Prof. Dirk Biermann in NRW-Akademie der Wissenschaften aufgenommen
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Dirk Biermann ist seit 2007 Professor an der TU Dortmund und leitet das Institut für Spanende Fertigung (ISF). Zuvor war der Maschinenbauingenieur acht Jahre lang als Fertigungsleiter eines großen deutschen Motorenentwicklungs-Unternehmens in Remscheid tätig. Als Biermann 2007 den Ruf nach Dortmund annahm, kehrte er an seine Alma Mater zurück: Er hatte hier bereits Maschinenbau studiert, promoviert und als Oberingenieur geforscht und gearbeitet. Aktuell koordiniert Prof. Biermann am ISF unter anderem das DFG-Schwerpunktprogramm FLUSIMPRO, in dem die Rolle von Flüssigkeiten in Produktionsprozessen erforscht wird. Von 2014 bis 2016 engagierte sich Prof. Biermann als Prorektor Forschung in der Hochschulleitung der TU Dortmund. Ihm war es insbesondere ein Anliegen, die standortübergreifende Forschung in der Universitätsallianz Ruhr zu stärken sowie junge Wissenschaftler*innen bei der Antragstellung und Durchführung von Drittmittelprojekten zu unterstützen. Im Jahr 2015 wurde Biermann in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) aufgenommen. Hier bringt er seine Expertise in die Beratung von Politik und Gesellschaft ein.
Prof. Stefan Raunser und Prof. Benjamin List ebenfalls neue Mitglieder
Die NRW-Akademie der Wissenschaften und der Künste hat auch Prof. Stefan Raunser und Prof. Benjamin List neu aufgenommen – in die Klasse für Naturwissenschaften und Medizin. Raunser ist Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund und außerplanmäßiger Professor für Strukturbiochemie an der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie der TU Dortmund. List ist seit 2012 Mitglied bei RESOLV, dem Exzellenzcluster der TU Dortmund und der Ruhr-Universität Bochum. Im Jahr 2021 wurde der Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr mit dem Chemie-Nobelpreis für seine bahnbrechenden Entdeckungen auf dem Gebiet der chemischen Katalyse ausgezeichnet.
Über die Akademie
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste wurde 1970 gegründet. Zusätzlich zu den Wissenschaften integriert sie als einzige deutsche Akademie seit 2008 auch die Künste unter ihrem Dach. Aufgenommen werden ausschließlich exzellente Forschende und Kunstschaffende. Die Mitglieder pflegen den wissenschaftlichen Dialog untereinander ebenso wie den Austausch mit Forschungs- und Kultureinrichtungen im In- und Ausland. Gewählt werden kann nur, wer sich nach der Satzung „durch wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen ausgezeichnet hat“. Derzeit hat die Akademie rund 270 ordentliche und knapp 140 korrespondierende Mitglieder.
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