Neuer „Atlas of Social Innovation“ erschienen
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Die Sozialforschungsstelle (sfs) der TU Dortmund hat unter Leitung von Prof. Jürgen Howaldt, Dr. Christoph Kaletka, Antonius Schröder und Marthe Zirngiebl den zweiten Band des „Atlas of Social Innovation“ herausgegeben. Darin werden viele spannende Beispiele für Soziale Innovationen auf der ganzen Welt und aus unterschiedlichen Politikfeldern vorgestellt. Der erste Band war im Februar 2018 erschienen.
Weltweit werden neue Strategien gesucht, um komplexen Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem demografischen Wandel oder sozialer Ungleichheit zu begegnen. Die Publikation „Atlas of Social Innovation“ zeigt Wege auf, wie die Gesellschaft Soziale Innovationen nutzen kann, um neue Praktiken für eine bessere Zukunft langfristig zu etablieren. In 45 prägnanten Artikeln berichtet das Buch von lokalen Gruppen ebenso wie internationalen Netzwerken, die oft unkonventionelle Lösungsansätze für drängende gesellschaftliche Probleme entwickeln. Zudem liefert der „Atlas“ einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Forschung.
Beispiele aus allen Kontinenten
Die Artikel zeigen, wie bunt und vielfältig das globale Phänomen der Sozialen Innovation ist: Die aufgeführten Beispiele kommen nicht nur aus allen Kontinenten, sondern auch aus unterschiedlichen Politikfeldern wie Bildung, demografischer Wandel, Umwelt und Klimawandel, Energieversorgung, Migration, Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung. Die Autorinnen und Autoren präsentieren unterschiedliche Herangehensweisen in den verschiedenen Ländern und Kulturen. In Japan beispielsweise ist der demografische Wandel eines der drängendsten Probleme – dort haben kleine Ortschaften es geschafft, Jobmöglichkeiten zu schaffen und junge Leute anzuziehen. In der Dortmunder Nordstadt und in Wuppertal wurden wiederum Labore Sozialer Innovation gegründet, die neue, praxistaugliche Lösungen für kommunale Herausforderungen entwickeln.
Online findet sich eine aktualisierte interaktive Weltkarte der Sozialen Innovation, in der mehr als 1000 Projekte aus der ganzen Welt vorgestellt werden. Diese lassen sich nach den Kriterien Herkunftsland, Politikfeld, involvierte Sektoren, Reichweite der Innovation oder Praxisfeld filtern. Ein Zeitstrahl veranschaulicht zudem die Ausbreitung Sozialer Innovation über 200 Jahre, von 1800 bis heute.
Soziale Innovation gewinnt an Relevanz
„Insgesamt wird der Bereich der Sozialen Innovation mittlerweile stärker wahrgenommen als noch vor anderthalb Jahren“, sagt Prof. Jürgen Howaldt, Direktor der sfs. Mehr Staaten und Organisationen wie die UN oder die EU fördern demnach entsprechende Projekte.
Der „Atlas“ wurde im Rahmen der ESSI-Konferenz (European School of Innovation), die von der Sozialforschungsstelle mitorganisiert wurde, vorgestellt. Auf der internationalen Konferenz trafen sich vom 28. bis 29. Oktober rund 280 führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Interessierte aus dem Bereich der Sozialen Innovation.
Hinweis zum Buch: Jürgen Howaldt / Christoph Kaletka / Antonius Schröder / Marthe Zirngiebel (Hg.): Atlas of Social Innovation. 2nd Volume: A World of New Practices. Oekom Verlag. ISBN: 978-3962381578. 25 Euro.
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Der Campus der TU Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Für E-Autos gibt es eine Ladesäule am Campus Nord, Vogelpothsweg.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der TU Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.