Aus dem Vergleich von Netzwerkstrukturen lernen
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Diese Methoden sollen Wege aufzeigen, wie Daten aus dynamischen Prozessen in ein einheitliches Netzwerkmodell überführt und als solches verglichen werden können. Projektleiter Prof. Carsten Jentsch von der Fakultät Statistik der TU Dortmund sagt: „Die Abstraktion komplexer Datenstrukturen als dynamische Netzwerke erlaubt einen neuartigen Zugang für statistische Analysemethoden.“ JProf. Fabian Beck vom Bereich Datenvisualisierung der Universität Duisburg-Essen ergänzt: „Wir wollen nicht nur die Unterschiede in Zahlen ausdrücken, sondern auch das Wie und Warum verstehen. Daher arbeiten Statistik und Datenvisualisierung in diesem Projekt eng zusammen.“
Von Logistik bis IT-Sicherheit
Insbesondere widmen sie sich dabei der Logistik, die im Ruhrgebiet eine Schlüsselbranche darstellt und durch JProf. Anne Meyer von der Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund im Projekt vertreten ist. Es sollen aber auch Anwendungen im Bereich von Mensch-Computer-Interaktion und IT-Sicherheit untersucht werden, die im Essener Softwaretechnik-Institut paluno erforscht werden. Beim Erkennen von Veränderungen mittels vergleichender Analysen unterstützt Prof. Roland Fried von der Fakultät Statistik der TU Dortmund bei der Überwachung von dynamischen Netzwerkprozessen.
Förderung durch Mercator Research Center Ruhr
Das Projekt „Vergleichende Analyse dynamischer Netzwerkstrukturen im Zusammenspiel statistischer und visueller Methoden“ wird durch das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) mit einer Projektförderung in Höhe von ca. 400.000 Euro unterstützt und läuft über drei Jahre. Im Rahmen dieses Projekts soll auch die Zusammenarbeit innerhalb der Universitätsallianz Ruhr gestärkt und eine gemeinsame Forschungsagenda in diesem Bereich auf den Weg gebracht werden.
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