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Europäische Akademie der Wissenschaften

Academia Europaea nimmt Prof. Liudvika Leišytė als neues Mitglied auf

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Ein Foto von Prof. Liudvika Leišytė: Einer Frau mit langen Haaren in einer Bluse und einem grauen Blazer. © Felix Schmale​/​TU Dortmund
Prof. Liudvika Leišytė ist seit 2013 Professorin für Hochschuldidaktik und Hochschulforschung an der TU Dortmund.

Prof. Liudvika Leišytė, Professorin für Hochschuldidaktik und Hochschulforschung und stellvertretende Direktorin des Zentrums für HochschulBildung (zhb), ist in die Academia Europaea (Academy of Europe) aufgenommen worden. Die paneuropäische, nichtstaatliche Vereinigung von Wissen­schaft­ler*innen und Akademiker*innen hat sich die Mission gegeben, Lernen, Bildung und Forschung zu fördern. Unter den mehr als 5.000 Mitgliedern der Akademie befinden sich auch 85 Nobelpreisträger*innen.

„Ich fühle mich zutiefst geehrt, in die Academy of Europe aufgenommen worden zu sein, und empfinde die Mitgliedschaft als eine außerordentliche Anerkennung meiner Forschung“, sagte Prof. Liudvika Leišytė bei der Begrüßung der neuen Mitglieder im Oktober in München. Die Akademie gewährt eine Mitgliedschaft nur nach einer Einladung und neue Mitglieder werden erst nach einem Peer-Review-Verfahren gewählt. In diesem Jahr hat die Akademie 303 neue Mitglieder aufgenommen, von denen 37 in Deutschland leben und arbeiten. Prof. Leišytė ist das dritte TU-Mitglied, das in die Academy of Europe aufgenommen wird.

Prof. Marja Makarow (links), Präsidentin der Academia Europaea, begrüßte Prof. Liudvika Leišytė (Dritte von links) und ihre neuen Kolleg*innen bei einer Versammlung in München.

Die Vereinigung handelt als eine europäische Akademie der Wissenschaften. Sie fördert exzellente wissenschaftliche Arbeit in allen akademischen Bereichen und setzt sich dafür ein, wissenschaftliche Bildung zum Wohl der Öffentlichkeit weiterzuentwickeln. Als Teil des wissenschaftlichen Beratungssystems der Europäischen Kommission unterstützt die Akademie außerdem die politische Entscheidungsfindung in Europa.

Internationale Forschung in Europa und darüber hinaus

In ihrer Forschung legt Prof. Liudvika Leišytė den Schwerpunkt auf die organisatorische Transformation der Hochschulbildung im Zusammenhang mit Veränderungen des institutionellen Umfelds. Dies beinhaltet die Steuerung (Governance) und das Management von Hochschulen, die akademische Arbeit sowie Vielfalt und Digitalisierung in der Hochschulbildung. Während ihrer internationalen Forschungskarriere leitete Prof. Leišytė unter anderem ein Team, das für die European University Association (EUA) Hochschulen in sieben europäischen Ländern evaluierte. Zudem führte sie eine Studie durch, die den Einfluss des institutionellen Wandels auf die akademische Arbeit in Europa und den USA verglich. Entsprechend ihrer Expertise wird sie der Fachgruppe „Governance, Institutions and Policies: Education, Health and Welfare“ beitreten. Prof. Leišytė freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihren Kolleg*innen in der Akademie: „Ich möchte unsere Kooperationen mit internationalen Spitzenforscher*innen weiter ausbauen und zur internationalen Vernetzung der TU Dortmund in Lehre, Forschung und wissenschaftlichem Unternehmertum beitragen.“

Zur Person

Prof. Liudvika Leišytė wurde 2013 an die TU Dortmund auf die Professur für Hochschuldidaktik und Hochschulforschung berufen. Sie ist Stellvertretende Direktorin des Zentrums für HochschulBildung (zhb) und an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften kooptiert, wo sie die Task Force Internationalisierung mitleitet. Prof. Leišytė ist Mitherausgeberin mehrerer fachpublizistischer Medien, Beiratsmitglied der litauischen Agentur für die Qualitätssicherung im Hochschulbereich (Lithuanian Higher Education Quality Assurance Agency) und im Ausschuss zur Projektauswahl der Stiftung Innovation in der Hochschullehre tätig.

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