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Memorandum of Understanding mit IIT Bombay

Neue Partnerschaft mit indischer Top-Universität geschlossen

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Zwei Personen unterzeichnen lächelnd Dokumente in einem offiziellen Raum mit einem Logo im Hintergrund. © CET​/​TU Dortmund
Prorektorin Internationales Prof. Tessa Flatten unterzeichnete das Memorandum of Understanding mit dem renommierten IIT Bombay.
Mit einer Delegationsreise nach Indien hat die TU Dortmund ihre Internationalisierungsaktivitäten weiter verstärkt. Ende November wurde ein Memorandum of Understanding (MoU) mit dem „Indian Institute of Technology Bombay“ (IIT Bombay) in Mumbai, einer der führenden Universitäten Indiens, unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, Kooperationen in unterschiedlichen Feldern zwischen den beiden Hochschulen zu initiieren und den Austausch von Studierenden zu fördern.

Die 14-köpfige Delegation der TU Dortmund umfasste Wissen­schaft­ler*innen, Studierende sowie Vertreter*innen des Centrums für Entrepreneurship & Transfer und eine Vertreterin des Referats Internationales. In einem vielseitigen Programm konnten sich diese mit ihren indischen Kolleg*innen austauschen. Besonders im Fokus stand die Zusammenarbeit im Bereich Entrepreneurship: TU-Studierende der Fakultäten Informatik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften, die im Rahmen des Dlab-Programms das interdisziplinäre Zertifikatsprogramm „Digital Technology Management“ absolvieren, nahmen an einem Workshop der Desai Sethi School of Entrepreneurship am IIT Bombay teil und diskutierten mit den dortigen Forschenden und Studierenden innovative Ansätze. Zudem erfolgte ein gemeinsamer Besuch beim Start-up Atomberg, einem 2018 von einem Absolventen des IIT Bombay gegründeten Unternehmen, das sich auf die Herstellung energieeffizienter Lüfter und Ventilatoren spezialisiert und sich in der Zwischenzeit als Marktführer auf dem indischen Subkontinent etabliert hat.

Gruppe von Personen bei einem Besuch im DLAB, moderne Ausstellung im Hintergrund. © CET​/​TU Dortmund
Ein Teil der Delegation besuchte das Start-up Atomberg, das 2018 von Sibabrata Das (6.v.l.), einem Absolventen des IIT Bombay, gegründet wurde.

Austausch von Studierenden und Promovierenden ermöglichen

Prof. Tessa Flatten, Prorektorin Internationales, unterzeichnete gemeinsam mit Prof. Milind Atrey, Vizedirektor am IIT Bombay, das MoU. Ziel ist es, die wissenschaftliche Zusammenarbeit – über alle Disziplinen hinweg – zwischen beiden Institutionen auszubauen und den Austausch von Studierenden und Promovierenden zu ermöglichen. Ein weiterer Programmpunkt der Reise führte die Delegation anschließend zum Tata Institute of Social Sciences in Mumbai, wo das Thema soziale Innovation im Mittelpunkt stand.

Die Delegationsreise unterstreicht das strategische Ziel der TU Dortmund, ihre Beziehungen zu indischen Partnern weiter auszubauen und junge Talente aus Indien für einen Studierendenaustausch oder ein ganzes Studium in Dortmund zu gewinnen. Die Zahl der Studierenden mit indischer Herkunft an der TU Dortmund hat sich in den letzten Jahren bereits mehr als verdreifacht; sie bilden mittlerweile die größte Gruppe der internationalen Studierenden, die hier einen Abschluss anstreben. Im Wintersemester 2023/24 waren 391 Studierende indischer Herkunft an der TU Dortmund eingeschrieben, fünf Jahre zuvor waren es noch 124. TU-Studierende gehen bislang vor allem für Praktika oder Summer Schools nach Indien. Das neue Abkommen mit dem IIT Bombay soll es Studierenden beider Hochschulen künftig auch ermöglichen, Semester- und Jahresaufenthalte am jeweils anderen Standort zu verbringen. Eine solche Kooperation zum Studierendenaustausch besteht bereits mit dem „Indian Institute of Technology Madras“.

Auch in der Forschung bietet die Zusammenarbeit mit indischen Partnern vielfältige Möglichkeiten. Vor diesem Hintergrund informierte sich die Delegation bei Treffen mit Vertreter*innen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für gemeinsame Projekte mit Partnern aus Indien, über die vertiefend auch auf der Webseite der DFG informiert wird.

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