Internationale Erfolge für studentisches Rennteam
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Mehr als 40 Studierende verschiedener Fakultäten und Studiengänge der TU Dortmund bauen jedes Jahr einen einsitzigen Rennwagen, der auf den verschiedenen Formula-Student-Events in Europa gefahren wird. Die Mitglieder planen, konstruieren und fertigen den Rennwagen dabei in Eigenregie. Bei internationalen Wettbewerben treten die studentischen Teams gegeneinander an. Für die Wertung zählt dabei nicht nur die Gesamtzeit im finalen Rennen, sondern es werden auch Punkte für technische Leistungen, Design und spezielle Rennstrecken vergeben.
Beim mehrtägigen Event im französischen Saint-Maurice-de-Rémens vom 27. August bis zum 1. September konnte GET racing insgesamt 726 Punkte sammeln und erreichte damit in der Gesamtwertung den zweiten Platz bei den Elektro-Rennwagen – hinter einem anderen deutschen Team von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Viele Punkte erhielt GET racing vor allem in der Kategorie „Endurance“, also der Dauerleistung: Hier schafften die Dortmunder es auf Platz 1. Bei der Effizienz, dem Acht-Fahren („Skidpad“) und im Autocross – hierbei wird das Fahrzeug durch eine rund 800 Meter lange Strecke mit Haarnadelkurven und Schikanen gefahren – erreichte das Team jeweils den zweiten Platz.
In zwei vorherigen internationalen Wettbewerben erreichten die Studierenden von GET racing ebenfalls in Teilkategorien das Treppchen: Am Hockenheimring in Deutschland sicherten sie sich den mit 3.000 Euro dotierten ersten Platz beim ZEISS Real-time Video Processing Award, der bewertet, wie gut ein Kamerasystem die Strecke erkennen kann. In Ungarn gab es den dritten Platz in der Kategorie für die effiziente Stromnutzung im Rennen.
„Wir konnten der internationalen Konkurrenz zeigen, dass Ingenieurskunst in Dortmund großgeschrieben wird“, sagt Bruno Steffen, Teamleiter von GET racing, und fügt hinzu: „Ohne die Unterstützung durch unsere Sponsoren und die Universität wäre dieses Projekt nicht möglich. Die Studierenden stehen im stetigen Austausch mit Experten aus der Industrie, zum Beispiel unserem Hauptsponsor Murtfeldt Kunststoffe aus Dortmund, sowie Partnern von Lehrstühlen der Universität, und erlernen die Praxis mit neuen Technologien und hochwertiger Fertigung.“
