Samstagsbetrieb der H-Bahn startet am 30. Juni
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Am 30. Juni 2018 startet der Samstagsbetrieb. Von 8:01 Uhr bis 16:01 Uhr startet alle fünfzehn Minuten eine H-Bahn in Eichlinghofen und pendelt zur Haltestelle Universität S und wieder zurück. Für den Betrieb wurde von der Betreibergesellschaft H-BAHN21 eine zusätzliche Teilzeitstelle eingerichtet.
„Die verschiedenen Interessensgruppen haben sich mit großem Engagement für den dauerhaften Samstagsbetrieb eingesetzt. Jetzt hoffen wir natürlich, dass unser erweitertes Angebot auch auf eine entsprechend große Nachfrage stößt und gut angenommen wird”, sagt Rolf Schupp, Geschäftsführer von H-BAHN21 dazu.
Die TU Dortmund jedenfalls begrüßt den neuen Fahrplan, denn der Universitätsbetrieb ruht auch am Samstag nicht: Die Zentralbibliothek ist am Wochenende geöffnet, ebenso wie Gruppenarbeitsräume für studentisches Arbeiten. Auch Lehrveranstaltungen oder Fachtagungen finden aufgrund der zunehmenden Verdichtung immer öfter samstags statt.
Erreichbarkeit der TU Dortmund wird gewünscht
Im Herbst 2017 gab es eine Testphase, um zu ermitteln, ob die Auslastung der H-Bahn für eine Erweiterung der Betriebszeiten ausreicht. Drei Monate lang fuhr die Bahn samstags von 8 bis 16 Uhr und wies mit 30 bis 40 Personen pro Stunde laut DEW21 zu wenig Bedarf auf. Der Betreiber habe mit 200 Fahrten als Mindestauslastung jedoch viel zu hoch angesetzt, so der AStA. In den Abendstunden im Normalbetrieb liege das durchschnittliche Fahrgastaufkommen bei 60 bis 70 Personen. Die Zählung an den Test-Samstagen ergab 30 bis 40 Personen pro Stunde. Der AStA bemerkte jedoch, dass die Testfahrten noch nicht das reale Aufkommen wiederspiegelten, da die Verfügbarkeit der H-Bahn nicht ausreichend beworben wurde.
Nachdem AStA sowie Hochschulleitung weiter die Notwendigkeit des H-Bahn-Betriebs an Samstagen betonten, hat der Stadtrat im Juni 2017 auch auf Wunsch der Fachhochschule und Bezirksvertretung die Durchführung des Samstagsbetriebs beschlossen und forderte ein entsprechendes Betriebskonzept. Die dadurch verbesserte öffentliche Erreichbarkeit der Universität soll zur Stärkung von Dortmund als Wissenschaftsstandort beitragen.