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Forschungsschwerpunkte der TU Dortmund

Die TU Dortmund ist eine international sichtbare Forschungsuniversität mit einem vielfältigen Profil aus Ingenieur- und Natur- sowie Sozial- und Geisteswissenschaften. Besonders ausgewiesen ist die Dortmunder Forschung in den fünf Profilbereichen, in denen innovative Forschung über Fachgrenzen hinaus nationale Spitzenpositionen besetzt:

Profilbereiche der TU Dortmund

Der Profilbereich 1 versammelt Forschung zu Materie auf unterschiedlichen Skalen – vom Elementarteilchen bis hin zum fertigen Werkstoff. Herausragende Forschungsaktivitäten der Wissen­schaft­ler*innen an der TU Dortmund widmen sich der Erforschung der Materie in ihren verschiedenen Eigenschaften und unterschiedlichen Aggregatzu-ständen und nutzen dafür maßgeschneiderte Technologien und Methoden.

Ebenso treiben Forscher*innen in den Materialwissenschaften und der Produktionstechnik Innovationen zur Bearbeitung, Verformung und zukunftsweisenden Produktion von Materialien und Werkstoffen.

Zu diesem Profilbereich tragen aktuell insbesondere folgende Themenschwerpunkte bei:

1. Die Produktionstechnik mit einem Fokus auf der Materialverarbeitung und -formung ist international sichtbar über die Standortsprecherschaft im


2. Die Dortmunder Materialwissenschaft und Werkzeugtechnik zeigt ihre interdisziplinäre Stärke unter anderem in der
 


3. Die Physik der kondensierten Materie belegt ihre Forschungsstärke unter anderem durch die Sprecherschaft bzw. Standortsprecherschaft von gleich zwei DFG Sonderforschungsbereichen/Transregios, dem


4. Die Teilchenphysik, deren Forschende den kleinsten Teilchen und Ursprüngen der Materie auf den Grundgehen, sind unter anderem an den international renommierten beteiligt:

 

5. Quantentechnologien stehen im Zentrum unter anderem des

In der Research Alliance der Universitätsallianz Ruhr ist der Profilbereich anschlussfähig an das Research Center Future „Energy Materials and Systems“. Inhaltliche Überlappungen bestehen mit den Wissenschaftlichen Kompetenzfeldern „Energie“ und „Produktionstechnik“ im Dortmunder Masterplan Wissenschaft.

In herausragenden Drittmittelprojekten und großen Verbundprojekten finden Wissen­schaft­ler*innen der TU Dortmund Lösungen für Nachhaltigkeit und Gesundheit. Interdisziplinäre Forschung unterstützt das Zukunftsthema Gesundheit durch die Entwicklung von Wirkstoffen und Darreichungsformen von Medikamenten, strahlentherapeutische Innovationen und medizintechnische Fortschritte.

Neue natur- und ingenieurwissenschaftliche Technologien, energiewirtschaftliche Forschung sowie Lö-sungsansätze für ressourcenschonende, emissionsreduzierte Bauweisen liefern wegweisende Innovationen für eine nachhaltige Zukunft.

Zu diesem Profilbereich tragen aktuell insbesondere folgende Themenschwerpunkte bei:

1. Der Themenbereich der Solvatationsforschung ist u.a. mit den beiden Leuchtturm-Projekten

2. Die Wirkstoffforschung wird unter anderem vorangetrieben im

Das Drug Delivery Innovation Center ergänzt die biochemische Grundlagenforschung um verfahrenstechnisches Know-how.

3. Zukunftsweisende medizinphysikalische Forschungsergebnisse zu Bildgebung und Strahlentherapie entstehen beispielsweise im

4. Nachhaltigkeit im Sinne eines ressourcenschonenden Materialeinsatzes treibt die Forschung in nahezu allen Themenbereichen voran. Ein zentraler Fokus liegt unter anderem im

Gesellschaftliche und geografische Aspekte von Nachhaltigkeit werden unter anderem im

in den Blick genommen.

