Bundespräsident Steinmeier besucht Wissenschaftsstandort Dortmund
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Strukturwandel – so lautete das Thema beim Besuch des Bundespräsidenten im Ruhrgebiet. Davon, dass dieser in Dortmund längst gelebte Realität ist, konnte sich Frank-Walter Steinmeier selbst überzeugen: Im TechnologieZentrumDortmund, dessen Gesellschafterin die TU Dortmund ist, sind über 300 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beheimatet. Diese entwickeln in Zusammenarbeit mit den benachbarten Wissenschaftseinrichtungen aus Forschungsideen marktfähige Produkte.
Der professionelle Technologietransfer war daher auch Thema einer Diskussionsrunde des Bundespräsidenten mit Dr. Stephan Holthoff-Pförtner (im Bild 2.v.r.), Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes NRW, Ullrich Sierau (3.v.l.), Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Prof. Ursula Gather (2.v.l.), Rektorin der TU Dortmund, Prof. Stefan Raunser (l.) von der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie der TU Dortmund und Direktor des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie (MPI) und Dr. Peter Nussbaumer (r.), Geschäftsführer der LDC Lead Discovery Center GmbH. Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Guido Baranowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der TZDO GmbH.


Talente entdecken und fördern
In Gelsenkirchen hatte Steinmeier zuvor bereits das NRW-Zentrum für Talentförderung besucht. Gemeinsam mit Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, informierte er sich über das Programm NRW-Talentscouting und tauschte sich mit jungen Talenten aus. Er erhielt Einblicke in die unterschiedlichen Wege, wie Talente entdeckt und gefördert werden. Denn insbesondere im Ruhrgebiet gibt es viele junge Menschen, die hervorragende Leistungen erbringen, aber ihre Potenziale nicht ausschöpfen können, weil es beispielsweise im Elternhaus an finanziellen Möglichkeiten mangelt oder Kenntnisse zum Bildungssystem fehlen.
Auch die Talentscouts der TU Dortmund sind regelmäßig in Schulen des Dortmunder Stadtgebiets sowie im Kreis Unna und in Waltrop unterwegs, um dort talentierte Schülerinnen und Schüler zu finden. Die Scouts unterstützen sie beim Übergang von der Schule in Studium oder Ausbildung. Sie entdecken Potenziale, zeigen Wege auf und fördern die jungen Talente. Das Talentscouting-Programm wird seit 2015 vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gefördert. Das NRW-Zentrum für Talentförderung in Gelsenkirchen begleitet die Zusammenarbeit der inzwischen 14 Partnerhochschulen.
Beim Ruhrgebietstag des Bundespräsidenten standen außerdem noch ein Besuch des Duisburger Hafens und ein Gespräch mit dem Beirat der Ruhr-Konferenz auf dem Programm.
Weitere Informationen:
Zum Talentscouting der TU Dortmund
Zum TechnologieZentrumDortmund