7. Dortmunder Wissenschaftskonferenz
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Die Corona-Pandemie hat das Bildungssystem nachhaltig verändert und bei vielen Kindern Spuren in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung hinterlassen. Auch Krisen und Kriege in der Welt sowie das veränderte gesellschaftliche Klima beeinflussen die Bildungswege und das Wohlbefinden von Schüler*innen. Gleichzeitig verändern die fortschreitende Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz viele etablierte Spielregeln. Lehrkräfte und Bildungseinrichtungen sehen sich daher mit großen Herausforderungen im Umgang mit dieser neuen Situation konfrontiert. Im Rahmen der Konferenz liefern Wissenschaftler*innen der TU und FH Dortmund zu diesen Themen wertvolle Impulse aus ihrer aktuellen Forschung.
Den Auftakt bildet eine Keynote von Prof. Ricarda Steinmayr vom Institut für Psychologie der TU Dortmund zum Thema „Ist Bildung Glückssache? Subjektives Wohlbefinden von Schüler*innen“. Kurze Impulsvorträge geben Einblicke in aktuelle Projekte aus der Schul- und Bildungsforschung. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich direkt mit den Verantwortlichen auszutauschen. Von der TU Dortmund spricht Prof. Birgit Heppt über Sprachbildung im mehrsprachigen Klassenzimmer. Prof. Jörg-Tobias Kuhn stellt Möglichkeiten der digitalen Förderung bei Lernschwierigkeiten vor, während Prof. Thomas Goll die Bedeutung der Bildung für die Demokratie beleuchtet. Zudem werden vorbildliche Bildungsprojekte präsentiert – darunter schulische und außerschulische Initiativen aus Dortmund.
Programmübersicht
Uhrzeit | Programm |
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09:30 Uhr | Einlass / Networking |
10:00 Uhr | Begrüßungstalk Oberbürgermeister Thomas Westphal Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Waldmann, Masterplan-Beauftragter Prof. Dr. Manfred Bayer, Rektor der Technischen Universität Dortmund Svenja Stepper, Kanzlerin Fachhochschule Dortmund Sebastian Schalkau, Vorsitzender Dortmund-Stiftung |
Block I: Impulse aus der Dortmunder Schul- und Bildungsforschung | |
10:30 Uhr | Keynote „Ist Bildung Glückssache? Subjektives Wohlbefinden von Schüler*innen“ Prof. Dr. Ricarda Steinmayr Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung Sprecherin des Kompetenzfeldes Schul- und Bildungsforschung Technische Universität Dortmund Diskussion |
11:15 Uhr | Impulsvorträge aus der Wissenschaft Umgang mit Vielfalt in Schule & Unterricht Prof. Dr. Birgit Heppt, TU Dortmund Sprachbildung im mehrsprachigen Klassenzimmer: Voraussetzungen und Entwicklungsperspektiven Digitalisierung & Teilhabe Prof. Dr. Jörg-Tobias Kuhn, TU Dortmund Digitale Förderung bei Lernschwierigkeiten Demokratie & zivilgesellschaftliche Bildung Prof. Dr. Thomas Goll, TU Dortmund Bildung für Demokratie, wann beginnen, wie sichern? |
Block II: Bildung in Dortmund krisensicher gestalten | |
13:00 Uhr | „Bildung in Dortmund“ Daten und Fakten aus dem Dortmunder Bildungsmonitoring |
13:10 Uhr | Blitzlicht Dortmunder Bildungsprojekte KinderCampus Dr. Sandra Michaelis, Stadt Dortmund Nordstadtliga Mirza Demirovic, Nordtstadtliga Projekte Mobile Digits und Lernen neu denken Sebastian Schalkau, Dortmund-Stiftung |
14:30 Uhr | Impulsvortrag: Bildung krisensicher gestalten - Institutionelle Resilienz als eine Voraussetzung für Bildungsorte als lernende Organisationen Prof. Dr. Viola Hartung-Beck Angewandte Sozialwissenschaften Fachhochschule Dortmund |
14:45 Uhr | Abschlusspodium „Bildung im Wandel – Zukunft in Dortmund in herausfordernden Zeiten gestalten“ Stadträtin Monika Nienaber-Willaredt, Schuldezernentin der Stadt Dortmund Prof. Dr. Nele McElvany, Sprecherin des Kompetenzfelds Schul- und Bildungsforschung, TU Dortmund Prof. Dr. Viola Hartung-Beck, FH Dortmund Matthias Labs, Koordinator Schul- und Unterrichtsentwicklung, Gymnasium an der Schweizer Allee Alma Tamborini, Schulleitung Nordmarkt-Grundschule Ileyda Yilmaz, Teilnehmerin TalentScouting FH Dortmund |
Über das Kompetenzfeld „Schul- und Bildungsforschung“
Die Dortmunder Wissenschaftskonferenz ist ein Format des Masterplans Wissenschaft Dortmund, einem Zusammenschluss verschiedener Institutionen, zu denen auch die TU Dortmund gehört. Die „Schul- und Bildungsforschung“ ist eines von sieben Kompetenzfeldern, die im Masterplan benannt sind. Sprecherinnen des Kompetenzfeldes sind Prof. Ricarda Steinmayr und Prof. Nele McElvany. Darüber hinaus sind über 20 weitere Professor*innen aus sieben Fakultäten der TU Dortmund beteiligt. Gemeinsam arbeiten sie an zentralen gesellschaftlichen Zukunftsthemen wie Heterogenität, Inklusion, Digitalisierung und Demokratiebildung. Weitere starke Impulse in Forschung und Lehre setzt die FH Dortmund im Bereich der Angewandten Sozialwissenschaften.
Zur Anmeldung und zum Programm
Wissenschaftliche Leitung der Konferenz: