Jakob Stade
Alter: 21
Studienfach: Medizinphysik
An der TU Dortmund seit: 2022

Sportliches
Was musst du schaffen, um dich für die World University Games zu qualifizieren und wie hoch schätzt du deine Chancen ein?
Eine Teilnahme erreiche ich mit einer 800m-Zeit von 1:47,80. Für mich wird die Norm ehrlicherweise durchaus anspruchsvoll, jedoch werde ich mein Bestes geben, und man wird sehen, wofür es reicht!
Was möchtest du bei den World University Games erreichen und worauf freust du dich am meisten?
Für mich ist die Teilnahme ein großer Erfolg aber ich wäre stolz bei der „Heim“-Universade im Ruhrgebiet Deutschland zu vertreten.
Was liebst du an deiner Sportart?
Die 800m fordern sowohl Geschwindigkeit als auch taktisches Geschick – es ist die perfekte Balance zwischen Sprint und Ausdauer. Jeder Lauf ist eine neue Herausforderung, bei der es darauf ankommt, den richtigen Moment für den entscheidenden Angriff zu finden.
Wie bist du zu deinem Sport gekommen?
Schon früh war ich Teil einer Kinderlaufgruppe in meinem Dorf, bevor ich dann in den Breitensport der Leichtathletik gewechselt bin. Relativ schnell stellte sich die Mittelstrecke als mein Favorit heraus, der ich seit jeher treu geblieben bin.
Was war bislang dein größtes sportliches Highlight?
Mein Titel als Deutscher Vizemeister der U20.
Studium
Wie gelingt es dir, Studium und Leistungssport miteinander zu verbinden, und wie kommt die Uni dir in dieser Hinsicht entgegen?
Mit gutem Zeitmanagement, Disziplin und kleineren akademischen Abzügen. Konkrete Unterstützung der Uni ist bei den Vorlesungen und Prüfungen nicht immer einfach, zum Glück meist aber auch nicht von Nöten.
Wie planst du dein Studium weiter und hast du schon Zukunftspläne für die Zeit danach?
Bald stehe ich vor meinem Bachelorabschluss. Wie es danach genau weitergeht, ob an der TU Dortmund oder nicht, ist noch offen.
Welche Empfehlungen hast du für Leistungssportler*innen, die neben dem Sport studieren?
Ich denke es ist wichtig, dass man stets den Spaß beibehält. Nur so kann der zeitaufwändige Alltag gemeistert werden, doch dann ist mit guter Planung beides vereinbar. Hier und da müssen Abstriche gemacht werden, jedoch ist ein Studium kein Grund, dem Leistungssport den Rücken zu zukehren.