Der Profilbereich ist anschlussfähig an die Research Center “Chemical Sciences and Sustainabilty” und “One Health”. Auch über die Universität und Universitätsallianz hinaus bestehen im Profilbereich mit vier außeruniversitären Forschungseinrichtungen am Standort Dortmund enge Kooperationen und Partnerschaften: dem Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie, dem Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo), dem Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS) sowie dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST).

Wissen­schaft­ler*innen der TU Dortmund gestalten unsere datenbasierte Zukunft. Die Vision, digitale Technologien und datengetriebene Forschung nicht nur zu entwickeln und zu nutzen, sondern bedarfsgerecht, sicher und ethisch verantwortlich voranzutreiben, prägt herausragende Forschungsaktivitäten der Wissen­schaft­ler*innen. In Leuchtturmprojekten werden die Weichen für den zukünftigen Einsatz von Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz im Zusammenspiel mit modernen Simulationstechniken gestellt. Digitale Daten in unterschiedlichen Wissenschaften und wegweisenden Technologien effizient und nachhaltig zu nutzen, treibt Forscher*innen in interdisziplinären Verbundprojekten an.

Zu diesem Profilbereich tragen aktuell insbesondere folgende Themenschwerpunkte bei:

1. International sichtbare Forschung im Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen findet sowohl im

2. Disziplinenspezifische Datenanalyse und Modellbildung wird unter anderem in den im Rahmen von

Der Themenbereich intelligente Systeme, Automation und Robotik ist in vielfältigen Drittmittelprojekten sichtbar, darunter das vom

3. Datengetriebene Logistik für die Industrie 4.0 erforschen Wissen­schaft­ler*innen unter anderem im

4. Datenwissenschaftliche Forschung für die Lebenswissenschaften schlägt eine Verbindung zum Profilbereich 2 und ist beispielsweise sichtbar im

5. Die computergestützte Simulation von Prozessen wird in verschiedenen hochkarätigen Projekten wie dem

Der Profilbereich ist anschlussfähig an das Research Center „Trustworthy Data Science“. Inhaltliche Überlappungen bestehen mit den Wissenschaftlichen Kompetenzfeldern „Logistik“ und „Künstliche Intelligenz“ im Masterplan Wissenschaft.

Forscher*innen kooperieren in diesem Profilbereich eng mit lokalen und regionalen außeruniversitären Forschungseinrichtungen, insbesondere dem Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre, dem Fraunhofer-Institut für Materialforschung und Logistik (IML), dem Fraunhofer-Institut für Software und Systemtechnik (ISST) sowie dem Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo).

 

Die Bildungs- und Arbeitswelten von morgen zu untersuchen, zu gestalten und weiterzuentwickeln, steht im Zentrum verschiedener hochkarätiger Forschungsprojekte an der TU Dortmund. Wissen­schaft­ler*innen der TU Dortmund decken in ihrer Forschung das gesamte Spektrum ab – von Untersuchungen zu Lernfähigkeit und kognitiver Entwicklung, über Erhebungen zu Lehr- und Lernsituationen bis hin zu interdisziplinären Betrachtungen sich wandelnder und zu gestaltender Arbeitskontexte.

Zu diesem Profilbereich tragen aktuell insbesondere folgende Themenschwerpunkte bei:

1. Schul- und Bildungsforschung durch sichtbare Leuchtturmprojekte wie die

2. Die starke Forschung in den Fachdidaktiken ergänzt dieses Profil mit Projekten wie dem

3.  Die Gestaltung und Transformation der Arbeitswelt ist Gegenstand unter anderem des

sowie mehrerer DFG-Projekte zu Verhandlungen und Teamarbeit.

Der Profilbereich ist anschlussfähig an das College for Social Sciences and Humanities in der Research Alliance Ruhr. Inhaltliche Überlappungen bestehen mit dem Wissenschaftlichen Kompetenzfeld „Schul- und Bildungsforschung“ im Rahmen des Masterplans Wissenschaft der Stadt Dortmund.

Forscher*innen der TU Dortmund kooperieren in diesem Profilbereich eng mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, darunter dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaft und Mathematik (IPN).

Für die sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts liefern Forschende der TU Dortmund fundierte Analysen und innovative Lösungen u.a. in herausragenden Drittmittelprojekten. Die Forschungsschwerpunkte reichen von grundlegenden Fragen zu Struktur, Zusammenhalt und Wandlung von Gesellschaften bis hin zu Bedingungen sozialen Zusammenlebens: gesellschaftlicher Zusammenhalt, Alter, Nachhaltigkeit und Urbanität sind nur einige der Zukunftsthemen, denen sich Wissen­schaft­ler*innen der TU Dortmund in ihrer Forschung widmen.

Zu diesem Profilbereich tragen aktuell insbesondere folgende Themenschwerpunkte bei:

1. Im Themenschwerpunkt Innovative datenwissenschaftliche Ansätze in den Sozialwissenschaften entstehen Synergieeffekte aus der Verbindung von empirischen Sozialwissenschaften und datenwissenschaftlicher Forschung unter anderem im vom

2. Soziale Strukturen und Wandlungsprozesse erforschen Wissen­schaft­ler*innen unter anderem

3. Dem gesellschaftlichen Zusammenhalt widmen sich das durch die Volkswagenstiftung geförderte Projekt

4. Metropolen und Regionen im Wandel erforschen Wissen­schaft­ler*innen in so vielfältigen Projekten wie dem

Der Profilbereich ist anschlussfähig an das College for Social Sciences and Humanities. Inhaltliche Überlappungen bestehen mit dem Wissenschaftlichen Kompetenzfeld „Demografischer Wandel“.
Forscher*innen der TU Dortmund kooperieren in diesem Profilbereich eng mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, darunter dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML), dem Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo)und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sowie dem Baukunstarchiv NRW.

Gemeinsam besser

Forschungsschwerpunkte der UA Ruhr

Forschung in der UA Ruhr ist gemeinsam besser. Durch die Bündelung der komplementären Stärken der Partneruniversitäten werden innovative Forschungsfelder neu und umfassend erschlossen. Gemeinsam nutzt die UA Ruhr in personeller und infrastruktureller Hinsicht kritische Massen, die für die Bearbeitung großer Forschungsthemen erforderlich sind.

Herausragende Beispiele für diese zukunftsweisende Kooperation sind die Profilschwerpunkte „Materials Chain“ und „Ruhr Explores Solvation“ (RESOLV) sowie die Kompetenzfelder „Metropolenforschung“, „Energie – System – Transformation“ und „Empirische Wirtschaftsforschung“, in denen zahlreiche Forscher*innen der UA Ruhr Universitäten mit weiteren außeruniversitären und internationalen Partnern zusammenarbeiten. RESOLV wird dabei als Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzstrategie gefördert.

Um die in­ter­na­ti­o­na­le Spit­zen­for­schung zu bündeln, hat die UA Ruhr 2021 zudem unter dem Dach der Research Alliance Ruhr vier Research Center und ein College for Social Sciences and Humanities ein­ge­rich­tet.

In RESOLV werden chemische Reaktionen, industrielle Prozesse oder biologische Vorgänge in flüssiger Phase (in Lösung) erforscht. Die Wissen­schaft­ler*innen der UA Ruhr betrachten Solvensmoleküle als funktionelle Einheiten, die in solvensvermittelten und -kontrollierten Reaktionen eine aktive Rolle spielen.

Der durch die Exzellenzstrategie des Bundes geförderte Forschungscluster und UA Ruhr Profilschwerpunkt RESOLV (Ruhr Explores Solvation) führt nationale und internationale Partner zusammen, um Forschung auf internationalem Spitzenniveau zu betreiben. Über 50 wissenschaftliche Arbeitsgruppen – insgesamt etwa 200 Forschende – haben ihre Kräfte im Exzellenzcluster RESOLV und im Profilschwerpunkt der UA Ruhr gebündelt, um ein Bottom-up-Verständnis von Solvatation zu entwickeln. Im Verbund mit sieben Institutionen in der Metropole Ruhr und gemeinsam mit der Partnerorganisation CALSOLV (California Explores Solvation) erweitern sie die Grenzen der Wissenschaft.

