„Der Mond – Erzgrube oder Tor zur eigenen Entstehungsgeschichte“ Thema der TU Dortmund-Reihe „Zwischen Brötchen und Borussia“
- Forschung
- Top-Meldungen

In den vergangenen Jahren war der Mond Ziel einer ganzen Flotte unbemannter automatischer Raumsonden. Doch warum ist der Mond für uns eigentlich von solchem Interesse? Ist es der mögliche unmittelbare Nutzen, wie etwa abbaubare Bodenschätze? Oder können wir dort sogar grundsätzliche Erkenntnisse über unser eigenes Sonnensystem und die Pla-neten anderer Sterne gewinnen? Diesen Fragen widmet sich der Vortrag von Prof. Wöhler. Er führt direkt zur Frage der Nutzung wertvoller, auf der Mondoberfläche in großen Mengen vorhandener Minerale und darin enthaltener chemischer Elemente. Ein spezieller Aspekt ist das zuvor für unmöglich gehaltene Vorhandensein geringer Mengen leichtflüchtiger Substanzen – insbesondere Wasser – auf der Mondoberfläche. Neben der Mond-Geologie wird natürlich auch die unbemannte und bemannte Raumfahrt zum Mond in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft betrachtet bis hin zur geplanten Raumstation Deep Space Gateway in der Mondumlaufbahn und dem Moon Village auf der Oberfläche. „Wird der Mond uns so immer mehr seiner Geheimnisse preisgeben“, fragt Prof. Wöhler.
Die Veranstaltung für die ganze Familie dauert rund 90 Minuten und findet um 10.30 Uhr statt. Alle Interessierten sind eingeladen, sich im Hörsaal 1 und 2 im Hörsaalgebäude II auf dem Campus Nord auf Unterhaltsames zum Thema Raum und Zeit einzulassen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.