Yoko Ono unterstützt internationale Journalisten-Ausbildung mit Kunstwerk
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New York, Dortmund, im Oktober 2019: Yoko Ono stellt ihr partizipatives Kunstwerk Add Color (Refugee Boat) zur Unterstützung der akademischen Lehre im Bereich internationaler Journalismus an der Technischen Universität Dortmund zur Verfügung.
Prof. Susanne Fengler, Wissenschaftliche Leiterin des Erich-Brost-Instituts für Internationalen Journalismus (EBI) an der TU Dortmund, dankte Yoko Ono „für dieses Geschenk an die internationale Journalismus-Ausbildung. Durch Ihre künstlerische Interpretation eröffnet das partizipative Werk den Journalistik-Studierenden einen neuen Zugang zum Verständnis eines der herausragenden Themen unserer Zeit – Migration und Flucht.“ In deutscher Übersetzung bedeutet der Titel des Werkes Add Color (Refugee Boat): „Füge Farbe hinzu (Flüchtlings-Boot)“.
Das partizipative Kunstwerk wurde am 17. Oktober anlässlich der Jahrestagung der European Journalism Training Assocation (EJTA) eröffnet. Die Konferenz an der TU Dortmund brachte rund 90 Journalismus-Ausbilderinnen und -Ausbilder aus 30 europäischen und afrikanischen Ländern zusammen, die sich unter anderem über die Berichterstattung zu Migration und Flucht in verschiedenen Mediensystemen austauschten. Add Color (Refugee Boat) steht Besucherinnen und Besuchern im Dortmunder U nach einer Verlängerung und bei freiem Eintritt bis zum 12. Januar 2020 offen.
Yoko Ono ist eine der einflussreichsten und zugleich umstrittensten Künstlerinnen der Gegenwart. Sie gilt als Wegbereiterin von künstlerischer Performance und Konzeptkunst. Geboren 1933 in Japan, lebt sie seit Jahrzehnten in New York. Ihre künstlerischen Arbeiten umfassen unter anderem Installationen, Filme, Performances, Zeichnungen und Texte. Ein zentrales Thema im Leben und Schaffen von Yoko Ono ist ihr Einsatz für den Frieden, für Feminismus und Umweltschutz.
Einer der Schwerpunkte Yoko Onos ist das Leid der Menschen, die vor Kriegen und Unterdrückung fliehen. Zu ihren Hauptwerken gehören dabei FREIGHT TRAIN (1999), das erstmals auf dem Schlossplatz in Berlin gezeigt wurde; ADD COLOR (REFUGEE BOAT) (1960/2016), erstmals im Macedonian Museum of Contemporary Art in Thessaloniki ausgestellt; INVISIBLE PEOPLE (2009-2017) mit der Premiere im Hotel Excelsior im Lido, Venedig, als Teil der OPEN 20. Jedes Werk ist spezifisch, aber folgt derselben grundlegenden Annahme.
Das partizipative Kunstwerk Yoko Ono: Add Color (Refugee Boat) steht Besucherinnen und Besuchern – bei freiem Eintritt – offen bis Sonntag, 12. Januar, im Container auf dem Vorplatz des Dortmunder U. Öffnungszeiten: dienstags und mittwochs von 11 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags von 11 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr, montags geschlossen.
Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Monika Lengauer
Erich Brost Institut
Telefon: 0231 – 755 6968
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