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Der Profilschwerpunkt Materials Chain bündelt und stärkt die Material- und Werkstoffwissenschaften an den drei UA Ruhr-Universitäten in Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen. Ziel ist eine vollständige und durchgängige Betrachtung der gesamten Materialkette – vom Atom bis zum fertigen Bauteil und umgekehrt. Materials Chain deckt dabei vom Materialdesign über die Werkstoffherstellung und -veredelung bis hin zur Charakterisierung und Verarbeitung im Produktionsprozess alle Phasen moderner Materialwissenschaften ab und kann systematisch auf verschiedene Anwendungsfelder übertragen werden.

Dieser international renommierte Profilschwerpunkt bringt als verbindendes Element in komplementärer Weise die Stärken der über 200 Forschungsgruppen an den drei Standorten der UA Ruhr zusammen.

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Das Kompetenzfeld Metropolenforschung widmet sich der transformativen Metropolenforschung mit Analyse und Gestaltung des Strukturwandels von der Maßstabsebene des Quartiers bis zur Region.

Wissen­schaft­ler*innen der UA Ruhr-Universitäten forschen seit vielen Jahren intensiv auf dem Gebiet der Metropolenforschung. An allen drei Universitäten existieren disziplinäre wie interdisziplinäre Schwerpunkte, die sich aufgrund ihrer Komplementaritäten und Synergiepotenziale strategisch günstig ergänzen. Das Ziel des UA Ruhr Kompetenzfeldes „Metropolenforschung“ ist die Etablierung eines international sichtbaren Zentrums für inter- und transdisziplinäre Metropolenforschung, das die komplementären Kompetenzen der drei Partneruniversitäten über Fächerkulturen hinweg bündelt und über die Vernetzung mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Praxispartnern die Stärken der Region nutzt.

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Die Transformation des Energiesystems in allen Sektoren (Strom, Verkehr und Wärme in Haushalten, Handel und Industrie) mit aus erneuerbaren Energien gewonnener Elektrizität als Erzeugung ist eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen dieses Jahrhunderts. In der kommenden Dekade müssen die Weichen für die Entwicklung gestellt werden, um die Ziele der CO2-Reduktion erreichen zu können. Eine intensive Forschung in diesem Bereich ist daher unabdingbar und bietet über Jahre hinweg große Potentiale für Forschungen und Lösungen.

Das Kompetenzfeld betrachtet dabei die gesamte Breite von naturwissenschaftlichen, technischen, juristischen, raumplanerischen, wirtschaftlichen und soziologischen Disziplinen. Dadurch entstehen auch notwendige Synergien für die wissenschaftliche Nachwuchsförderung und Lehre. Gerade in der Ruhrregion sind die größten deutschen Firmen in diesem Bereich ansässig und sind mögliche Kooperationspartner und Arbeitgeber für die Absolventen dieser Ausrichtung.

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Das Kompetenzfeld Empirische Wirtschaftsforschung bettet die vielfältigen bereits an den beteiligten Institutionen vorhandenen Kompetenzen auf den Gebieten der angewandten empirischen Wirtschaftsforschung, der Methodenentwicklung und der wissenschaftlichen Politikberatung in einen gemeinsamen Rahmen ein und ermöglicht es dadurch, sie besser zu verzahnen und so standortübergreifende Komplementaritäten zu nutzen.

Dabei arbeiten die Wissen­schaft­ler*innen der drei wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der UA Ruhr, der einzigen Statistik-Fakultät in Deutschland an der TU Dortmund sowie das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen eng zusammen. Darüber hinaus stellt das Forschungsdatenzentrum Ruhr am RWI eine Vielzahl an Datensätzen für die empirische Forschung zur Verfügung.

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