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Hilfen für Studierende und Forschende

Seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine wurden umfassende Unterstützungsstrukturen aufgebaut – für ukrainische und russische Studierende und Forschende, die bereits an der TU Dortmund sind, sowie für Geflüchtete, die auf dem Campus und in der Stadt willkommen geheißen werden.

An der TU Dortmund sind derzeit 80 Studierende aus der Ukraine und 150 Studierende aus der Russischen Föderation eingeschrieben. Mit einer einmaligen Soforthilfe von bis zu 500 Euro werden seit März diejenigen von ihnen unterstützt, die aufgrund der aktuellen Lage in Geldnot geraten sind. Bis heute haben 17 Studierende eine Zahlung aus dem Hilfsfonds erhalten, den die Gesellschaft der Freunde aus Spenden bereitgestellt hat. TU-Studierende engagieren sich auch selbst für Geflüchtete: Sie unterstützen einen Willkommenstreff für ukrainische Mütter und deren Kinder, den der Rotary Club Dortmund-Romberg gemeinsam mit dem Verein KSF Vita initiiert hat.

Geflüchteten, die sich für ein Studium oder einen Forschungsaufenthalt interessieren, bietet das Referat Internationales umfassende Hilfe. Dabei ist die Clearingstelle die erste Anlaufstelle für Studieninteressierte. Die Welcome Services helfen umfassend bei der Planung und Durchführung eines Forschungsaufenthaltes. Wissen­schaft­ler*innen, die bislang in der Ukraine geforscht haben, sind herzlich eingeladen, sich als Gastforschende zu bewerben. Viele Fakultäten haben sich dazu bereit erklärt, Gäste aufzunehmen. Das Rektorat stellt Mittel bereit, um geflüchteten Wissen­schaft­ler*innen eine Anschubfinanzierung zu gewähren. Bisher liegen 50 Anfragen von ukrainischen und russischen Wissen­schaft­ler*innen vor; rund zwölf Personen von ihnen wurde bislang ein vorübergehender Gastaufenthalt zugesagt.