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Leichtathletik

Verena Meisl

Alter: 23

Studienfach: Maschinenbau

An der TU Dortmund seit: Wintersemester 2019/20

seitliche Ansicht der Läuferin Verena Meisl während eines Wettkampfs in einem Stadion © Schirmer picture

Sportliches

Was musst du schaffen, um dich für die World University Games zu qualifizieren und wie hoch schätzt du deine Chancen ein?

Um mich zu qualifizieren muss ich bis Anfang/Mitte Juni die Qualifikationsnorm unterbieten. Wenn ich verletzungsfrei bleibe und meine Leistung noch etwas steigern kann, liegt eine Qualifikation für mich im Bereich des Möglichen.

Was möchtest du bei den World University Games erreichen und worauf freust du dich am meisten?

Ich möchte gerne bei den World University Games starten, mich dort in einem internationalen Feld gut präsentieren und die einzigartige Atmosphäre nutzen um über mich hinauszuwachsen. Ich freue mich sehr auf das Zusammentreffen mit vielen internationalen Athlet*innen, die ebenso wie ich keine Vollprofis sind sondern neben dem Sport auch einer akademischen Laufbahn nachgehen. 

Insbesondere freue ich mich auch darüber, dass die Leichtathletik-Wettkämpfe im neu umgebauten Leichtathletikstadion meines Heimat-Vereins TV Wattenscheid 01 stattfinden.

Was liebst du an deiner Sportart?

Obwohl es ein Einzelsport ist, liebe ich das gemeinsame Training und das gegenseitige Pushen mit anderen Läufern. Ebenso liebe ich es, meine Grenzen auszutesten und Fortschritte unmittelbar spüren zu können.

Wie bist du zu deinem Sport gekommen?

Ich habe im Grundschulalter mit Leichtathletik begonnen. Mit 15 Jahren habe ich dann angefangen gezielt für die Mittelstrecke zu trainieren, da dort sehr offensichtlich meine großen Stärken lagen.

Was war bislang dein größtes sportliches Highlight?

2024 war ich Deutsche Vizemeisterin bei über 1500m in der Halle und habe Bronze über 1500m bei den Deutschen Freiluft Meisterschaften erreicht.


Studium

Wie gelingt es dir, Studium und Leistungssport miteinander zu verbinden, und wie kommt die Uni dir in dieser Hinsicht entgegen?

Insbesondere seit Corona haben sich die Möglichkeiten des Online-Studiums stark ausgeweitet, wodurch man Studieninhalte eigenständig gut nacharbeiten kann und somit z.B. auch Trainingslager parallel zum Studium gut zu realisieren sind.

Wie planst du dein Studium weiter und hast du schon Zukunftspläne für die Zeit danach?

Dieses Sommersemester starte ich mit meinem Maschinenbau-Master. Konkrete Zukunftspläne habe ich noch nicht. Solange ich von größeren Verletzungen verschont bleibe und der Sport mir weiterhin viel Freude bereitet, möchte ich diesen gerne noch einige Jahre betreiben bevor dann sicherlich eine Zukunft als Ingenieurin im Fokus stehen wird.

Welche Empfehlungen hast du für Leistungssportler*innen, die neben dem Sport studieren?

Nach Möglichkeit sollte man den Studiengang  beziehungsweise die Universität so wählen, dass eine gewisse Flexibilität gegeben ist, um sich auch Freiräume für den Sport schaffen zu können. Man sollte viel Motivation sowohl für den Sport als auch für das Studium mitbringen, aber nicht zu viel machen wollen, da sonst mindestens eine der beiden Tätigkeiten darunter leiden wird.