch, der die Fähigkeit besitzt, sich  mit seiner eigenen beruflichen Zukunftsplanung auseinanderzusetzen und die Motivation, den Willen und den Mut mitbringt, seine individuellen Ziele auch zu verfolgen. Die Begabung liegt in diesem Falle folglich weniger in den tatsächlich messbaren Leistungen sondern vielmehr in der intrinsischen Motivation, also der  Bereitschaft, sich auf Herausforderungen einzulassen, um seine Ziele auch zu erreichen.

Talent gefunden. Wie geht's weiter?
In einem ersten Schritt ist es für mich zunächst sehr wichtig zu wissen, welcher junge Mensch mir in der Beratung gegenüber sitzt. Zudem möchte ich das Talent umfassend kennenlernen. Aus diesem Grund interessiere ich mich grundsätzlich für die Gesamtheit der Person und frage deshalb auch sehr ausführlich beispielsweise nach den jeweiligen Interessen, Stärken, Wünschen, Perspektiven und  auch Träumen. Auf dieser Grundlage basierend, beginnt dann die jeweilige Beratungs- und Begleitungsphase, die je nach Talent und Bedarf ganz individuell gestaltet wird. Gemeinsam schauen wir in eine mögliche Zukunft und überlegen, wie dieser Weg gestaltet und begangen werden könnte.

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