Plätze 1 bis 3 für Forschungsgruppen der TU Dortmund
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Im Rahmen der Preisverleihung verwies Prof. Andreas Liening, Vorstand des CET, auf bevorstehende Herausforderungen für Gesellschaft und Wirtschaft wie die Transformation der Energiesysteme und den digitalen Wandel. „Entscheidender Faktor ist der Übergang der Invention in Innovation, also der Transfer der Forschung mit praktischem Anwendungspotenzial, um diese erfolgreich weiterzuentwickeln und somit verwertbar zu machen“, sagte Prof. Liening.
Anhand verschiedener Kriterien wie Praxisrelevanz, Innovationsgehalt oder Realisierbarkeit wurden die eingereichten Bewerbungen von verschiedenen Universitäten und Instituten beurteilt. Mit ihrem Projekt zum Autonomen Fahren konnten Manuel Schmidt, Christian Lienke, Christian Wissing, Niklas Stannartz, Martin Krüger und Andreas Homann aus dem Bereich Regelungssystemtechnik an der TU Dortmund überzeugen. Die Forscher haben ein maschinelles Lernverfahren entwickelt: Mit diesem können relevante Straßeninformationen erfasst werden, ohne dabei auf hochgenaue Karten und teure Sekundärsensoren zurückgreifen zu müssen.
Neue Ideen für den Energie- und Wirkstoffbereich
Aus dem Bereich Energieversorgung kommt das Forschungsprojekt auf Platz zwei: Björn Bauernschmitt, Dominik Hilbrich und Rajkumar Palaniappan vom Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft an der TU Dortmund haben eine flexible Systemarchitektur entworfen. „DNA-kodierte Molekülbibliotheken“ heißt das Forschungsprojekt, mit dem Dr. Andreas Brunschweiger von der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie an der TU Dortmund den dritten Platz belegte. Der Arbeitskreis um Dr. Brunschweiger entwickelt neue DNA-Kodierstrategien, mit denen Wirkstoffe für Arzneien schneller identifiziert werden können.
Der Geschäftsführer des Centrums für Entrepreneurship und Transfer, Dr. Ronald Kriedel, betonte, dass das CET den Finalisten als Begleiter für die Weiterentwicklung ihrer Ideen zur Verfügung stehen werde.